Fake Idyll:
Genome of Terror
Freunde und Kenner der Musik durften (zum Glück) schnell merken, dass den ehemaligen (und inzwischen reunionten) Mitgliedern der Japanischen Kampfhörspiele schnell langweilig wurde und sie sich verschiedenen Bandprojekten und Experimenten widmeten. Nowak, Neumann und incredible Karther gelang es, unter dem Namen Fake Idyll, ein wirklich geiles und abgedrehtes Debutalbum zu schustern.
Nun, es hätte vielleicht gereicht, dieses dann auch so stehen zu lassen. Doch die fleißigen Metalheads setzten sich kurz nach der Veröffentlichung an ein nächstes Werk und es wurde direkt am Konzept gerüttelt. Das Zweitwerk trägt den Warnhinweis: NO VOCALS und so ist es auch. Auf Gastgesang wurde hier verzichtet.
Das Ergebnis ist extrem schräg und gewöhnungsbedürftig, es ist ein Flickenteppich aus Soundspielereien, Samples und Rhythmen. Wer sich darauf einlässt, wird ein 45 minütiges Abenteuer erleben. Die Musik tritt ohne Gesang sehr viel weiter in den Vordergrund und die experimentellen Facetten nehmen zu.
Genome of Terror ist rhythmisch und groovig, dennoch sollte man kein ruhiges Album erwarten, es geht nach wie vor stark nach vorne!
Besonders der "Country" Song PROZAC COUNTRY BLUES und DIY AI haben es mir angetan.
Aber Vorsicht! Hört es beim ersten Durchgang nicht während einer Autobahnfahrt. Durch die schrägen Wechsel in den Songs glaubt man hin und wieder, dass um einen herum Autos huben :)
Stil: Metal, Grind, Experimental
VÖ:
01/2014, CD, Unundeux (Link)
Tracklist:
01. Dragged Into Work
02. Crowd Saucing
03. Genome Of Terror
04. Fleshmob
05. How To Deal With Revenge Porn
06. Prozac Country Blues
07. Drone Sweep
08. Biting Bits And Bytes
09. Losing Weight
10. Carbonado Afficionado
11. The Unbearable Lightness Of Being Connected
12. Text Message Break-Up
13. Petridished
14. Conductor Of Accidents
15. Bile Build-Up
16. Coffin Break
17. Tribal Tribulation
18. Tweaking Tweets
19. Phalanx Of Work-Death-Balance
20. Diy Ai (Bonustrack)
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