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Krachmanifest:
Krachmanifest #7

Print-Zines sind bekanntlich vom Aussterben bedroht. Ein Grund, weshalb es schade um sie wäre, ist das Krachmanifest, das Rayk und Katja aus Nürtingen bei Stuttgart mit Berlin-Korrespondent Andi (und in dieser Ausgabe Gastschreiber Turbotorben vom Rohrpost-Zine) im Jahresrhythmus auf DIN-A4 raushauen. Die Review- und Interview-Aufteilung lässt vermuten: Rayk steht auf Grind und Death, Katja auf räudigen Black Metal, und beide schätzen, genau wie Andi, Hardcore und Punk. In dieser Ausgabe nimmt Andi sich zum Beispiel Jason von der US-Death/Grind-Institution Misery Index zur Brust. Rayk kümmert sich um Imperial Slaughter und Facepalm Nation. Katja fühlt den Black/Grind/Punk-Abdrehern Messerschießerei und den Bergbau-Blackmetallern Dauþuz auf den Zahn. Außerdem kommt von ihr das Interview, das mich überhaupt erst so richtig neugierig auf das Heft gemacht hat: Die BM-Edgelord-Parodisten Teufelnacht wollen also genau das nicht sein, weil sie Black Metal mit all seinen Klischees eigentlich schon geil finden - ja wat denn, also genau wie Eisenpimmel den Deutschpunk, Hard Skin den Oi! oder KIZ den Rap. Gerade so - ach wat, NUR so - entstehen gute, satisfaktionsfähige Parodien!

Aber lest es einfach selbst; die Jungs hatten auch sonst viel interessantes zu erzählen. Genau wie Sucking Leech, Neanderthal Rules oder Mogel, der Kopf des Tape-Labels Kellerassel Records und der BlackGrindPunk-Band Sadoghoul. Dazu gibt's Konzertberichte, in denen endlich auch mal wieder Saufgeschichten der Schreibenden zum Besten gegeben werden und Turbotorbes Tagtraum vom autonomen Altenheim. 92 A4-Seiten sind von vorne bis hinten lesenswert gefüllt - man merkt, dass die Macher*innen sich ein ganzes Jahr Zeit gelassen haben, um  interessanten Lesestoff zu sammeln, und für Füllmaterial einfach kein Platz war. (Ja gut, und auf Ox-Schriftgröße verzichten sie auch.) Und wer das Cover-Artwork von XSPIG-Nico so geil findet, dass er sie sich am liebsten als Poster an die Wand tackern würde, der macht das einfach - es liegt dem Heft nämlich noch mal als A3-Ausdruck bei.

Nummer Acht kommt wahrscheinlich erst Anfang 2024, aber immerhin, hat Rayk mir versprochen, - UND DA NAGEL' ICH DICH DRAUF FEST, KOLLEGE! - soll sie kommen. Und das ist in Zeiten wie diesen ja schon mal 'ne ganze Ecke mehr als nichts. Von der Sieben gibt es noch Restexemplare für 5,50 plus Porto; die Details klärt man per E-Mail an krachmanifest[ät]gmx-Punkt-net oder über den Account "Rayk Krachmanifest Zine" im Boomerbook.

Krachmanifest
Musikstil: Krach
Herkunft: Schwaben
Homepage: https://www.instagram.com/krachmanifest/
Krachmanifest - Krachmanifest #7

Stil: Grindcore, Death Metal, Black Metal, Hardcore, Powerviolence, Punk
VÖ: 12/2022, Fanzine



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