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Israel/Jordanien Tour 2014, Teil 2: Haifa, 20.-22.08.2014 in Haifa (ISR) - Bericht von kiki

Israel/Jordanien Tour Teil 2: Haifa, 20.-22.08.2014

Weiter geht die lustige Reise durch Israel. In Tel Aviv noch eben den Martin eingesammelt, bewegen wir uns nun in das nur 100 KM weiter nördlich gelegene Haifa. Wir wollten eigentlich erst nach Tiberias zum See Genezareth, aber die Hoffnung auf ein Konzert oder ähnliches ließ uns dann doch gen Haifa tendieren. Hier hatten wir doch den ein oder anderen Local, mit dem man noch ein Bierchen trinken wollte. Zudem kommen ja auch die supersympathischen Jungs von BARREN HOPE hier wech und ich hatte ihnen versprochen mir die Stadt mal anzugucken.
Ein weiterer Pluspunkt: Juden und Araber leben gemeinsam und friedlich in Haifa. Die Toleranzgrenze soll hier sehr hoch sein, da frage ich mich natürlich nur warum geht es hier und an anderen Orten nicht? Komische Welt!
Nach einer knappen Stunde Zug fahren (mit kostenlosem Wifi an Board! Hallo DB, du dummes Arsch!) in Haifa angekommen. Im Hotel eingecheckt, der Portier erfreut sich an meinem NASUM Shirt und berät uns wo man den hier überall hingehen kann. Leider fiel ihm nicht viel ein...
Haifa ist super bergig, der Carmel Hügel wird allerdings durch eine U-Bahn erschlossen. Ne super Idee, besonders da der Fahrkartenautomat an unserer Station defekt ist und wir somit umsonst fahren dürfen!
Von oben alles wie immer! Super Sicht auf den Libanon (?) und Serbien (äh ich meine natürlich Syrien, sorry Markus!). Mal im Ernst, soweit konnte ich trotz neuer Linsen nicht wirklich gucken..
Blick von ganz oben, wir sind nämlich grad auf dem Weg den hängenden Gärten der Bahai einen Besuch abzustatten.
Und da sind sie auch schon. Schicke Anlage, dezent pompös am Hang Richtung Norden gelegen. Jeder Grashalm korrekt geschnitten, alles Bombe (dieser dumme Witz wäre somit auch endlich untergebracht!)
Leider war nur der obere Teil begehbar, alles andere unter Verschluss und nur zu bestimmten Zeiten als Mitglied einer Besuchertour zu besichtigen.
Blick auf die "Deutsche Kolonie", einem Stadtteil der heute als Ausgehmeile (besonders für Touristen, die gerne Aufpreise bei ihrem Essen zahlen möchten) fungiert. Kurz drüber gelatscht und als ziemlich langweilig befunden.
Auch hier fällt wieder die moderne, westliche Skyline auf...
Slayer?
Ebenfalls wie zu Hause: Ständige Verbotsschilder!
Der Hafen definitiv mehr Industrie- als Handelshafen.
In Haifa gilt übrigens das Motto: Wer weiter oben wohnt (Richtung Berg), hat einen höheren Gesellschaftsstatus und darf natürlich auch mehr Miete zahlen...
Für uns geht es erst einmal bergab. Bier einkaufen...
An der deutschen Kolonie angekommen...
Ist das Kunst oder kann das weg?
Die Gärten, dieses Mal von unten. Wie bereits erwähnt, leider geschlossen.
Für ein Foto durch den Zaun hat es aber noch gereicht.
Euer Wort in Gottes Gehörgang....
Hebräisch schreibt man MCDoof irgendwie anders...
Haifa bei Nacht. Heute Abend lautet der Plan viel Bier zu trinken, da morgen nicht viel anliegt:
Leider macht uns die Stadt einen Strich durch die Rechnung, da absolut nichts los ist. Alle Läden zu, nur ein paar Turnschwestern bewegen sich zu schlechter Technomusik. Ich fange an Israel, doof zu finden. Nie kann man feiern. Oder wir sind doof, da wir immer an den falschen Tagen ausgehen wollen...
Kurzer Blick an einem Mittwoch um 21 Uhr in die Fußgängerzone der drittgrößten Stadt Israels...ja Danke!
Alle empfohlenen Läden dicht. Immerhin soll hier morgen ein Mini-Metalfestival stattfinden..
