duesenjaeger Abschiedskonzert mit Inner Conflict und The Go Faster Nuns, 06.12.2008 im Bastard Club, Osnabrück
duesenjaeger Abschiedskonzert - 06.12.08 Osnabrück
Der Bastard Club gehört bekanntlich Schnalli, seines Zeichens Drummer bei Dampfmaschine, und ja: Ist Deine Schuld Schnalli, ist Deine Schuld!
Was ich mich schon länger frage is, obs erst das schlechte Mixbier gab, was laut Charis auch noch scheiße schmeckt, oder doch den Club und irgendne schlaue ortsansässige Braurei versucht daraus Kapital zu schlagen. Achja, heißt natürlich Bastard.
Erste Band des heutigen Abends: Inner Conflict aus Kölle. Die ham sich das eine oder andere Mal zusammen die Bühnen geteilt, so kommt es dann wohl auch dazu, dass sie sich hier mit den duesis, wie sie ihre Fans liebevoll nennen, die Bühne teilen dürfen.
Irgendwie sind sie dann aber doch nich ganz unser Fall gewesen, auch wenn sie zum Ende ihres Sets noch "Funke" gecovert haben und schön Wunderkerzen rumgereicht wurden. Sah schon schön aus.
Als Nächstes an der Reihe dann die Go Faster Nuns. Wurden sie auf dem Flyer noch als Partybombe aus Bamberg angekündigt, haben sie uns dann doch mehr oder weniger enttäuscht.
Damals, vor Jahren im Tommyhaus, hamse wirklich mal Party gemacht. Schön mit Frauenklamotten und dem ganzen Frau-Mansmann-Klischee eben.
Wenn einem also mal langweilig wurde, was ganz schön schwer fiel bei dem ganzen Sambuca und Jägermeister, konnte man mehr oder minder keusche Schafherden aufm Fernseher über der Theke beobachten. Früher liefen hier immer Bud Spencer und Terence Hill Filme, aber laut Schnalli hat das biedere Fußvolk dann lieber dahin gestarrt als anständig die Bands abzufeiern.
Achja, unsere Reisegruppe, von links nach weiter links: Lilly, Bönx und Nicole (an dieser Stelle vielen Dank für die Bilderchen!)
Kommen wir nun zum eigenlichen Grund unseres Hierseins: duesenjaeger. Nach zwei Platten und zwei Singles verabschieden sie sich heute mit der letzten Show sowie einer schönen Abschiedsplatte namens "Blindflug". Gitarrist Jan ist wohl weiterhin bei der Grizzly Adams Band und seiner neuen Hardcorekapelle The Phoenix Program aktiv.
Tobi Neumann hat ja seit einiger Zeit schon seine Zeitverschwendung am Start. Mit dabei ist auch Trommler Lars, ob die wohl auch mal alte duesenjager-Songs zum Besten geben? Hier darf er aber noch ein letztes Mal für die duesenjaeger schreien.
Ja, von der "Blindflug" wurden dann auch noch zwei Stück gespielt, ansonsten hat man sich auf altbekanntes Material beschränkt. Naja, find ich auch immer besser sowas...kennt man wenigstens. Ja, voller Schuppen, geiles Konzert, gerne wieder. Achne, da war ja was :(
So nich groß Tschööööj gesagt, wir ham ja noch was zu erledigen gehabt. Wie ihr vielleicht noch aus Fö seinem letzten Osnabrück-Bericht wissen könntet, gibts im "Grünen Jäger" die leckere "Essacher Luft". Nicole hat gekniffen und Lilly und ich sahen kurz vorher noch so aus...
Von dem Zeug kann man jedenfalls nich besoffen werden, das ist die reine Körperverletzung. Ihr werdet euch noch wundern! Aber immerhin ham wirs nich gleich wieder ausgekotzt, tja wir sind halt keine Prolls sondern Atzen.
Jut, mehr als einen ham wir dann aber auch nicht geschafft. Ab zum Benni, Schlagzeuger von Osnabrücks Underground-Helden Wamba's Revenge, zum Heia machen. Foto vom ihm gibts nich, dafür nochmal eins von Diktator Bönx...
...und eins von seinem Badezimmer-Fenster. Mehr so ne Luke wie in nem U-Boot, und das wo wir hier im Stadtteil Wüste sind, muss wohl alles ne Fata Morgana sein.
Natürlich hatt ich den beiden Mädels vorher schon anständig die Stadt gezeigt, dummerweise müssen wir gegen Mittag wieder los, somit verpassen wir die Sofaband, die an den Adventssonntagen am Löwenpudel immer kostenlose Konzertchen spielt.
So, mit einem Bildchen vom Weihnachtsmarkt möcht ich mich dann auch verabschieden. Beim Ausparken hab ich noch nen Auto gerammt, naja dann ist Nicole weiter gefahren. Hat se jut jemacht, alle heile angekommen. Schön wars!
Und in Berlin? Klar! Auffen Rixdorfer Weihachtsmarkt, der is laut Kim nur einmal im Jahr, haha. Da gabs dann Glühwein fürn Euro, allerdings hat man seine Seele an sämtliche Wohlfahrtsverbände verkooft. Oi!