Die letzte Scheibe meines Review-Marathons des heutigen Tages. Generell: Hier tun sich gewisse Ähnlichkeiten zur Bemusterung des Albums
"13" von "Bolesno Grinje" auf. Also: welt- und allesverachtendes Geschredder und Gebrüll.
Daher sei auf die Unterschiede hingewiesen: Hier haben wir eine Band aus Spanien, der Metalanteil ist höher, die Songs sind tendenziell länger und der Sänger growlt richtig tief, so im Death-Metal-Stil.
Dennoch wird hier meist höllisch schnell gebolzt und man fürchtet sich beim Hören, dass die Band gleich in deine Stadt kommt und ein Metzgerfest aus deinen Freunden zubereitet.
Fast schon wie eine Erlösung hört es sich an, wenn mal eine Gitarre ansatzweise so was wie eine Melodie spielt (z.B. am Beginn von Track 6 "Decadencia").
Jo, so ne Musik hör ich mir beim Holzhacken an oder wenn ich eine rosarote Prinzessin von meiner Liebe überzeugen will. Oder wenn ich aufs Klo muss und keines in der Nähe ist. Vielleicht eignet sich "O Martelo da Morte" auch gut, wenn man jemand aus der eigenen Bude rausekeln will. Einfach mal voll aufdrehen, lauthals mitgrölen und noch eine Kettensäge anschmeißen. Und dann schauen was passiert.
Also: Uneingeschränkte Hörempfehlung, für Fans von Bon Jovi, Aqua oder Jennifer Rostock.