Lange habe ich überlegt, ob ich für dieses Kommerzmagazin hier überhaupt noch eine Zeile schreibe. Paid-Bereich, ich glaub, es hakt?! Das ist doch weder diy, noch true und real schon mal gar nicht!! Wo ist der Pank-Spirit von einst geblieben? Fast fehlen mir die Worte, um meine Enttäuschung in selbige zu fassen!
Und doch werde ich mit zitternden Fingern dieses Review in meine alte Underwood tippen, nachher auf mein klappriges, in dritter Generation vererbtes Fahrrad steigen und den langen, beschwerlichen Weg (bergauf!) zur Fö Mansion radeln um dort seinem Butler diese Zeilen auf ein, mit Swarovski-Kristallen besetztes Tablett zu legen, während Ihro (nicht zu verwechseln mit "Iro"!) Gnaden gerade auf seinem güldenen Thron sitzt und sich von einer orientalischen Schönheit Schnittchen mit Wurst und Ei servieren lässt. So!
Achja...In This Temple. Machen, trotz blumigem Presseinfo, einfach nur schnöden Metalcore. Erfreulicherweise sind die Songs relativ kurz. Sind auch nur drei, weshalb ich es tatsächlich geschafft habe, mir das Ganze komplett anzuhören, ohne zu Tode gelangweilt einzuschlafen. Sorry, einfach nicht mein Ding, aber wer Metalcore 2014 immer noch für relevant hält, kann hier wahrscheinlich bedenkenlos zugreifen.