Matula:
Auf allen Festen
Ich fang gleich an mit einem Zitat aus dem Lied "Schwarzweißfotos" - "Das ist Indiedisko mit Liedern die du liebst". Matula machen eben keinen Punkrock, aber trotzdem oder deswegen...
Genau so sieht's nämlich aus. Matula sind erwachsener, reifer und professioneller geworden aber nicht angepasster. Hier reimt sich immer noch nichts. Desweiteren sind die Lieder zwar etwas poppiger als früher, aber beim ersten Hören nicht eingängig. Nach ein paar Hördurchgängen brennen sich erst einzelne Zeilen ins Ohr („Was ist das für ein Leben, das man nicht führen kann - Wie lange muss man laufen, bis man weiß wohin“) und dann herrscht Ohrwurmalarm. Freunde, Matula legen hier nicht weniger vor als das Album, das man nach dem "Hinter all diesen Fenstern" von "Tomte" gewollt und erwartet hat. Ich höre die gleichen Gitarrenklänge und die gleichen Wall-Of-Sound-Brecher sowie Geschichten, die ins Herz gehen. Vergesst den Uhlmann und lasst ihn in den Charts mit Andrea Berg rumknutschen. Wir brauchen kein Tomte mehr. Wir haben Matula. Dieses Album ist ein Glückfall. Danke.
Stil: Indie, Punk
VÖ:
21.02.2014, CD, LP, Zeitstrafe (Link)
Tracklist:
01. Tapete
02. Auf allen Festen
03. Schwarzweißfotos
04. Monstrum
05. Der Makler
06. Paraden
07. Für ein Leben
08. Kolumbus
09. In einem Krieg
10. Die härtesten Türen der Stadt
11. Drei Minuten
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