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Gulag Beach:
Apocalyptic Beats
Nach der letzten Veröffentlichung "Favela Blues" bringt die Berliner Kombo Gulag Beach mit "Apocalyptic Beats" keine zwei Jahre später bereits ihre nächste Platte heraus und erhöht direkt mal die Zahl der Songs von sechs auf neun. Das Ganze gibt es, wie auch schon beim Vorgänger, verpackt als schicke 12inch und macht sich somit schon mal sehr gut im Regal.
Aber nicht nur optisch, sondern auch vom akustischen Effekt her, gefällt mir die neue Scheibe des Quartetts aus der Metropole sehr gut. Die Musiker verstehen einfach wie man energiegeladenen 4/4-Powerpop erzeugt, der runtergeht wie eine kühle Flasche Sterni an einem heißen Sommertag. Apropos Saufen; beim Song "I Drink Alone" wurde einfach mal der Text von Hammerhead geklaut und ins Englische übersetzt. Da der Track aber nun in eine so eingängige und tanzbare Nummer umgemünzt wurde, will ich mal nicht meckern. Eingängigkeit ist aber auch so ein Motiv, das sich wunderbar durch die ganze Platte zieht und ein klarer Beweis dafür ist, dass es nicht 3000 Akkorde oder 3-minütige Soli braucht um ein verdammt gutes Stück Musik zu produzieren. Bei dem vorliegenden Werk sorgt tatsächlich fast jeder Song für einen simplen, aber effektiven Ohrwurm.
Was mir aber am meisten gefällt ist, dass diesmal gänzlich auf Ranz-Sound verzichtet wurde und es einfach mal ein sauber aufgenommen und abgemischtes Mini-Album zu hören gibt.
Da macht die hohe Geschwindigkeit, mit der die neun Songs eingeprügelt werden, doch noch viel mehr Spaß.

Fazit: "Apocalyptic Beats" bietet schnellen und gut produzierten Powerpop, der in den Gehörgängen haften bleibt wie ein Kaugummi an der Schuhsohle. Punktlandung!

Anspieltipps: Church Of The Clear, I Drink Alone, I'm Taking Off.
Zwen 02/2017
Hörprobe:
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Gulag Beach
Musikstil: Powerpop
Herkunft: Berlin
Homepage: www.facebook.com/gulagbeach
Gulag Beach - Apocalyptic Beats

Stil: Punkrock, Powerpop
VÖ: 20.01.2017, 12", Phantom Records


Tracklist:
01. Apocalyptic Beat
02. Church Of The Clear
03. There Is No Hope
04. Supernova Solution
05. I Drink Alone
06. Down The Drain
07. The Grave At Hand
08. Valley Of Death
09. I'm Taking Off

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tenpints
(tenpints)
19.02.2017 22:00
Witzig, ich hätte den Sound als besonders ranzig charakterisiert. Die Hi-Hat ist das lauteste Instrument, es klingt, als rausche irgendwas einfach die ganze Zeit über den anderen Instrumenten!

Aber gute Songs haben sie wirklich.
Zwen
(Zwen)
19.02.2017 22:29
Also, ich finde dass sich da gerade im Vergleich zum Vorgänger "Favela Blues" soundtechnisch ganz schön was getan hat. Da scheppern die Drums nämlich noch ordentlich.

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