Uuuuui, ein neues Album von Phileas Fogg – yammi! Hab ich gar nicht mitbekommen!
Whaaaaat? Es heißt „Alles muss sein Ende finden“ – und als Cover einfach ihr vorheriges Albumcover, nur in schwarz… mit besagter Aufschrift.
Pls don’t!!! DOOOONT!
1. Salz
„Du hast so lange nicht gelebt...“
Schon beim ersten Takt schwebe ich augenblicklich in die Metazwischenebene-Traumwelt der Katharsis und des magischen Moments des Spürens.
Ehe ich passende Worte für dieses Traumwerk finde, ist es auch schon wieder vorbei.
2. Vorbei
Ende.. wo fängt man da an, wo hört man auf? Zwischen Drama und plötzlichem Zerfall.. ich weiß es nicht.
"Wollt ihr Champagne Supernova?
Oder wollen wir einfach nur verglühen?"
3. Augen
„Augen...“
Auch hier wieder diese tiefe Atmosphäre – als würde man sich durch Schleier in eine andere Realität tasten.
4. Regen
Zwischen Selbstlosigkeit und Selbstachtung – ach, wer braucht das schon?
Was heißt überhaupt Leben?
„Ein Gesicht vor Tränen kaum zu sehen.“
5. Hafen
Ahoj! Die Bass-Drum-Kombi macht Laune!
Es wirkt wirklich wie ein kühler Morgen auf einem Segelboot, während man aufs Meer blickt, die salzige Luft atmet und sich das allgemeine Gefühl mit dem Kaffee stärkend vermischt.
„Das Leben wird erträglich, wenn es die Dringlichkeit verliert.
Wer sich jetzt bewegt, verliert.“
6. Kometengift
Alter, wieder so ein packendes Intro – ich kann nicht mehr, ich will die wieder live sehen, ey!
Oh – unerwartet: Robo-Autotune. Teilweise Gesang, teilweise roboterhaft verzerrt.
„Deutschland träumt und Deutschland wankt.
Sag du es mir: Was wäre Deutschland ohne Angst?
Deutschland klickt mit deutschem Fleiß.
Deutschland stinkt nach altem Männerschweiß.“
7. Meinerfundenesland
Bei dem Songtitel bin ich sofort gespannt!
Hurra – eine atmosphärische Erzählung! :3
Utopie als Sterbeort? Düster, abstrakt – ich bin verwirrt.
Aber die zweite Strophe hat mich krass gecatcht:
„Warst du dort in meinem Kopf?
Dort schleicht ein Schatten durch die Berge.
Er frisst alle meine Träume.
Ich halte es fest – mein erfundenes Land.
Es war so ruhig in diesen Tagen.“
8. Belegt
Haha, absurd funny und düster zugleich. Ich fühl’s – und lieb’s!
Witziges Ende!
„Hinter diesen Fenstern lauert Leben auf ein großes Sein.“
9. Küssen
Flüstergeschrei – interessant! Irgendwie ein verträumter Vampir-Vibe.
„Und wir küssen uns, bis die Sonne uns verbrennt...
...bis die Sonne uns verbrennt.“
10. Häutung
Was für ein Songtitel für den letzten Track...
Das Intro läuft – bin gespannt, wie er wird.
„Lass uns lieber leicht sein, bevor wir gehen.
Auf, auf, zur nächsten Häutung.
Alles muss vergehen.
Alles, was du hast, schaut uns doch nur beim Sterben zu.“