Immerhin finden wir noch einen (einzigen) Laden, der leckeres Essen serviert. Der Humus ist delikat, aber auch Martins Grillteller kann überzeugen! Leicht frustriert gehen wir Richtung Hotel in die Koje...
Neuer Tag, neues Glück. Frisch ausgeruht und mit immer noch defektem Fahrkartenautomat wieder bergauf, Richtung Zoo.
Auf Bildern an den Haltestellen wird über den Bau der einzigen U-Bahn Israels berichtet.
Die Drei von der Tankstelle vor dem Zoo in Haifa...
Der Zoo ist recht gemütlich. Klein, übersichtlich, genau das richtige um bei 35 Grad ein wenig Zeit zu vertrödeln.
Wenn ich groß bin schreibe ich mal nen Zooführer. Aber bis dahin sind ja eh alle Menschen und Tiere längst ausgerottet.
Den meistens Tieren ist es genau so warm wie uns. Deshalb ist chillen deluxe angesagt. Ich bin noch nie so langsam durch einem Zoo gelaufen.
Blick vom Zoo Richtung Westen. Da wo alles viel besser, reicher und schöner ist als im bösen fiesen Osten. Klischeedenken deluxe!
Ein Tierbild geht noch, dann habt ihr meinen Zoofanatismus für diesen Bericht geschafft! Leider hatten sie keine Tapire. Menno!
Ok, die wichtigen Termine erledigt. Ab in den Bus zur anderen Seite Haifas. Dort gibt es schönen Sandstrand zum Erholen
Und natürlich kaltes (und teures!) Bier.
Mit Sandkrone!
Dank dieser Religion und Weltanschauung dürfen die Frauen (also einige) hier ihren männlichen Familienteilen beim Schwimmen zugucken und ihnen bei Bedarf Essen und Getränke servieren. Das finde ich sehr fortschrittlich und rücksichtsvoll. So bekommt man (äh, Frau) auch nicht so schnell einen Sonnenbrand.
Haifas Strandpromenade wurde wohl auch in den letzten Jahren extrem modernisiert. Ist auf jeden Fall sehr schick geworden. Nur die direkt dahinter verlaufende Autobahn stört etwas.
Man darf ja niemals vergessen, wo wir uns befinden..wusstet ihr schon, dass man ohne Problem israelischer Staatsbürger werden kann? Man muss nur zum Judentum konvertieren und hebräisch lernen...und natürlich genügend Kohle vorweisen können. Ist ja auch prima, ich werde jetzt Jude und danach hasst mich die halbe Welt und ich darf in kein arabisches Land mehr reisen. Prima Sache so eine Religionszugehörigkeit (egal welcher Richtung..) - Hat nur Vorteile. Man darf sich elitär und besonders fühlen..
Ach, wenden wir uns wieder den netten Seiten unseres Urlaubs zu. Wir haben heute eine Einladung zum Essen mit einem Local, den Martins Freundin mal auf dem Oktoberfest kennengelernt hat (sic!).
Es stellt sich heraus, dass er ebefalls Mitglied der Punk/Hardcoreszene Haifas ist. Wir erfahren, dass momentan wirklich alle Leute im Urlaub oder auf Tour in Europa weilen. Immerhin ist die Stadt heute voller und wir holen die Feier von gestern nach. Trinkt Tubi wen ihr auf den Geschmack von Klostein Zitrone steht. Und nen Kater macht dieser Localschnaps auch...fantastisch!
Gleiches Bild wie gestern. Fußgängerzone Haifa Abends..nur halt am WE (Donnerstag ist hier wie bei uns Freitag, kann euch Martin besser erklären..)
Meine Kreditkartenabrechnung des Abends weist genau 103,65 Euro aus. Ordentlich gesoffen also. Verdammt, und morgen mehrere Stunden im Bus sitzen um nach Jordanien zu fahren...
Im besoffenen Kopf stellen wir fest, das Bönx aussieht wie der Gollum. Zumindest sein Schatten hat durchaus Ähnlichkeit. Argh, verdammter Tubi!
Übernachtung war übrigens im Hotel Eden. Besitzer der Bruder von dem hier
Nach so viel Kuriositäten wird es Zeit für 4 Stunden Schlaf..
Morgen werden wir dann mal unser Glück in Jordanien versuchen. Was da so geht könnt ihr hier nachlesen.


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