Die Bandgeschichte von AFI ist ja schon interessant genug. Diverse Stilwechsel und hippe Frisuren später, erschien im Juni das neue Album "Bodies".
Seit "Miss Murder" in jedem Alternativ-Schuppen rauf und runter gedudelt wurde, habe ich die Band zugegebenermaßen nur noch am Rande verfolgt. Der Wechsel vom Punkrock zu Post-Punk bis zu Wave mit Ausflügen zum Horrorpunk..schon ein interessantes Potpourri an musikalischem Output im Laufe der Jahre.
Auf "Bodies" geht es phasenweise sehr düster und ruhig zu. Die Platte hat starke Anleihen an Bands wie DEPECHE MODE, THE CURE oder JOY DIVISON, um mal die üblichen Kandidaten aufzuzählen.
Dabei kommen AFI seit ein paar Alben auch mit allerlei elektronischem Input gut zurecht. Das Ergebnis sind abermals vor düsteren Melodien triefende Hits, die man sich nicht immer geben kann, aber in bestimmten (Lebens-)Phasen durchaus Hörgenuss versprechen.
Eigentlich wollte ich das Wort "sphärisch" nicht verwenden, aber es passt halt einfach wie der berühmte Arsch auf Eimer.
Und wenn mir noch jemand erzählen will, dass der Gesang bei "On your back" sich nicht 1a wie Robert Smith anhört, dann weiß ich auch nicht weiter.
01. Twisted Tongues
02. Far Too Near
03. Dulcería
04. On Your Back
05. Escape From Los Angeles
06. Begging For Trouble
07. Back From The Flesh
08. Looking Tragic
09. Death Of The Party
10. No Eyes
11. Tied To A Tree