Our Ceasing Voice:
Free Like Tonight
Kategorie: "Was sonst keiner besprechen wollte"
So, jetzt isses soweit! Nachdem ich mich monatelang darüber aufgeregt habe, dass in der Redaktion ja akut wirklich nur noch Mist liegt und da auch einige Dinge dabei sind, die ja schon sehr grob unserem Grundsatz "es sollte schon irgendwas mit Punk zu tun haben" widersprechen, habe ich mir tatsächlich das Ambient-Album von Our Ceasing Voice rausgepickt. Ja, richtig gehört: Ambient. Das ist diese Musik bei der man in ein dickes Fell gehüllt, auf einem dicken Fellsessel vor einem dick mit Fellen behangenen Kamin sitzt und sich einen felllosen Tee mit Rum gönnt (alles vegan). Aber warum auch nicht? Schickt einfach alles zu einem kleinen Punkfanzine! Dark Gothic-Platte von '87? Aber klar! Neuinterpretationen von mittelalterlicher Kirchenmusik? Immer her damit! Euer dreijähriger Sohn hat so ein Kinderschlagzeug bekommen und ihr habt lustige Videoaufnahmen? Aber sicher, wir besprechen euch das!
Wobei, warum eigentlich nur bei Musik bleiben? Egon Forever, Kai-Uwe Kohlschmidt und andere machen es ja schon richtig und schicken auch Belletristik ein. Aber da geht doch immer noch mehr! Genau, ich schiele in eure Richtung Ikea, Bethesda, Sony, Douglas, Ferrari und all ihr anderen. Hat doch alles irgendwas mit Punk zu tun! Wir testen dann eure neuesten Produkte und schreiben eine kleine Rezi, okay?
Genau wie ich mich jetzt auch kurz "Free Like Tonight" widmen werde: Also, dass es sich hier um Ambient handelt, hatte ich ja schon erwähnt. Das muss man sich dann in etwa so verstellen, dass einem eine tiefe raue Stimme sanft und irgendwie nicht zu aufdringlich ins Ohr raunt. Dazu wird diese begleitet von seichter Hintergrund-Musik. Soweit so toll. Danke, schüss!