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Südostasien-Tour 2008 Teil 2: Kambodscha - Siem Reap / Angkor Wat vom 19.09.-22.09.2008

Südostasien-Tour Teil 2: Siem Reap vom 19.09.-22.09.08

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Alles Roger in Kambodscha? Unseren Weg bis hierhin konntet ihr ja bereits verfolgen, weiter gehts wie folgt: Das TukTuk brachte uns zum kambodschanischen "Immigration Office". Natürlich hatten wir uns vorher schlau gemacht, was ein Visum zu kosten hat und wie man den "Nettigkeiten" der Grenzbeamten, ihr Gehalt ein wenig aufzubessern, entgehen könnte, doch wie so oft unterscheiden sich Praxis und Realität enorm. Der normale Preis wäre 20 Dollar gewesen, die Beamten wollten jedoch 30 haben. Selbst intensives Beharren auf eine Quittung oder darauf, ihren Vorgesetzten zu sprechen, fruchtete nicht. Stattdessen nahm der Beamte unsere Pässe und marschierte damit ins Nebenzimmer. Zähneknirschend mussten wir die 30 Dollar bezahlen, um die Pässe wiederzubekommen - immerhin mit Visum...
Die Grenze passiert, und dieser pittoreske Eindruck von Kambodscha und seiner Infrastruktur ließ uns erschaudern. Die Straße war ein einziges Schlammloch, ein öffentlicher Bus war nicht zu finden - also traten wir unsere Reise ins 150 Kilometer entfernte Siem Reap in einem Taxi an
Allerdings auch hier nicht ohne Haken: Das uns versprochene Großraumtaxi entpuppte sich als ganz normaler 5-Türer und wir mussten uns die Rückbank mit 2 Japanern teilen. Ein tolles Gefühl, bei diesen Straßenverhältnissen und 3 Stunden Fahrt. Dementsprechend geschlaucht und fertig erreichten wir in den späten Nachmittagstunden Siem Reap.
Und dort (Achtung!) fing der Urlaub erst richtig an! Ein super Hostel, 3$ pro Person, perfektes Wetter, ein schickes kleines Dörfchen mit vielen Kneipen und netten Locations wartet darauf, von uns inspiziert zu werden. Der Abend klingt bei mehreren Pitchern Whisky-Cola und Bier aus. Ganz hervorragend!
Entgegen des Trends, sofort die Tempel von Angkor Wat zu besichtigen, fahren wir am nächsten Morgen erstmal zu einem nur von Locals besuchten Badesee westlich der Tempel. Bei 35 Grad eine willkommene Erfrischung. Der Tipp kam von Jan, einem sympathischen Holländer (ja, sowas gibts!), der kurzerhand sein Haus verkauft hatte, um auf unbestimmte Zeit in Kambodscha zu leben. Respekt.
Zunächst muss unser TukTuk aber tanken fahren. Die Tankstelle seht ihr hier rechts, falls ihr sie noch nicht entdeckt habt. Das Benzin wird übrigens in 1-Liter-Colaflaschen verkauft.
Am Ziel angekommen: Der Western Baray! Und kein einziger Tourist hier, toll! Ein paar überdachte Hängematten laden zum Verweilen ein, sehr chillig.
Als einzige Westler sind wir natürlich die Attraktion für alle Dorfkiddies und werden dementsprechend neugierig begafft. Aber auch das gibt sich, irgendwann tollen wieder alle im Wasser rum.
Abends gehts zum Night Market und es werden die ersten Souvenirs erstanden. T-Shirts für 2 Dollar zum Beispiel. Anschließend gehts wieder in die Bars, um viel Bier zu trinken...
Wie man hier erahnen kann, wurden es doch sehr viele Bier. Ein kleines buddhistisches Abendgebet zur Vorbereitung auf unseren morgigen Besuch der Tempel von Angkor Wat!
Die älteren Herrschaften unter euch mögen sich erinnern: Es gab auch hier in Europa mal Dosen mit diesem Abziehverschluss. Nur mal so am Rande.
Mit leichten Kopfschmerzen werden wir am nächsten Morgen von unserem Guide zu den Tempeln gefahren. 20 Dollar Eintritt pro Tag (Es gibt tatsächlich Leute, die sich das mehrere Tage lang antun...) - erstes Ziel ist natürlich der Tempel von Angkor Wat selbst.
