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Drachenmädchen:
#13
Ein guter Freund von mir verabschiedet sich für ein halbes Jahr nach Kolumbien, weswegen wir beschlossen hatten, nochmal einen schönen Ausflug nach Osnabrück zu unternehmen. Ziele: 1. Zoo Osnabrück, 2. Kapelle Petra im Bastard Club.
Auf dem Weg durch die Innenstadt stießen wir in Osna auf einen kleinen Plattenladen (Fundament), bei dem wir dann so lange hängen blieben, dass wir den Zoo vom Programm streichen mussten. Auswahl an LPs und Preise und auch der sehr nette und fachkundige Verkäufer (PS die Tasse kaufe ich beim nächsten Mal), sorgten für ein langes Verweilen in diesem herrlichen Laden. Besagter Verkäufer machte mich aufgrund meiner Auswahl an Schallplatten auch auf das Fanzine Drachenmädchen aufmerksam. Ich habe mich natürlich etwas geschämt, weil mir besagtes Fanzine nichts sagte, aber an mir geht ja häufig mal was vorbei, was ja jeder schon immer und ewig kennt. Mein Interesse an dieser Zeitschrift war geweckt. Und als ich dann am nächsten Tag ins Bierschinkenforum schaute, war zufällig oder selbstverständlich das Drachenmädchen Ausgabe 13 direkt zur Besprechung angepriesen. Also griff ich zu.

Im Vorwort bekomme ich dann direkt meine Ausrede geliefert, warum ich von dieser Zeitschrift bisher nichts gehört habe. Es handelt sich um die erste Ausgabe nach 10 Jahren Pause.
Ich muss sagen, dass ich schnell Fan dieser Zeitschrift geworden bin. Man merkt, dass die vielen Stories nicht unter Zeitdruck entstanden sind, sondern dass man die Zeitschrift erst in Druck gab, als man das Gefühl hatte, fertig zu sein. Die Qualität und Anziehungskraft dieser Zeitschrift scheint so groß, dass ich sogar ein Bierschinkenmitglied bei den Autoren wiederfinde. Fö sollte unbedingt seine auf Bierdeckeln festgehaltenen Knebelverträge besser aufbewahren und bei der nächsten Redaktionssitzung seinen Militärhelm aufsetzen und eine Brandrede halten, dass wir unsere Reihen geschlossen halten müssen oder so ähnlich.
Es fällt mir sehr schwer, den Inhalt dieser Zeitschrift zu beschreiben. Die Stories und Kolumnen sind vielseitig. Aber im Großen und Ganzen geht es um Menschen, die in der Musikkultur schwirren oder schwimmen. Es geht nicht nur um Bands, sondern mehr um das Leben mit und in der Musik. Musikalisch liegt der Tenor schon auf Punkrock, aber mit einer gewissen Offenheit, die man mit 20 nicht hatte. Besonders schön fand ich die Rubrik "Top 5 Alben, die man gehört hat, als man 18 war" von Ingo Donot, Jan von Düsenjäger, Frank Turner. Reviews kommen für meinen Geschmack etwas zu kurz, sind aber in kleinem Umfang auch enthalten. Als Gratisgimmick gibt es einen stilvollen Drachenmädchenaufnäher in Schwarz und Pink, den ich dann einem Drachenmädchen in der Nachbarschaft schenkte.
Drachenmädchen erscheint nur als Printausgabe und kann auf der Onlineseite von MyRuin-rec. bezogen werden. Leserbriefe werden nur handschriftlich und auf postalischem Weg angenommen.

PPS. Das Kapelle-Petra-Konzert war auch super, beim nächsten Osnabrück-Besuch geht's dann wieder zu Fundament Schallplatten und in den Zoo.
Schuldenberg 12/2019
Drachenmädchen - #13

Stil: Fanzine
VÖ: 11/2019, Heft, My Ruin (Link)





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