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Pavement Poetry:
Ain't Screaming For The Sake Of Screaming
Tach. Diese Rezension schreibe ich aus diversen Gründen: 1. Langeweile, 2. Ordnungsliebe. Glaubt kein Mensch, der mal in meiner Wohnung war, aber im Bierschinkenrezensionsmoped liegt die Scheibe auf Halde, seit ich angefangen habe, Reviews zu schreiben, und da muss die doch auch mal weg. 3. Mitleid aus dem eben genannten Grund.

Pavement Poetry, joa. Vor ein paar Monaten mal in Münster live gesehen, kommen ja auch aus der Nähe. Eigentlich nicht so ganz meine Musik, was sich schon daran zeigt, dass der Bandname in den ID3-Tags als "pavement poetry." angezeigt wird. Jau, klein und mit Punkt, der aufmerksame Leser weiß, was ich davon halte. Aber gut, tun wir mal so, als wäre das nicht da.

Wenn man die sechs Stücke anmacht, hört man zuerst "I Smash The Hourglass", was mit 4:37 für meinen Geschmack natürlich erstmal zu lang ist. Wenn man auf Hot Water Music steht, ist das hier sicherlich ein Ohrenschmaus, mir ist das Ganze etwas zu langsam, wobei in dem Song zwischenzeitlich noch ganz gut die angezogene Handbremse gelöst wird.
Der mehrstimmige Gesang ist mir einen Tick zu weinerlich und nicht aggressiv genug, das klingt stellenweise schon nach den ganz üblen Vertretern dieses Genres, La Dispute zum Beispiel ist ja ganz vorne dabei was Weinschreigesang angeht. Manchmal allerdings auch eher wie Nathan Gray von Boysetsfire, und das ist durchaus positiv gemeint.

In "Poems on Pavements" wird die Geschwindigkeit dann noch ne Ecke reduziert und das Hauptaugenmerk liegt, gewollt oder nicht, eben auf diesem Gesang, den man nun mögen muss oder nicht. Mir taugt dieses Stück am wenigsten von den ganzen sechs. Im letzten Stück ist das auch nicht großartig anders.

Soundtechnisch klingt das ganze etwas nach Probenraum, ich nehme mal an, das Equipment im Gleis 22, wo das ganze aufgenommen wurde, ist nicht das allerbeste. Oder es soll so klingen, weiß man ja nicht.

Zusammenfassend also eine ganz gute Scheibe für Leute, die mit Midtempo-Punk was anfangen können, mir ist das zu langsam.
Gerdistan 10/2012
Hörprobe:
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Pavement Poetry - Ain't Screaming For The Sake Of Screaming

Stil: Melodic Punkrock
VÖ: 27.10.2012, CD


Tracklist:
01. I Smash The Hourglass
02. Masquerade (Disenchant The Obvious)
03. Trivial Detail
04. Second Nature
05. Poems On Pavements
06. Heavy Hearts



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