84 Seiten, geklebt, A5, schwarz-weiß (außer Umschlag, weil farbig)
Selbst wenn es 1 Fastilliarden Punkte zu vergeben werden worden würde, hätte das RUEBENMUS #5 nicht mal einen Mitleidspunkt bekommen. Denn wer so unfassbar unwissend über Porridge ablästert, hat keinen verdient! Erst einen von Katerfrühstück schwadrodingsen, dann aber - wenn es drauf ankommt - die Vorzüge dieser bahnhofsmorgendlichen Wiederbelebungsmahlzeit ignorieren. Ich glaub es hackt.
Hätte ich diesen alles übertünchenden Ausreißer nicht gegeben, hätte ich Euch gerne verraten, wie ich nahezu durchgehend innerlich grinsen muss, wenn ich mir die Alltagsgeschichten der beiden Herausgeber (ist doch so, oder?) Szenepolizist und Ladegerät, deren Namen im Laufe der Berichte immer mal themenkonform angepasst werden, durchlese. Wo auch immer diese ihren Ursprung haben. Dass ich dabei "nur" innerlich grinse, hat mitnichten etwas mit nur befriedigender Unterhaltung zu tun, sondern viel mehr damit, dass ich im stillen Kämmerlein grundsätzlich "nur" innerlich grinse. Das äußerliche Grinsen spare ich mir für die freie Wildbahn auf, um nicht unfreundlich zu erscheinen. Dabei ist der tatsächliche Spaßfaktor dabei trotz der Sichtbarkeit häufig geringer, als es hier beim innerlichen Pongdong der Fall ist. Denn diese leicht prollhaftigen, vereinzelt mit englischem Vokabulajtion durchsetzten Geschichten aus dem Leben holen mich sowas von ab. Und dann werden auch noch die 3 englischen Worte genutzt, die ich kenne. Ich mag das. Volle Kanne. Ach nee, doch nicht. PORRIDGE!!!
Zwischen all diesen total unnötigen und gleichzeitig großartigen Campingplatzberichten, Konzertgelaber, Interviews, den 5 oder 13 schlechtesten Teutschpunkbands, Nichtdemoteilnahmebericht, Cop-Kirsche-Vorstellung und und und, wird allerdings auch durchgehend genauso deutlich, dass die Bier mögendenden Schreiberlinge nicht nur das Laberherz am linken Fleck haben, sondern auch sozial und politisch bestens unterwex sind. Das fließt da zwischen all den wichtigen Belanglosigkeiten locker flockig ein, so dass ich dem Gesamtwerk EIGENTLICH nahezu 1 Fastilliarden Punkte geben könnte. Leider hat SzeneEkelAlfred es durch seine Inkompetenz in Sachen Nahrungsaufnahme aber vollends verkackt. Darauf ein Hansa. Cheers!
