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Sziget Festival 2010 Teil 1: Madness, GWAR, UB40, Bad Religion, The Hives, Toy Dolls, Aggrolites, Lord Bishop Rocks, Firkin,... - 09.-12.08.2010 in Budapest, Obudai-Sziget - Bericht von Fö

Sziget Festival 2010 Teil 1: 09.-12.08.2010 in Budapest

Teil 1 (Tag -1 bis 2) - Teil 2 (Tag 3 bis 5)
Unser drittes Sziget-Festival zelebrieren wir dieses Jahr. Das ist zwar nicht unbedingt ein Jubiläum, passt aber in die aller-guten-Dinge-Redewendung. Und wie schon in den letzten Jahren teile ich den Bericht mal in zwei Teile. Rückmeldungen wären nett, ob euch lange Berichte mehr zusagen oder lieber nach Tagen aufgeteilt wie beim letzten Wacken...joah dann...
Für mich ein wenig stressig (naja, war es die letzten Jahre eigentlich auch), da ich noch nen Tag vorher auf dem Wacken Festival weilte. Aber zumindest ein Tag im eigenen Bett ward mir gegönnt, bevor mich die Festivalrealität wieder auf den harten Zeltboden zurückholt. Aber da muss man wohl durch. Helena ist schon seit gestern (Sonntag) hier, Chrissi und ich kommen demzufolge am heutigen Montag an. Das ist in Sziget-Zeit der "Tag -1", an dem hier und da ein wenig Programm ist, aber für uns nichts besonderes.
Schöner Zufall direkt am Anfang: Schon auf dem Weg zu unseren vermuteten Zeltplätzen steht plötzlich Helena vor uns (jaja, das Sziget ist klein), im Schlepptau 3 Holländer, mit denen wir dieses Jahr unser "Camp" teilen. O-Ton Helena: "Aber für Holländer sind die echt super!" - ja sindse auch, trotzdem wundern wir uns über die vielen weiteren Holländer hier. Aber die können wir ja ignorieren.
Eigentlich ignorieren wir sogar den kompletten Tag, wir stürzen uns nämlich erstmal ins Budapester Nachtleben. Heute findet parallel noch ein kleines Hardcore-Konzert mit Citizens Patrol statt - aber als wir am Laden ankommen, lädt die Band gerade ein. Och. Unsere Versuche, anschließend noch mit ihnen saufen zu gehen, scheitern dann auch irgendwie. Egal, Kneipentour kriegen wir auch so gebacken.
Die führt uns dann durch diverse Kioske, vorbei am Sommerpausen-Instant und am "falschen" Szimpla, zufällig in die Kuplung und zu guter Letzt in unsere Stammkneipe des letzten Jahres: Den Panic Pub! Ehrensache, das wir hier erstmal Panik schieben. Traditionen wollen gewahrt werden.
Als wir uns schließlich, Kopf-auf-Tisch-technisch ausgeruht, wieder auf den Rückweg machen, wird es schon wieder hell. Super! Morgendämmerung ist doch was schönes. Jau, und jetzt beginnt das Sziget-Festival erst richtig, unser kleiner Budapest-Ausflug war ja nur das Vorgeplänkel...
Mittlerweile ist Dienstag, der "Tag 0". Immer noch kein offizieller Tag, ist der heutige dem Ska und Reggae gewidmet. Puh. Erstmal mit "unseren Holländern" zum Auchan-Markt, unweit der Insel gelegen und mit einer ordentlichen Produktpalette gesegnet. Schließlich braucht Helena noch nen Schlafsack. Und wir Bier.
Zurück auf dem Gelände, brauchen wir erstmal eine Verschnaufpause. Wäre ja zu einfach, die gekauften Sachen direkt zu den 5 Minuten entfernten Zelten zu bringen. Also ein frisches Dreher Elektrobier (500 Forint, ca 1.80€) an "unserer" Wine Bar, die dieses Jahr keine Wine Bar, sondern eine normale Bar ist - aber bei uns weiterhin Wine Bar heißt. Ihr wisst schon, Tradition und so. Mit viel Mühe schleppe ich die anderen dann schließlich rüber zur Hauptbühne
THE AGGROLITES sind meiner bescheidenen Meinung nach ja die derzeit beste aktuelle Reggaeband. Sofern man ihren dreckigen Skinhead-Stil noch so bezeichnen mag. Trotzdem habe ich natürlich berechtigte Sorgen, ob die Band hier auf der großen Bühne des Sziget-Festivals überhaupt funktioniert. Songtechnisch gibts von "Funky Fire" über das treibende "Hot Stop" bis hin zur Genredefinition "Dirty Reggae" eigentlich nichts zu meckern
Charakteristisch für den Sound der Kalifornier ist selbstverständlich die geile Orgel, die immer wieder schön den Offbeat nach vorne treibt - naja, zumindest normalerweise. Richtig Stimmung aufkommen will nicht, selbst ganz vorne vor der Bühne. Schade, alleine ne Band abfeiern macht auch keinen Spaß...
