Neon Bone haben seit ihrem letzten Album zugelegt und das meine ich nicht bezogen auf die Bandfotos. Höhö! Lasst es mir durchgehen, ich habe gerade sonst nicht mehr so viel. Nee, tatsächlich gehen viele der kurz-knackigen Songs auf "Make it last" richtig gut nach vorne. Vor allem bei "Number one", "I'm coming home" und "Another You" wird ordentlich aufgedreht. Ansonsten finden sich auf der Platte die für Ramonescore bereits hinlänglich bekannten Zutaten: 3-4 Powerchords, Eingängigkeit, seichte Themen, simple Melodien, 4/4-Takt, Chorusse, die jeder Idiot mitsingen kann und angenehme, aber auch immer in einer Tonlage verbleibende Vocals. Auch bei "Make it last" wird nach eben diesem Rezept gekocht. Das Produkt mundet, vermag aber auch einfach nicht mehr zu überraschen. Das lässt sich aber wohl, aufgrund der Ausgelutschtheit des Genres, einfach nicht verhindern. Trotzdem sollte angemerkt werden, dass "Make it last" wohl das beste Album von Neon Bone ist, da sie sich selbst nochmal ein bisschen gesteigert haben und die Songs hier nochmals runder und eingängiger sind.
Fazit: "Make it last" bietet weder Experimente noch Innovationen, sondern ganz klassischen und gut gemachten Ramonescore.
Anspieltipp: Number one
01. Number one
02. I got a friend
03. I'm coming home
04. Baby don't you cry
05. You're eating my brain
06. Girl you should know
07. Another you
08. Surrender to you
09. Don't say no more
10. It's up to you
11. Tripping
12. Talk to me