Stand Your Ground:
Angst
Backbite Records haben uns einen ganzen Stapel ihrer letzten Releases geschickt, damit wir unseren Senf dazu abgeben. Ich fang mal an und nehme mir das Album Angst der Band Stand Your Ground vor. Passt gut, denke ich, habe ich doch gerade eine Phase, in der ich total auf diesen Dicke-Eier-Core a la NYC-Style stehe. So 'ne richtige Breitseite halt. Der Name Stand Your Ground spricht da ja eigentlich für sich. Witzig finde ich das Album-Cover, welches aussieht, wie mal eben in zwei Minuten mit Power Point erstellt.
Musik ist übrigens, wie ich erwartet und auch erhofft hatte, ganz ordentliches Gestampfe. Etwas poppiger wird es nur bei dem Featuring mit Christoph von Feine Sahne Fischfilet, aber das überrascht ja keinen. Ansonsten gibt es ganz ordentlich Power, zwar kann die Band Sound- und Qualitätstechnisch noch nicht mit Monsterbands wie Wolf Down oder Agnostic Front mithalten, aber für eine unbekannte Band gibt es hier doch schon mal fünf Songs mit ordentlicher Kante. Außerdem sind die Texte hochpolitisch. So knallt einem der Sänger bei "Graue Wolken" die mehr als unterstützenswerte Phrase "Say it loud, say it clear: refugees are welcome here" um die Ohren.
Fazit: Gerade wenn man sich mal wieder durch das aktuelle Tagesgeschehen und dem Rechtsruck in der Gesellschaft angekotzt fühlt, ist Angst (ich meine natürlich die Platte und nicht das Gefühl) wirklich die optimale Wahl um ein bisschen Aggressionen rauszulassen.
Anspieltipp:
Graue Wolken
Stil: Hardcore
VÖ:
01.11.2015, 7", Backbite Records
Tracklist:
01. Mantra
02. Stone / Flower
03. Graue Wolken feat. Christoph (Feine Sahne Fischfilet)
04. Times Worth
05. Cold Mind
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