Manhattan Coast:
This One's For You
Cooles Comic-Cover, Pop-Punk, Band kommt aus Wales, da kann man als vorurteilsbelasteter Musikjunkie schonmal auf "WILL ICH BESPRECHEN" klicken. Denn Wales hat bei mir spätestens seit Dylan Thomas einen Stein im Brett. Mit Dylan Thomas hat MANHATTAN COAST allerdings eher wenig zu tun. Dafür umso mehr mit Manhattan! Nein, auch nicht, keine Ahnung, ich war noch nie in Manhattan, aber Manhattan liegt in den USA, und USA passt schon. Ihr merkt schon, dass mir zu dieser EP nichts einfällt. Der Sänger quäkt sich einen zurecht, dass es eine wahre Freude für Fans von Yellowcard oder so ist, die Instrumente stimmen, der Klang ist okay, Chöre gibt es auch, und man kann zu der Musik in die Luft springen. Alles ist ungemein professionell, aber dieses Alles hat man auch schon 1000mal gehört, und ich fand es schon beim ersten Mal eher lame. "Professionell" bedeutet halt auch gerne mal "zu glatt" und "langweilig", ich will Lo-Fi-Pop-Punk aus Garagen, aufgenommen mit Mamas altem Kassettenrekorder! Meine Güte, geht mir das Gejaller auf die Nerven.