Die restlichen Reaktionen: durchwachsen. Einige scheinen nur auf die nachfolgenden Bands zu warten, andere lassen sich mitreißen und die anderen wiederum feiern ordentlich die Band ab. Darunter jemand mit Schweinekopfmaske! Dabei spielen K.I.Z. doch erst übermorgen...
Fazit: guter Auftritt, aber zu große Bühne. Aber mit ein paar Bier machts trotzdem Spaß
Weitere Termine: Erstmal keine. Anschließend spielen noch Toots & The Maytals, The Wailers und UB40, die zwar alle ziemliche Koryphäen in ihren Bereichen darstellen, bei mir aber eher auf dem gucken-und-abhaken-Zettel stehen. Also weitermachen mit unserer Lieblingstätigkeit: Bar und Bier!
Ich hatte es ja in den letzten Sziget-Berichten schon immer erwähnt, aber wer noch nie da war, dem kann mans sowieso nicht beschreiben: Das Sziget lässt sich einfach nicht mit den hiesigen Festivals vergleichen. Es gibt keinen abgetrennten Camping- und Bühnenbereich, es gibt unübersichtlich viele Stände und Bühnen, und trotzdem bleibt alles gemütlich und familiär. So familiär wie dieses Zelt zum Beispiel.
Noch eine Besonderheit: Man darf keine eigenen Getränke (außer Wasser in geringen Mengen) mit auf die Insel nehmen und muss alles vor Ort kaufen. Aber die Preise sind ja noch erträglich und außerdem gibt einem das Gelegenheit, öfter an einer der vielen Bars zu verweilen als am unbequemen Zelt.
Irgendwann weiter zu "Den Bochumern" (es macht Spaß, Gruppen anhand ihrer Herkunft zu benennen), die Chrissi übers Ticketverkaufen kennengelernt hat und bei denen es sogar Jägermeister und Whisky-Cola gibt. Sehr nett. Aber da ich UB40 dann doch sehen will, muss ich die Truppe kurzerhand mitschleppen.
Wohl eine der bekanntesten Pop-Reggae-Bands aus Großbritannien, zumindest was die 80er betrifft. Dementsprechend große und, soweit ich das beurteilen kann, auch ziemlich internationale Band, die in und zwischen den Songs auch mal gerne variiert. Mehrstimmiger Gesang, zwischendurch wird auch mal getoasted, und auch die Musiker beherrschen ihre Instrumente.
Äh...ja. Geschwisterliebe? Eva und Karen von "Den Bochumern"
Aber bei so schönen Working-Class-Titeln wie "Red Red Wine" oder "Kingston Town" kann es schonmal mit einem durchgehen. Insbesondere bei diesen kommt fast schon Gänsehautstimmung auf, als das ganze Publikum mitsingt
Fazit: Nicht unbedingt mein bevorzugter Musikstil, aber konnte voll überzeugen. Das mag ich am Sziget: Mal über den Tellerrand schauen tut wirklich nicht weh. Und der heutige Ska/Reggae-Tag war wirklich mal was anderes, auch wenn wir davon eigentlich nur zwei Bands gesehen haben
Dafür bleibt anschließend noch genug Energie, um ein wenig über die Insel zu laufen und diverse Tanzlokalitäten auszuprobieren. Immer was los ist in der Jägermeister-Bar, sogar inklusive freien Oberkörpern und Crowdsurfern, und das bei Konservenmusik! Macht Spaß, besonders nachdem wir uns nen leckeren Absinth gegönnt haben.
Das soll nun auch an Feierfotos für heute reichen, lasst euch bloß gesagt sein: Auf dem Sziget gibts genug Möglichkeiten, nach den Konzerten ausgiebig zu feiern! Selbst jetzt noch, wo das Mokka Cuka und die beliebte HVG-Reifenbar weg sind...Musik ist überall, auch an Mülltonnen.
Nächster Morgen, Frühstück. Und danach was essen. Inzwischen haben wir Mittwoch, "Tag 1" und damit den ersten offiziellen Tag des Festivals. Das Dreher Elektrobier schmeckt von Tag zu Tag beschissener, aber man hangelt sich halt so von Becher zu Becher. Wieso wir das Bier Elektrobier nennen? Hmm, dazu später mehr. Ein wenig Spannung will ich ja noch aufrechterhalten...
