38 North:
As Cold As Ice
Eigentlich wollte ich aus Gründen der Kredibilität ja eine vernichtende Kritik zu diesem Machwerk schreiben. Ich mein, dieser Tough-Guy-Hardcore-Kram ist doch irgendwie albern, oder? Meistens sind das so weiße Wohlstandsjüngelchen, die einen auf hart machen, bei Konzerten wähnt mensch sich auf einer Mixed-Martial-Arts-Veranstaltung und Songtitel wie "Money and Hoes" oder "As cold as ice" klingen auch nicht gerade nach einer lyrischen Offenbarung. Und doch hat ja fast jede_r von uns so eine Art peinlichste Lieblingsmusikrichtung, etwas, das er/sie nur heimlich zu Hause hört. Am besten über Kopfhörer. Und ja, dies hier ist meine. Schön basslastiges Bratzgitarrendoublebassgeballer. Mit Gangshouts. Find ich zwischendurch einfach mal ganz geil. Und für eine erste EP, die auch noch komplett in Eigenregie veröffentlicht wurde, klingen 38 North definitiv mehr als amtlich.
Der geneigte Rachut-Hörer wird hier keine Freude dran haben, aber, was soll ich sagen: mir gefällt's.
Stil: Hardcore
VÖ:
03/2015, CD
Tracklist:
01. Regret
02. Betrayed
03. Money And Hoes
04. Dear Mother
05. As Cold As Ice
06. Forever Again
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