Disruptive Minds:
Emetic
Disruptive Minds feiern ihr 10-jähriges Bandjubiläum und wünschen sich dazu von uns ein kleines Review zu ihrem 2015 erschienen Album Emetic. Können wir gerne machen:
Musikalisch gibt es hier eine Mischung aus Alternativ Rock und Poprock zu hören. Mal ein wenig schneller und mal ein wenig langsamer. Das Album erinnert mich vor allem aufgrund des Gesangs stark an Sunrise Avenue.
Das Hauptproblem der Scheibe ist das generelle Problem, was ich bei den meisten Alternative Rock/Poprock-Alben sehe. Als Punkrocker fehlt mir da einfach ein Stückchen Energie. Bei Disruptive Minds liegt der Fall hier besonders tragisch, da man bei genauerem Hinhören doch merkt, dass die Jungs eigentlich Gas geben können. Schlagzeug und Gitarren spielen auch durchaus mal was Flotteres. Leider tun sie das zu selten und wenn sie es tun, bleibt die Musik derart gesangsfokussiert, dass die Power von Drums und Saiteninstrumenten sich überhaupt nicht voll entfalten kann.
Im Pressetext steht noch, dass sich die Band auf die Spuren von Blink 182, Rise Against und Green Day begeben hat. Na, dann macht mal weiter. Vielleicht schafft ihr es ja doch eines Tages, euch von den 100000 Schülerbands abzuheben, die genau das Gleiche tun. Ich glaube es aber ehrlich gesagt nicht.
Fazit: In Ansätzen gar nicht so schlecht, für den punkaffinen Hörer aber doch zu radiotauglich.
Anspieltipp: In Despair
Stil: Alternative Rock, Pop, Pop-Punk
VÖ:
05.05.2015, CD
Tracklist:
01. In Despair
02. A Fault In The Stars
03. Haunted Life
04. Tell Me
05. All I Ever...
06. ...Lost & Found
07. As The Night Falls
08. Gone Astray
09. Cease To Exist
10. Stop The Noise
11. Braver Than Fear
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