Erster Pflichttermin heute ist auch direkt die erste Band auf der Hauptbühne: GWAR! Schon viel gehört über diese Band, vor allem eines: Wenn dir deine Kamera lieb ist, stell dich nicht in die erste Reihe! Also verbleiben wir in respektvollen Abstand, sind aber bereits vom ersten Ton und vom ersten Blick an begeistert. Was eine affengeile Scheiße!
Oh my god it's Hitler! Onkel Adolf liefert sich ein kleines Streitgespräch mit "Asshole" Jesus, um dann schließlich mit den Worten "I'm only here to jerk off" seine Nudel auszupacken und grünen bis roten Schleim ins Publikum zu wichsen. Auch GWAR-Sänger Oderus Urungus geht ihm netterweise zur Hand
Und so geht es in einer Tour weiter! Hier hat gerade ein böser böser Schweinebulle die Bühne betreten - dem wird direkt mal die Brust weggerissen, sein Blut schießt meterweit in die ersten Zuschauerreihen. Großartiger Spaß! Später wird er auch noch von einem Pfahl durchbohrt und von der Bühne geschleppt. Eine Trash-Gala der Extraklasse!
Abgesehen von der Show aber auch ganz nette Musik. Zu hören gibt es Heavy Metal bis Punk, teilweise thrashig, teilweise fast schon hymnisch, und vermutlich spielen die Texte alle in dem Band-eigenen Monsterkreaturen-Universum. Abartig geiler Scheiß! Hier zu sehen: Gitarrist Flattus Maximus
Naja, und bei der Show wartet man eigentlich nur darauf, bis die nächste Kreatur die Bühne betritt. Dieser werden dann irgendwelche Körperteile abgehackt, woraufhin Blut, Eiter, Sperma und Urin in meterhohen Fontänen ins Publikum geschossen werden, was dieses begeistert auf sich niederregnen lässt. Soviel zum Gesamtkonzept.
Ja, und das macht so unglaublich Spaß! Absurdester Trash live auf der Bühne, so realitätsnah war noch nie ein Trashstreifen! Verdammt, ich wünschte ich hätte daran gedacht, mein weißes T-Shirt und den wasserdichten Kameraschutz einzupacken. Oder ach egal, ich wünschte ich wäre betrunkener. Hier wurde übrigens gerade einem Rollstuhlfahrer Unterleib und komplette Haut weggerissen.
Ein Bild darf ich euch auch nicht vorenthalten: Der "Nazipope" Ratze betritt die Bühne! Und, wie zu erwarten, auch er muss Brust lassen und schießt seine Innereien gen Publikum. Scheiße ey, Highlight nach Highlight! Begrüßt wird übrigens jeder Protagonist durch einen kleinen Dialog zwischen ihm und Oderus Urungus, der schließlich in dem endet, das ihr hier seht.
Oder hier. Diesem Monster wurden kurzerhand Arm und Kopf abgerissen. Oderus Urungus onaniert in seinen kopflosen Rumpf. Ja, sowas erlebt man nur auf einem GWAR-Konzert! Wir sind erstmal baff und restlos begeistert.
Natürlich habbich noch jede Menge weiterer Bilder, aber das würde wohl den Rahmen sprengen. Zum großen Finale (ey, Moment, ist das da vorne rechts ein Teletubbie?) kommt das Blut in großen Schwallen aus der Blutkanone und selbstverständlich aus der Fleischpeitsche des Sängers. Der schießt sogar so weit, dass auch ich später gefragt werde, was ich da denn habe.
Aber was soll man auf so ne Frage schon antworten? "Oh, it's just blood..."
Wir sind uns sicher, bereits das Highlight des Festivals gesehen zu haben. Dabei war das eigentlich erst die erste Band, hm...naja, erstmal ne Stärkung von unserem favourite Lángos-Stand umme Ecke.
Heute ist wirklich viel zu viel sehenswertes. Naja, am "ersten" Tag ist man ja noch fit. Die nächste Band auf der Hauptbühne sind die TOY DOLLS, von denen ich zumindest ein wenig sehen will. Mal wieder so eine Band, die ihren Höhepunkt vor meiner aktiven Zeit hatte, weswegen ich recht wenig Lieder kenne - aber vorbeischauen kann man ja mal.
Und sie spielen tatsächlich alles - also alle Lieder, die ich kenne. Spiders in the dressing room, Nellie the Elephant, Harry Cross...und noch mehr Hits, wie ich den Publikumsreaktionen entnehme. Kann dem Ganzen aber auf Dauer dann doch nicht so viel abgewinnen, vielleicht sollte ich mich wirklich mehr mit den Platten beschäftigen. Oder es ganz lassen.
Damit das nicht zu kurz kommt: Ein Schlagzeugerfoto! Ist mir ja schon bei Gwar nicht gelungen. Hier aber doch einigermaßen. Am Schlagzeug bei den Toy Dolls: Duncan Redmonds von Snuff, Billy No Mates und diversen weiteren Kapellen.
