Einen (wirklich nur einen einzigen Minibericht, sogar ohne Foto) gibt es von der Kasseler Hardcorelegende RYKERS auf Bierschinken. Das ist echt nicht viel, rannte doch früher gefühlt jeder zweite Mensch mit dem blauen Kapu der "Brother against Brother" Platte auf diversen Hardcore-Konzerten rum.
Gut, ist ja jetzt auch schon ein paar Tage her und an Original-Mitgliedern sind auch nicht mehr so viele übrig. Besonders auffallen tut dieser Umstand natürlich, wenn der Sänger wechselt. Seit 2015 also ohne Kid-D, dafür mit Dennis am Gesang.
Durch die (für mich immer noch) neue Stimme und den stampfenden 80s Metal Sound erinnern mich die RYKERS 2019 mehr an Bands wie PUNISHABLE ACT, was nicht wirklich negativ gemeint ist.
"The beginning...doesn't know the end" hat auf 15 Songs eigentlich alles was Old-School-Hardcore immer noch ausmacht. Abgeh-Parts, Fette Gang-Shouts, Mid-Tempo-Groove-Songs...sehr solides Dingen.
Kleine Überraschungen enthält "The Beginning..." auch, denn die schon bekannte Nummer "Cold lost sick" wird hier in völlig neuem Gewand präsentiert. Wem Balladen gefallen, bitteschön.
Dass den Rykers mittlerweile völlig egal ist, was man von ihnen hält und viele Menschen immer noch die alten Scheiben als Referenz heranziehen, lässt sich in den Texten zu "The six million dollar band" oder auch "Let's ruin the Scene" ablesen.
Rykers 2019 - Anders, aber noch immer nicht artig.