Goodbye, old me:
Schade, dass Beton nicht brennt
Kategorie: "Was sonst keiner besprechen wollte"
Und das obwohl Goodbye, old me sogar schwarzes Vinyl eingeschickt haben. Trotzdem scheine ich nicht der einzige zu sein, dem diese langsame Post-Hardcore-Kacke einfach nur noch auf den Senkel geht. Es gibt - wie so oft - ein relativ langsames Tempo, in dessen Mitte ein hallender Gesang steht. Weniger gesungen, als viel mehr vorgetragen, gibt es dann Vocals, in denen sich hinter verschwurbelten Metaphern die schlichte Aussage "Alles ist scheiße" versteckt. Wobei ich sagen muss, dass die Texte von Goodbye, old me nicht verschwurbelt, sondern eher etwas platt wirken. Parolen wie der Titel der Platte wurden schon dreißigtausend Mal wiederholt. Goodbye, old me haben sich dann gedacht: "Hey, lass mal vierzigtausend draus machen."
Die Aufnahmequalität ist indes in Ordnung. Klingt nach D.I.Y., zumindest ist der Sound etwas dumpf, aber vielleicht ist das auch extra, damit der Gesang noch ein wenig mehr in den Mittelpunkt rückt. Ansonsten zieht sich der Tonträger, auch wenn es nur 8 Songs sind, ganz schön hin. Alles ist irgendwie vorhersehbar und deswegen sterbenslangweilig.
Fazit: Nerviges Post-Hardcore-Gedudel, dem ich nichts abgewinnen kann.