Anschließend schaue ich noch kurz im A38-WAN2-Zelt vorbei - hab genug von der riesigen Hauptbühne. Hier spielen gerade THE PICTUREBOOKS. Die kommen aus Deutschland, ich kennse nur vom Namen, und auch sonst scheinen sie nicht unbedingt die Bekanntesten zu sein, gemessen an dem doch recht leeren Zelt
Ich würds mal grob als Prog-Indie bezeichnen, hier und da schielt mal etwas Stoner, Blues oder Noise um die Ecke. Also ziemlich vertrackt, mir persönlich zu sehr. Ich halts auch nur ein paar Lieder lang aus. Aber sowas is aufm Sziget eh kein Problem, bei den unzähligen Bühnen, Areas und Ständen kann einem ja gar nicht langweilig werden.
Also ein wenig rumlaufen. Hier das Ambient-Zelt. Da liegen ein paar Matten und Matratzen, dazu läuft dumpfe Elektro-Goa-Mucke - und das die ganze Nacht durch. Und den ganzen Tag über. Und immer sieht das Bild genauso aus wie jetzt. Nee, nicht meine Welt. Aber sollen die Hippies ruhig hier bleiben.
Zwischendurch trifft man auch immer mal auf fahrende, äh sorry laufende, Musikanten. Also an Musik mangelt es einem nun wirklich nicht! Aber das wichtigste ist: an jeder Ecke gibts ne Bar, mit frisch(?) gezapftem Dreher-Elektrobier. Oh, ihr wisst immer noch nicht, warum es Elektrobier heißt?
Tja, egal. Wir latschen weiter. Ska-P spielen gerade auf der Hauptbühne, aber die hab ich mittlerweile sowas von über, dass ein kleiner Blick reicht, um den Rückweg anzutreten. Mit Helena gehts wieder zum A38-Wan2-Zelt, wo THE INSPECTOR CLUZO spielen und ich mich nebenbei mit meinen Eltern verabredet habe. Zweiköpfige Band, die ordentlich Krach macht und munter zwischen den Stilen wechselt
Die Band ist uns von Beginn an unsympathisch, einfach deswegen, weil sie dank langem Soundcheck mit ordentlicher Verspätung anfängt. Ansonsten eigentlich in Ordnung, es wird fleißig über die vielen anwesenden Franzosen geschimpft (das sind so ungefähr alle außer uns), nebenbei sich selbst abgefeiert und insbesondere der Sänger gefällt sich sehr darin, ständig zwischen Singen und Schreien zu wechseln.
Insgesamt doch eher eintönig. Wenn die Picturebooks grade Prog-Indie waren, ist das hier wohl Prog-Blues oder so. Dem Publikum wird Pogo verboten (ich glaube nicht, dass das Ironie war), außerdem wird ständig erwähnt, dass sie ja die "french fucking bastards" seien. Nervt irgendwann. Und wenn man selbst nach Beginn des Konzertes nur darauf wartet, dass es endlich los geht, hat die Band wohl irgendwas falsch gemacht.
Dafür können wir uns aber auch schon auf den Weg zur Hauptbühne machen. THE HIIIIIVES FROM SWEEEEDEN sind jetzt hier an der Reihe. Eine Band, die mir privat eigentlich nur noch auf die Nerven geht, live aber trotzdem bisher immer gut was rausgehauen hat. Rausgehauen wird übrigens fast Helenas Backenzahn, als sie zufällig die Schusslinie eines Rugby-Balls kreuzt. Aber das ist ein anderes Thema.
Also The Hives. Wie man sie kennt: Großartige Selbstabfeierei! Das heutige Lieblingswort von Sänger und Frontmann Pelle Almqvist ist wohl "hungry", nicht zuletzt dank seiner phonetischen Verwandtschaft zu "Hungary". Nicht originell, aber irre witzig. "Hey Hungary! Are you Hungary? Are you hungry for the Hiiiives?"
Nette Songauswahl, mir persönlich zu viele neue(re) Sachen, aber natürlich gibts auch genug ältere Stücke. "Main Offender", "Hate To Say I Told You So", "Die, All Right!" - alles dabei was der wackelnde Tanzleib will. Die meiste Stimmung kommt trotzdem bei aktuelleren Stücken auf.
Also, "aktuell", das is für mich schon sowas wie "Tick Tick Boom", danach hab ich die Band nicht weiter verfolgt. Bei ebendiesem gibt es erstmal ne ellenlange Bandvorstellung, die sämtlichen Rock'n'Roll-Klischees Genüge tut. Als Highlight stellt Pelle sich erstmal sellba vor und erntet den größten Applaus - großartig!
