Seether:
2002-2013
Und wieder was aus der Kategorie "will bei uns sonst keiner besprechen". Absolut nachvollziehbar, wenn ihr mich fragt. Seether verkörpern all das, was ich an Alternative-Rock scheiße finde. Wenn ihr mit Bands wie Soundgarden, 3 Doors Down, Nickelback und und und was anfangen könnt - bitte, greift zu. Einziger Unterschied zu den vorherigen Bands: Seether kommen aus Südafrika, nicht aus den USA. Sonst genau die gleiche Suppe. Allen voran der nervige Knödelgesang. Tiefpunkt beim Song "Broken": Das Geknödel wird ergänzt durch schlimmstes Nasalgeheul, namentlich von Amy Lee alias diese Öllampe von Evanescence. Da stellen sich mir alle Nackenhaare auf, und das nicht im positiven Sinne! Die Sorte Musik, die sich dafür verantwortlich zeigt, dass ich sämtliche Radio-Geräte aus meinem Umkreis verbannt habe. Keine Frage, wer gerne Mainstream-Radio hört und nachmittags RTL schaut, findet Seether bestimmt auch voll gut. Weil sie so ungemein "rockig" sind.
Wie um mich zu ärgern, handelt es sich bei diesem Machwerk auch noch um ein Doppelalbum! Meine Laune, das Ding bis zum Schluss durchzuhalten, geht gegen Null. Auf der ersten CD alle bisherigen Nummer-Eins-Hits und weitere fragwürdige Erfolge, auf der zweiten die üblichen Sachen für echte wahre Fans, also B-Seiten, Demos, Soundtrack-Beiträge und, falls die Fans eh schon alles haben, natürlich auch drei neue exklusive Stücke.
Seether scheinen ja relativ bekannt zu sein - da kann ich mich ja direkt glücklich schätzen, in der bisherigen Geschichte der Band nie von ihnen behelligt worden zu sein! Boah ey, ich bin grad bei Track 11 von der ersten CD. "Careless Whisper", im Original von George Michael. Bevor ich kotzen muss, schmeiß ich das Ding lieber in die Tonne, da kann es ne glückliche Symbiose eingehen mit all den verschrotteten Radio-Geräten.