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Cannibal Corpse:
Torture
Eigentlich wollte ich das neueste Kapitel der TodesMetal-Veteranen schon ad acta legen. Doch irgendwie kam es dazu, dass die Scheibe nach dem dritten, vierten und dann fünften Mal erst richtig zündete.
Erinnerungen an vergangene Veröffentlichungen, wo es nicht nur mir so oder so ähnlich ging, kamen wieder hoch.
Komisch, weil der Opener "Demented Aggression" ein Mörder Song ist, der einfach mal alles wegbolzt was ihm im Weg steht. Das Tempo wird auch kaum bis gar nicht gedrosselt, mal abgesehen vom MidTempo Brecher "Scourge of Ion" der aber auch nach mehrmaligem Hören zu Gefallen weiß.
Danach wird erstmal weiter durchgeprügelt was die Hände und Finger so hergeben. Auch für geübte Gitarristen eignet sich die Scheibe beim Nachspielen ebendieser perfekt zum Einfangen einer Sehnenscheidenentzündung!
Wer sich einen Knoten in die Finger machen will, versucht sich am BassSolo von "The Strangulation chair". Alex Webster in all seiner Pracht.
Einziges Manko der Platte; es fehlen ganz klar die Hits vergangener Tag. So bescheuert der Begriff im Genre DeathMetal auch ist, die Fülle an eingängigen Riffs wie sie die Ostküsten-Metaller noch in den 90ern hervorbrachten, präsentieren sie heute nicht mehr.
Technisch ist das mittlerweile auch eine ganz andere Liga, was die Fertigkeiten angeht - tiefer, schneller, härter. Wer kann, möge sich doch bitte das Making-of zur "Wretched Spawn" angucken.
Produziert wurde das Scheibchen übrigens von Hate Eternal/Morbid Angel Gitarrero Erik Rutan. Der Mann hat ein Händchen für solide HauDruff Mucke, wenn man sich mal die Produktionen auf dessen Studio-Seite ManaRecording anguckt.
Die kannibalistischen Leichen liefern hier eine rundum stimmige Platte ab, welche jetzt aber auch nicht die große DeathMetal-Offenbarung ist, auf die ich sehnlichst gewartet habe. Ich finde die Scheibe etwas zu lang, auch wenn zum Schluss hin noch einmal die Keule ausgepackt wird. In der Kürze liegt die Würze oder baut man hier lieber auf das Ross Quantität?! Als Bonustracks folgen jedenfalls noch drei LiveVersionen die man nicht unbedingt braucht.

Anspieltipps; Torn through, Demented aggression, Followed home then killed
Härp 05/2012
Cannibal Corpse - Torture

Stil: Death Metal
VÖ: 13.03.2012, CD, Metal Blade


Tracklist:
01. Demented Aggression
02. Sarcophagic Frenzy
03. Scourge of Iron
04. Encased in Concrete
05. As Deep As the Knife Will Go
06. Intestinal Crank
07. Followed Home Then Killed
08. The Strangulation Chair
09. Caged...Contorted
10. Crucifier Avenged
11. Rabid
12. Torn Through



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Porno-Ralle

25.05.2012 06:26
Kann ich nur so unterschreiben!
Kabl

25.05.2012 11:15
Einspruch!

Es sollen die Hits auf der Scheibe fehlen? Wie würdest du denn sonst "Scourge Of Iron" bezeichnen? Einer der besten Songs den Cannibal Corpse bisher geschrieben haben.
Härpschink'n
(Härpschink'n)
27.05.2012 17:34
Joa geht, Anfang klingt erst nach VADER und danach nach SIX FEET UNDER. Als potenzieller Hit würde der es aber nicht in meine persönliche Top25-Cannibal Corpse "Hits" schaffen ;)
Aber Geschmäcker sind ja verschieden und ich denke jeder kann dem Sound was anderes abringen. Ich empfinde die Platte eher als guten Durchschnitt.

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