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Turbostaat:
Abalonia
Die Flensburger, die mit ihrem Stil schon so viele Bands beeinflusst haben und dennoch immer der einzig wahre Vertreter des von ihnen "gegründeten" Genres "hörbarer Emo" bleiben, haben mit ihrem insgesamt 6 Album einen weiteren Meilenstein in ihrer Bandgeschichte bewältigt.
Das Album verfolgt ein Konzept und erzählt eine Geschichte über die aktuelle politische Entwicklung in diesem Land. Das Ganze im gewohnt sprachlichen Kunstpaket, das die Band seit nun mehr 17 Jahren schnürt.
Ist das denn noch Punk? Antwort ist wohl ein klares Jain. Wütend ist dieses Stück Musik, besonders die Atmosphäre ist so dunkel, dass man die Musik am liebsten nie bei Tageslicht hören mag.
Sänger Jan versteht es wie kein Zweiter, diese Wut und den Ärger über Heimat, Flucht und Pegidaidiotie in märchenhafte Texte zu verpacken und an den richtigen Stellen die notwendigen stimmlichen Akzente zu pointieren.
Dass dabei Lieder entstehen, die bei einer Spieldauer bis über 6 Minuten so weit von einem klassischen Punksong entfernt sind wie Flensburg vom Mittelmeer, darf bei Turbostaat aber auch wirklich niemanden verwundern. Das Klischee "Studentenpunkband" will ja bitteschön bestätigt werden.
"Abalonia" ist ein würdiger Nachfolger von "Stadt der Angst" und wieder ein Stück weiter weg von den ersten Alben der Band.
Vor allen Dingen ist ein wahnsinnig aktuelles Werk, was widerspiegelt was in unserem Land gerade abgeht: Düstere Zukunft die einem Angst macht. Angst, dass Dummheit und Hass einfach die Überhand gewinnt. "Alles ist besser als der Tod"...Gänsehaut beim Hören ist angesagt! Großes Kino!
kiki 01/2016
Hörprobe:
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Turbostaat
Musikstil: Punkrock, Emopunk
Herkunft: Flensburg
Homepage: www.turbostaat.de
Turbostaat - Abalonia

Stil: Post Punk, Emo
VÖ: 29.01.2016, CD, LP, Digital, Pias (Link)


Tracklist:
01. Ruperts Grün
02. Der Zeuge
03. Der Wels
04. Die Arschgesichter
05. Wolter
06. Eisenmann
07. Totmannkopf
08. Geistschwein
09. Die Toten
10. Abalonia



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Lux

31.01.2016 20:18
Die Texte schreibt bei denen doch gar nicht der Sänger sondern der Gitarrist. Die Hälfte schreibt der eh nur aus der Fernsehzeitung ab.

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