Am längsten und somit auch dunkelsten Tag des Jahres kommen die drei Leverkusener Flo, Thomas und Chris aka SIRENS OF CRISIS mit ihrem selbst betitelten Erstling hinterm Ofen hervor.
Dunkel, böse und angepisst. Das sind Attribute (oder sind es Adjektive? Ne, beziehen sich ja auf das Album, oder??? Ach drauf geschissen), die man von einer Crustband erwartet.
Der erste Song (alle soweit ich das raushören kann mit deutschen Texten bzw. Titeln) "Platzangst (I)" fängt schon richtig nett mit quälend langsamem Gitarrenintro an, bevor es immer lauter wird bis zum explosiven Noisehöhepunkt. Geil!
Erinnert mich etwas an Finisterre, von Aufbau des Liedes her.
Flotter wird es bei "Erde kaputt", sehr schönes Gedresche.
Alle sieben Songs sind genau die Art von Crustpunk, wie ich ihn mag. Nicht zu verfrickelt, die Abgehparts setzen zeitig ein, es kracht immer ordentlich...
Mehr als gelungenes Debut!
Zudem haben sie Shirts mit Katzenmotiv als Merch!
Bis hierher alles richtig gemacht!