Underparts:
Wild Swimming
Neue UNDERPARTS Scheibe. Geil!
Nachdem ich den Vorgänger „steady gaze“ erst viel zu spät aufm Schirm hatte und dann rauf und runter gehört hab, war meine Vorfreude entsprechend riesig.
Leider ist „wild swimming“ diesen Sommer dann doch etwas an mir vorbei gegangen, was weder daran liegt, dass ich mich lieber im Freibad aufhalte (Pah!), noch mit der Platte selbst zu tun hat, sondern einzig allein damit, dass ich seit Juni so ungefähr ausschließlich die neue Platte dieser Band aus Osnabrück gehört habe, die mich durch so ziemlich alle erdenklichen Gefühlslagen geprügelt hat, wovon ich mich erstmal wieder erholen musste.
Irgendwann im August auf der Autobahn gen Biskaya hat mich Maarten dann doch wieder mit seinen lieblichen Kehrversen gehooked. Die erste die hängen blieb war „everybody, somebody is everything, nobody is nothing“ (here’s to you) und dann „I’m the master of repression, do you need a lesson“ (the void).
Instrumental bieten UNDERPARTS auf ihrem zweiten Longplayer das dynamische Zusammenspiel einer Band, die nun schon das ein oder andere Jahr zusammen ist.
Mega spannend finde ich vor allem die Arrangements der nur einen Gitarre, die mit teilweise sehr viel mehr Hall als noch auf „steady gaze“ bittersüße Melodien zaubert.
Auch wenn mir die alten Songs noch immer besser gefallen, ist „wild swimming“ eine spannende Entwicklung einer Band, die es schafft, ein ziemlich poppiges Album zu machen, ohne dabei in der Belanglosigkeit zu versinken.