Destruktiv, schlecht gelaunt, böse und dunkel. Na, wer freut sich bei diesen Attributen auf die neue Scheibe von LESSER GLOW?
Die Herren aus Boston haben definitiv viel Paradise Lost und Artverwandtes in ihrem Plattenregal stehen.
Der minimale Einsatz der zur Verfügung stehenden Instrumente (manchmal denkt man, der Schlagzeuger sei kurz eingenickt), die Beharrlichkeit auf endlos quälende Langsamkeit, welche in jedem der 8 Songs einen gewaltigen Spannungsbogen aufbaut, der allerdings nie richtig auszubrechen gewillt ist, fräst sich ganz langsam in die Hirne der Zuhörer. Immer in der Hoffnung, auch nur einen kleinen Funken Melodie aufzuspüren...nope, leider nix dabei.
Wem Crowbar zu harmonisch und Paradise Lost zu poppig geworden sind, kann mal eine Treppe tiefer in den Keller gehen und sich LESSER GLOW anhören (ist die verrostete Eisentür mit dem Doppelschloss vor).
Lohnt sich!
01. The Great Imitator
02. Red Ayrag
03. Fostering This Nullity
04. Alone in the Column
05. Versterven
06. I am the Island
07. The Great Filter
08. Toba