Publikum: Gemischt. Viele besoffene Vollprolls, die idiotisch um sich boxen, viele kreischende Mädels, aber immerhin auch ein paar Leutchens, die einfach nur betrunken sind oder die Band sehen wollen. Was ein Circle Pit bei den Hives zu suchen hat, hab ich übrigens auch nicht verstanden.
Zur Zugabepause mache ich mich aber schon auf den Weg zur World Music Stage. AMPARO SANCHEZ spielt hier. Die war früher in der Band Amparanoia aktiv und galt sogar als weibliche Antwort auf Manu Chao. In ihr Solozeux hatte ich vorher nicht reingehört und war dann doch etwas enttäuscht, dass mich hier kein Mestizo erwartet, sondern eher Chanson-artige Musik
Immerhin gibt Amparo eine sehr begabte Frontfrau ab, die gerne mit dem Publikum spielt und auch ihre Musiker immer wieder einbezieht. Weltmusik halt, irgendwo zwischen Salsa, Flamenco, Rumba und Cumbia, wobei ich mir der genauen Unterschiede dieser Musikstile sowieso nicht ganz bewusst bin, hähä.
Vor der Bühne ist relativ wenig los, gefeiert wird aber ordentlich. So singt das Publikum fleißig die Refrains mit und klatscht artig im Takt. Zwar sind vor der Weltmusikbühne immer traditionell viele pseudoalternative Gute-Welt-Menschen, aber das soll mich nicht weiter stören, solange alle gut gelaunt ist will ich da keinem reinreden.
Der Auftritt von Amparo Sanchez steigert sich dann auch mit der Zeit - was, dafür dass ich nur die letzten Lieder mitbekomme, schon ne Leistung ist. Insgesamt dann doch näher an Amparanoia dran als beim ersten Hören gedacht, denn die lebten ja auch schon immer eher durch die ausdrucksstarke Stimme ihrer Sängerin als durch die musikalische Leistung.
Wobei ich die Leistungen der Musiker keineswegs schmälern will. Die machen ihr Werk bestens, lassen sich auch mal zu kleinen Soli hinreißen und freuen sich offensichtlich sehr, mal auf einer so großen Bühne und im Vorprogramm des Orquesta Buena Vista Social Club auftreten zu dürfen. Insgesamt ein guter, aber kein überzeugender Auftritt von Amparo Sánchez.
Den anschließend spielenden Club konnte man im letzten Jahr erst sehen, aber auch so bleibt die Qual der Wahl: Children Of Bodom, Madness, Peaches - was gucken? Wir gucken erstmal in die Röhre. Die dreht sich und der Typ darin fällt um. So weit, so unspektakulär. Aber er hatte so ein phänomenal breites Grinsen drauf, dass man dabei fast hypnotisiert wird.
Auf dem Weg zum Headbangers Ball, wo gleich Children Of Bodom spielen, erklingen plötzlich vertraute Klänge von der Blues-Bühne - eine Irish-Folk-Punk-Band spielt dort, die, obwohl aus Ungarn kommend, das ziemlich gut hinkriegt. Na, da lassen wir uns doch gerne aufhalten. FIRKIN heißt die Band, wie der Programmplaner verrät.
Eine Band, die uns direkt auf Anhieb begeistert. Bin ja kein Experte für diesen Musikstil, aber live machts einfach Spaß. Geboten werden verschiedene alte Volksweisen (Whiskey in the Jar, Wild Rover, Drunken Sailor und viele mehr) und vermutlich auch eigene Stücke, und das mit einer Spiellaune, die ihresgleichen sucht.
Klar, viele Stücke kennt man schon von den Pogues, Dropkick Murphys oder Flogging Molly - aber die sind mir inzwischen eh zu groß geworden, also warum nicht die Lieder mal von einer jungen und unverbrauchten Band hören.
Vor der Bühne ist gut was los und ich hab wirklich den Eindruck, als ob es einem Großteil der Besucher ähnlich geht wie uns: Zufällig vorbei gekommen und wegen der guten Stimmung geblieben, auch wenn man die Band nicht kennt. Yeah, endlich mal ein Highlight! Bisher waren die vielen Bands des Tages ja eher enttäuschend (abgesehen von GWAR natürlich)
Die beiden Sänger wechseln sich munter ab. Der eine versucht durchgehend, das Publikum zu noch mehr Höchstleistungen zu animieren, während der andere eher das gemütliche Bärchen der Band darstellt und stimmlich schon ziemlich an Dave King herankommt. Großartige Band, unbedingt im Auge behalten! Reinhören könnt ihr hier
Dann aber weiter zur Hauptbühne! Headliner des heutigen Tages ist mit MADNESS eine weitere alte Ska-Legende. Dachte ja, der Ska-Reggae-Tag wäre gestern gewesen - aber das Thema zieht sich dieses Jahr durchs gesamte Festival, sogar ne eigene Reggae-Bühne gibt es, obwohl wir es nie zu dieser geschafft haben.
