Anfang des Jahres veranstalteten die Stuttgarter HELL AND BACK ihr eigenes HELL FEST im Jugendhaus West um ihren 45. Bandgeburtstag zu feiern. Viele prominente Leute aus der Region waren eingeladen, darunter Axel von WIZO, Thomas Hitzlsperger, Äffle (von Äffle+Pferdle) und ich. Leider kam nur letzterer und das auch noch so spät, dass ich alle anderen Bands vor HELL AND BACK verpasste. War mir aber auch bissle egal. HELL AND BACK waren live super, der Laden war voll und die Stimmung spätestens bei einem TOTE HOSEN Cover am überkochen. "Hä? Warum singen die nicht schon immer auf Deutsch?" dachte ich mir, während ich mit dem Mischer fröhlich einschlug. So viele gute veröffentlichte Schallplatten und so viele sehr gute Shows, aber immer noch dieses schwäbische Englisch mit Texten über Home und Heart und heißer Kartoffel im Rachen. Mein Gott, wie viel geiler wären HELL AND BACK, die übrigens allesamt unglaublich sympathische Kerle sind (absolut unironisch gemeint), wenn sie's wenigstens einmal auf Deutsch versuchen würden. Das könnte dann auch die große Stärke der Band hervorragend ergänzen: Die melancholischen Melodieteppiche à la HOT WATER MUSIC. Das ist doch die Idee: Ein Ticken mehr Eingängigkeit erzeugen, nur durch mitsingbare Texte. Das wär's doch! Aber da hat der STUMFOL auch nicht auf mich gehört. Auf mich hört nämlich nie jemand. Aber jetzt mal ehrlich: Holt euch die aktuelle, auf 100 Stück limitierte, 7"-Compilation "B-Sides" (das TOTE HOSEN Cover ist auch drauf, ich höre es gern auf dem Weg ins Stadion), pumpt die wirklich sehr guten Songs rauf und runter und stellt sie euch mal mit deutschen Texten vor. Wär doch noch geiler! Wär vielleicht sogar ein legitimer MUFF POTTER Nachfolger?! like wer auch so denkt
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