Das Wat hat eine lange Geschichte hinter sich. Erbaut vor etwa 800 Jahren diente es schon dem Vishnuismus als Pilgerstätte, bis es schließlich von den Buddhisten "übernommen" wurde
Das Nationalheiligtum und wichtigstes Touristenziel Kambodschas wird selbstverständig gut in Schuss gehalten. Ein paar Mönche sieht man auch, die meisten halten sich jedoch in den kleineren, noch aktiven Tempeln auf. Das Areal um den Tempel ist schon ziemlich beeindruckend, ein Rechteck mit über einem Kilometer Seitenlänge, umgeben von einem Wassergraben
Auf dem Weg zum nächsten Tempel kommen uns kurzerhand ein paar Elefanten entgegen. Ein Verkehrsmittel wie hierzulande das Fahrrad, nur wird es nicht so oft geklaut.
Nächstes Ziel: Der Bayon, ebenfalls ein sehr bekannter Tempel und ebenso alt wie Angkor Wat.
Charakteristisch hier: Die vielen aus Stein gemeißelten Gesichter in den halb eingefallenen Fassaden. Fast 200 sollen es angeblich sein...
Wir haben genug Zeit, ein wenig zu Fuß die Gegend zu erkundigen und stoßen immer wieder auf wirklich toll anzuschauende Geländeabschnitte. Sehr grün hier.
Unsere Mittagspause legen wir heute in einer der vielen Buden ein. Empfehlung von unserem Fahrer: Die Nummer 12, da arbeitet seine Schwester. Alles Vetternwirtschaft hier!
Phimeanakas heißt dieser Tempel, pyramidenförmig aufgebaut und ziemlich hoch. Na Kiki, Höhenangst?
Der Reiseführer mahnt zur Vorsicht beim Erklettern der Tempelanlagen. Wenn man sich anguckt, wie steil manche sind, ein gut gemeinter Tipp. Immerhin wurden teilweise schon Hilfstreppen errichtet, damit es nicht mehr ganz so viele Unfälle gibt - nett.
Für die, die es interessiert: Das sind die Terrassen der Elefanten. Oder des Leprakönigs, so genau blicken wir da nicht durch
Noch Fragen zur Steilheit? Scheiße anstrengend die Kletterei! Nach Nepal wollt Kiki doch erst nächstes Jahr. Und wo ist eigentlich das Sicherheitsseil?
Der Blick kann mal alles! Wir hoffen, ihr seid alle schwindelfrei.
Nochmal der Blick von vorne auf diesen Tempel. Ta Keo, auch fast 1000 Jahre auf dem Buckel
Unser persönliches Tempel-Highlight: Der Tempel von Ta Prohm. Hier hat sich die Natur ein Stückchen wiedergeholt, sämtliche Bäume und Pflanzen sind in die Steine reingewachsen und geben dem Ganzen einen sehr beeindruckenden Dschungel-Look. Übrigens ist hier auch Tomb Raider gedreht worden.
Im Gegensatz zu den anderen Tempeln in Angkor wurde hier wohl wenig restauriert, weswegen die Bäume viel Zeit hatten, es sich zwischen den Mauern bequem zu machen
Unglaublich, was Wurzeln für krasse Ausmaße annehmen können!
Die Bäume müssen wohl teilweise auf den Mauern gewachsen sein und haben sich dann bis zum Erdreich "runtergehangelt". Schätzen wir jedenfalls, sind ja keine Biologen
Zum Abschluss des Tages erwandern wir den Hausberg Phnom Bakheng und wollen versuchen, dort den Sonnenuntergang zu erleben. Leider teilen wir dieses Vorhaben mit ca. 200 anderen Touristen. Wir genießen eine halbe Stunde die Aussicht und beschließen, uns den Sonnenuntergang lieber aus dem TukTuk auf dem Rückweg in die Stadt anzuschauen...
Wer mag, kann die Tour den Berg hoch auch auf dem Rücken eines Elefanten absolvieren. Aber das wollen wir uns lieber für Laos aufheben...
Als Fazit bleibt festzuhalten, dass Angkor Wat nicht umsonst ein absolutes Pflichtprogramm für jeden Kambodscha-Reisenden ist. Allerdings hat uns der Ein-Tages-Pass absolut ausgereicht, wer sich eine ganze Woche lang Tempel anschauen will kommt hier auch auf seine Kosten - Jedem das seine.
Angkor Wat abgehakt, soviel zum kulturellen Teil unseres Urlaubs! Zeit für ein paar leckere Schirmchengetränke am Strand. Frisch und munter besteigen wir am nächsten Morgen den Bus, auf nach Sihanoukville!

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