Wäre ja gerne von Beginn an da gewesen, einfach weil dort traditionell "One Step Beyond" gespielt wird - aber die vielen Bühnen des Sziget machen solch eine Planung eh nahezu unmöglich. Und Firkin waren es wert. So kommen wir aber doch noch in den Genuss so einiger Klassiker. Pünktlich zu "I Chase The Devil" (Max Romeo) stehen wir vor der Bühne
Ist ja mal wieder eine dieser Band, von der ich zwar ein paar Songs kenne, aber nie wirklich verfolgt habe - eben weil sie ein "Überbleibsel" der 80er Jahre sind. Was jetzt aber nicht negativ gemeint ist, die Band spielt schließlich immernoch so gut wie alle jüngeren Vertreter des Stils an die Wand
Technisch perfekt gespielte Ska-Reggae-Pop-Nummern der alten Herren aus Großbritannien. Hatte ja eigentlich erwartet, dass der Pop eine etwas höhere Rolle spielen würde, wie das ja bei so vielen länger bestehenden Bands der Fall ist, aber Pustekuchen. Auch die Radiohymne "Our House" klingt live um einiges skalastiger und wird dementsprechend gefeiert.
Highlight dann gen Ende. Der Sänger holt ein sichtlich angeheitertes Mittvierziger-Erste-Reihe-Luder auf die Bühne, die dort nicht nur mal eben kurz blank zieht, sondern auch sonst mit frivolen Gesten Band und Publikum aufstachelt. Großartig! Zwischenzeitlich wird sie sogar von der Security über die Bühne gejagt, darf dann aber doch bleiben.
Beim großen Finale ist das ja eh egal! In der Zugabe "Night Boat To Cairo" stürmen diverse Randgucker die Bühne und beginnen eine riesige Tanzparty. Unter anderem auch die Jungs von Ska-P (nagut, haben wir sie immerhin auffer Bühne gesehen - höhö). Großer Spaß und super Abschluss des Madness-Konzertes!
Ihr merkt schon, kaum noch Fotos vom Drumherum - heute ist aber auch wirklich ein verdammt strikter Zeitplan! Auf der Blues-Bühne fängt gerade Lord Bishop Rocks an. Den Namen liest man auch hierzulande häufiger, nicht zuletzt eilt ihm ein hervorragender Ruf als Liveact voraus
Zumindest optisch wird er dem Ruf schonmal gerecht. Ja, genau so habe ich mir einen Lord Bishop vorgestellt! Musikalisch kann das auch wirklich was, geboten wird Rock'n'Roll bis Blues, aber auf die dreckige Art und Weise. Zwischen den Songs immer ein kräftiger Schluck aus der Jack-Daniels-Pulle, mit Gruß an die Ladies out there!
Noch relativ wenig los, aber das soll sich ändern. Wer hier vor der Bühne steht, lässt sich nämlich gerne begeistern. Auch wir. Aber irgendwie rufen doch die Termine, Bad Religion spielen schließlich noch im A38-Wan2-Zelt - also nehm ich von Lord Bishop Rocks einfach die gute Erinnerung mit, oft genug bei uns inner Gegend ist er ja.
Jau, Bad Religion. Wohl eine der einflussreichsten Punkbands der 80er und 90er, ne Legende quasi. Und eigentlich auch eher eine Band für die Hauptbühne, das Zelt ist schon mehr als gut gefüllt. Aber dafür kommt immerhin ein wenig Clubfeeling auf.
Muss ja sagen, dass ich nicht gerade der große Bad-Religion-Fan bin. Meinungen über diese Band sind eh geteilt: Für die einen die beste Amipunkband überhaupt, für die anderen klingt jedes Lied gleich. So auch für mich. Höhö. Nicht gleich unbedingt, aber der Stil ist schon ziemlich eintönig.
Trotzdem bin ich überrascht, wie viele Songs ich doch kenne und sogar halbwegs mitsingen kann. Gespielt wird ein ziemlich guter Mix. Ältere Stücke wie "Fuck Armageddon...This is Hell!" oder "American Jesus", neuere wie "New Dark Ages" oder "Los Angeles is Burning" - Stücke, die auch am nächsten Tag noch im Ohr festsitzen.
Ja, Hits schreiben können sie. Trotzdem wird mir irgendwann langweilig - vermutlich auch, weil ich dank zwischenzeitlich geschlossener Zelttüren mittlerweile "alleine" hier bin. Whatever. Zumindest die anderen haben Spaß. Ein schlechtes Konzert war es nun wirklich nicht und ich wusste auch, was mich erwartet - aber um mich zu begeistern, braucht es schon etwas mehr.
