Kategorie "Was keiner besprechen will".

Warum das keiner besprechen will? Konzept-Bands gehen einfach jedem auf den Keks!

The Fryology Theatre beziehen sich auf Fritten und Frittieren, entsprechend kommt die CD in ner Burger-Tüte, die Songtitel könnt ihr euch ja selbst mal anschauen und vielleicht mal dezent schmunzeln. Wer das lustig findet, kann sich dann auch direkt über die köstlich fettigen Texte freuen. Auf so viele frymütige Wortspiele muss man erstmal kommen.
Mich selbst kickt das nicht. Unsere Fritteuse steht im Keller und wurde seit 10 Jahren nicht genutzt, ganz allgemein bin ich ja bei fettigen Gerichten eh etwas misstrauisch, seit die Hausärztin damals meinte, dass leberschonende Ernährung angesagt sei. Aber ich will euch das nicht schlecht reden, stopft euch ruhig weiter in Fett eingelegte Kartoffeln ins Maul, oder anderes Zeug das man so frittieren kann. Ich ess ja zum Beispiel eeeigentlich ganz gerne Pommes, habe mich kürzlich sehr über einen Lángos-Stand beim Wilwarin gefreut und fand auch diese "Paff Paff" genannten frittierten Hefeteig-Kügelchen beim gambianischen Straßenverkauf ganz lecker. Aber da hatte ich auch nur ein Teil von, da bestand nicht der ganze Stand ausschließlich aus frittierter Ware.
Ich weiche vom Thema ab, geht hier ja um Musik, aber die Musik verleitet irgendwie dazu, abzuweichen, weil das einfach so oft gehörte Alternative-Rock-Musik ist, wo selbst das Gitarrensolo ausgelutscht klingt. Oder, um bei der Fritten-Metaphorik zu bleiben: Das Frittenfett ein zweites Mal benutzen ist nicht schlimm, aber beim 10. Mal schmeckt's irgendwann ranzig. Noch dazu, wenn zwischendurch Sardellen reingeschmissen wurden.