Todeskommando Atomsturm:
Hunger der Hyänen
Hunger der Hyänen
Wenn eine Band, deren Musik man sowohl live als auch auf Platte abfeiert, ein neues Album rausbringt, ist das bei mir ja immer ein Zwiespalt. Vorfreude mischt sich mit der Befürchtung, das neue Material nicht zu mögen. Verursacht immer ein irgendwie angestrengtes Gefühl beim ersten Hören des neuen Zeugs, unbefangen geht anders.
Beim neuen Album von Todeskommando Atomsturm hat diese Phase der Vorfreudenbefürchtung genau so lange gedauert, wie mein präferiertes Abspielgerät gebraucht hat, die Lautsprecher zu befeuern, weil großartige Liveshows und ein verdammt gutes Vorgängeralbum die Latte ziemlich hoch legen. Das geile Artwork der neuen Platte machts auch nicht grad leichter. Jaja, meine Probleme möcht' ich haben.
Erster Durchlauf der Platte: Erleichterung und verhaltener Jubel.
Zweiter Durchlauf: Mehr Jubel, diesmal weniger verhalten und blödsinniges, zufriedenes Grinsen.
TKAS experimentieren ein bisschen mehr rum, der Sound ist aber immer noch roh, die Musik etwas direkter, da hört man wohl die vielen vielen Liveshows, die die Band in der Zwischenzeit gespielt hat.
Zum Faktencheck: Das Presseinfoblättle wirft folgende Adjektive in den Raum: eingängig, mehrstimmig, verspielt, prägnant, rotzig-wütend, angepisst, deutschsprachig, schlau, klischeefrei, politisch-persönlich, kraftvoll, gradlinig. Ehrlich jetzt? Klingt irgendwie jetzt wie ein Baukasten für deutschsprachige Punkbands, alles Begriffe, die jede Band aus dem Genre, ggf. leicht variiert, für sich reklamiert.
Und dennoch. Finde ich Begriffe, die unzutreffend sind? Tatsächlich gar nicht, bei verspielt würd ich vielleicht diskutieren, aber ansonsten beschreibt das ziemlich gut, was den geneigten Hörer hier erwartet. Eine Überraschung ist das allerdings auch nicht, wenn man die Band mal live gesehen hat oder dem Genuss des Vorgängeralbums frönte.
So, demnächst tipp ich nur noch Presseinfos ab.
Hörtipp: Früher war da doch mal Hass
Beim neuen Album von Todeskommando Atomsturm hat diese Phase der Vorfreudenbefürchtung genau so lange gedauert, wie mein präferiertes Abspielgerät gebraucht hat, die Lautsprecher zu befeuern, weil großartige Liveshows und ein verdammt gutes Vorgängeralbum die Latte ziemlich hoch legen. Das geile Artwork der neuen Platte machts auch nicht grad leichter. Jaja, meine Probleme möcht' ich haben.
Erster Durchlauf der Platte: Erleichterung und verhaltener Jubel.
Zweiter Durchlauf: Mehr Jubel, diesmal weniger verhalten und blödsinniges, zufriedenes Grinsen.
TKAS experimentieren ein bisschen mehr rum, der Sound ist aber immer noch roh, die Musik etwas direkter, da hört man wohl die vielen vielen Liveshows, die die Band in der Zwischenzeit gespielt hat.
Zum Faktencheck: Das Presseinfoblättle wirft folgende Adjektive in den Raum: eingängig, mehrstimmig, verspielt, prägnant, rotzig-wütend, angepisst, deutschsprachig, schlau, klischeefrei, politisch-persönlich, kraftvoll, gradlinig. Ehrlich jetzt? Klingt irgendwie jetzt wie ein Baukasten für deutschsprachige Punkbands, alles Begriffe, die jede Band aus dem Genre, ggf. leicht variiert, für sich reklamiert.
Und dennoch. Finde ich Begriffe, die unzutreffend sind? Tatsächlich gar nicht, bei verspielt würd ich vielleicht diskutieren, aber ansonsten beschreibt das ziemlich gut, was den geneigten Hörer hier erwartet. Eine Überraschung ist das allerdings auch nicht, wenn man die Band mal live gesehen hat oder dem Genuss des Vorgängeralbums frönte.
So, demnächst tipp ich nur noch Presseinfos ab.
Hörtipp: Früher war da doch mal Hass
garagephotographer 07/2016

Stil: Punkrock
VÖ: 20.05.2016, LP, CD, Tape, Twisted Chords
Tracklist:
01. Woran hältst du dich fest
02. Früher war da doch mal Hass
03. In dubio ... fuck you
04. Wasserstandsmeldung
05. MH370
06. Was bleibt
07. #cashback
08. Ich dreh am Rad
09. Orchideen & Granit
10. Standstreifen to Hell
11. K50.9
12. Worte wie Feuer
Kommentar eintragen:
Die Angabe der Email-Adresse ist freiwillig und sie bleibt nur sichtbar für eingeloggte Nutzer.
Weitere Infos in unserer Datenschutzerklärung.