Etwas, das Lord Bishop Rocks eindeutig zu bieten haben. Die spielen nämlich noch, sogar noch als Bad Religion ihr Konzert längst beendet haben und mir tatsächlich die Augen zufallen. Mittlerweile ist schon mindestens die zweite Whisky-Pulle angebrochen, die Menge feiert immer noch - und Lord Bishop Rocks überziehen mal eben ne halbe Stunde
Leider kein Foto mehr gemacht, also muss dieses "Archiv"-Bild her (Am Ende hat der Bishop nämlich seinen Anzug abgelegt). Zur Zugabe gibts noch diverse Klassiker von Hendrix bis Stones, Dankesreden an seine Musiker und Unterstützer, und einfach puren ehrlichen Rock'n'Roll. Mehr davon!
Danach fall ich dann aber wirklich ins Zelt. Ganz im Gegensatz zu Helena, von der dieses Bildchen stammt, auf dem es irgendwie schon wieder hell ist. Leute mit GWAR-Farbe und ein Typ mit geschätzten 40 Festivalbändchen am Arm. Cool. Achja, und Helena erzählt am nächsten Tag, dass Lord Bishop Rocks noch ein zweites Set gegeben haben - puh...gute Nacht!
Donnerstag, Tag 2. Nach dem üblichen Vorgeplänkel in Form von Bier, Chilischoten, Brot, Bier, Bar, Bier freuen wir uns wie die kleinen Hupfdohlen auf den Auftritt unserer Lieblingsrapper aus Berlin! Das Ende der Meinungsfreiheit - K.I.Z.! Die legen direkt los mit "Einritt" und extravaganten Kostümen, aus denen zwar kein Blut spritzt, aber immerhin Rauch. Cool!
Zur anschließenden Umziehpause legt DJ Craft erstmal "Biergarten Eden" auf, der KIZ-Beitrag zur Fußball-WM. Keine Ahnung ob die Deutschtümelei-Ironie hier jeder versteht, aber auf nem internationalen Festival will ich mich mal nicht groß über Deutschlandfahnenschwenker aufregen. Wobei - doch!
Nach Absprache mit dem eh zum Großteil deutschsprachigen Publikum gibts die heutigen Ansagen auch nur ausschließlich auf deutsch. Ich nenn mal ein paar: "Dafür dass ihr Ungarn seid, sprecht ihr aber ziemlich gut deutsch!", "Ganz Ungarn ist von Ungarn besetzt, doch ein kleines Festival...ach lassen wir das". Witzig, nicht wahr?
Recht viele Tracks vom aktuellen Album, aber auch genug ältere für die Feiermeute. Bei "Geld essen" regnet es wie üblich Nahrung (Ich hätte mir ja Forint-Scheine gewünscht. Aber das wäre wohl zuviel verlangt), mit "Pogen", "Halbstark" und "Klopapier" werden auch die härteren Tänzer zufriedengestellt.
Achja, zu "Pogen" wird selbstverständlich zu "Augen der Liebe" aufgerufen, die "blinzeln". Ganz nebenbei packt das Publikum dabei noch die Daunenfedern aus. Großartig! Immer wieder schön zu sehen, dass auch bei solch großen Bühnen das Publikum dermaßen begeistert ist.
Vor der Bühne ist zwar erwartungsgemäß zahlenmäßig eher wenig los, aber ich würde mal grob sagen, dass jeder der Anwesenden 100%igen Spaß hatte, schließlich haben wir erst 15 Uhr. Und damit früh am Morgen. KIZ sorgen mal wieder für ein absolutes Highlight. Hätte ja offen gestanden nicht erwartet, dass sie beim Sziget-Publikum auch so gut ankommen.
Weitere Höhepunkte: Massimos Gastauftritt bei "Böhses Mädchen" und natürlich das letzte Lied "Neuruppin", stilecht in Knastanzügen und mit der geilsten Clubansage ever: "Jetzt holt ihr bitte eure Feuerzeuge raus, aber zündet sie noch nicht an! Und wenn ich dann bis drei gezählt habe..." - "dann steckt ihr sie wieder ein!" - "Eins zwei drei - das sieht seeehr gut aus!"
Ja, sorry wenn ich mich versuche kurz zu halten, aber langsam muss dieser Sziget-Bericht mal dem Ende entgegengehen - sind ja immernoch erst beim Tag 2, puh...und haben erstmal keine Termine. Also zurück zu unserer Wine Bar, vorbei an diesen merkwürdigen Stelzenläufern...
Und wo wir schonmal hier sind, kann ich gleich mal verraten, was es mit dem Elektrobier auf sich hat: Man kriegt tatsächlich einen gewischt, wenn man dieses frischgezapfte Dreher trinkt! Kein Scherz! Wir behelfen uns irgendwann, indem wir unsere Finger als Blitzableiter verwenden. Aber normal ist das nun wirklich nicht...
Normal ist auch das hier nicht. Aber verwunderlich irgendwie auch nicht.
Mit Elektrobier lässt sich aber gut die Zeit vertreiben, so dass ich mich erst 3 Stunden später mit "Den Bochumern" aufmachen kann zum nächsten Termin: SKINDRED spielen im Headbangers Ball. Ebenso wie K.I.Z. zuletzt in Münster gesehen, ist das ein Zeichen? Großartige Band, an der lediglich das Camouflage-Outfit des Sängers ein wenig stört.
Skindred sind bekannt für eine recht originelle Mischung aus Reggae, Dub und Metal. Früher mal unterwegs unter dem Namen Dub War (falls die noch jemand kennt - ich jedenfalls nicht) und mittlerweile seit 10 Jahren aktiv. Jetzt mit neuem Album "Shark Bites And Dog Fights" - klasse Platte!
Gibt natürlich so einige Stücke davon. You Can't Stop It, Stand For Something - geile Stücke. Aber auch genug ältere Sachen. Pressure, Destroy The Dancefloor - hier kommt jeder auf seine Kosten.
Publikum begeistert - wie man sieht. Solch eine Party sieht man wohl selten auf nem Metal-Konzert
Auch weiter hinten wird fleißig getanzt - hier Jan und Jan. Höhö.
Fast zeitgleich haben übrigens THE SPECIALS angefangen, von denen ich dadurch leider so einiges verpasst habe - egal. Immerhin haben Skindred kurz "Rudy, A Message To You" angespielt - was es auch von den Specials zu hören gibt, kurz nachdem ich ankomme.
Auch hier: Meine Eltern! Lustig, mein erstes Festival mit den beiden. Aber wohl auch das einzige, das ich uneingeschränkt ganzen Familien empfehlen würde. Oder würdet ihr eure Eltern mit zum Force Attack nehmen?
The Specials genießen wir dann eher aus respektvoller Entfernung. Die dritte große Ska-Legende in Folge (nach UB40 und Madness die letzten Tage), so langsam hab ich davon echt mal genug. Aber ganz nett, gute Musiker und ordentlich alte Klassiker. Wobei ich jetzt nicht sagen kann, welche Teile der Band auch schon vor 20 Jahren dabei waren...
Ein wenig rumlaufen, dann kehren wir schon wieder zur Hauptbühne zurück. Faithless spielen jetzt. Ne Band, die bekannt ist für ihre Liveauftritte - und das, obwohl es eigentlich Elektro ist. Live tritt man aber mit kompletter Band auf, insgesamt viel rockiger als erwartet. God is DJ, Insomnia, We Come One - würde ich "privat" nie hören, kommen live aber deutlich besser.
Danach gehts aber schon weiter! Ich schleppe meine Eltern zum hoffnungslos überfüllten A38-Wan2-Zelt, schließlich tritt hier das Gorillaz Sound System auf. Mit den original-Gorillaz hat das nur bedingt was zu tun, ich weiß nichtmal ob sich irgendwelche Mitglieder überschneiden (vermutlich der DJ)
Zumindest den großen Vorhang hat man mit der original Live-Show gemeinsam. Hinter diesem agieren die Mitglieder als Schatten (Percussions, Schlagzeug, Turntable und ab und zu ein MC) und auf diesem werden verschiedene Motive projiziert. Ansonsten halt Soundsystem: Live gemixte Sounds, sehr basslastig, aber absolut tanzbar
Für mich ganz klar der bessere Act als zuvor Faithless, einfach weil die Menge hier ungezwungener tanzt und nicht nur auf "den großen Hit" wartet - wobei, der kommt dann doch, ganz unerwartet: "Clint Eastwood" wird zum Besten gegeben. Aber auch sonst großartige Show, lohnt sich!
Anschließend laufen wir ein wenig rum - zumindest im Open-Civil-Zelt werden wir kurzzeitig fündig. B-Terv aus Serbien spielen hier gerade, spielen Folk-Balkan-Geigen-Mucke ohne Gesang, ganz nett zum Abschluss des heutigen Tages, auf Dauer dann aber doch eintönig. Irgendwann ist es auch spät genug, um endlich das "Bett" aufzusuchen...morgen gehts weiter!

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(Budapest (HU), 09.-12.08.)
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Sebo

28.08.2010 20:48
Verdammte Axt, hätte mich vielleicht auch mal aufraffen sollen.

Und ärgere mich, dass wir nicht früher zum Vainstream gekommen sind, DubWar fand ich mal geil!

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