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The Grabøwskis, Fallout Babies, Diarrhea Suicide, 06.12.2014 in Dortmund, MS.36 - Bericht von Zwen & Mrks

The Grabøwskis & Fallout Babies, 06.12.2014 in Dortmund

Zwen: Ein weiteres Konzert im legendären MS.36 (aus Gründen der nationalen Sicherheit darf ich leider nichts näheres zum Veranstaltungsort sagen). Zum Schunkeln und Staunen legen heute auf The Grabøwskis und die Fallout Babies, also die erste und die zweite Generation Kunterbunt Schwerte. Beide Bands machen Punk und sind auf mindestens jedem 10. Rattenlochkonzert ein Mal dabei. Ich war übrigens stark am überlegen, ob ich diesen Bericht schreiben sollte, da über beide Bands schon wirklich viel bei Bierschinken geschrieben wurde. Aber da das ganze ein besonders legendärer Abend war, möchte ich euch diese Kiste nicht vorenthalten.
Mrks: Da haste ordentlich recht, lieber Zwen. Ich war eh sehr gespannt auf den Laden, da dies mein erstes Mal im MS.36 sein sollte, und auf die Grabowskis, da ich die auch noch nicht vor den Sinnesorganen hatte. Um so besser!!
Zwen: THE GRABøWSKIS spielen als erstes, was mich etwas überrascht. Liegt aber wahrscheinlich daran, dass sie letztens in Schwerte schon als letztes spielen mussten und deshalb der arme Enno erst sehr spät ins Bett kam.
Zwen: Apropos Enno, der hat heute auch wieder Bock, wie man sieht. Das Publikum besteht nahezu komplett aus Rattenlocheranern. Nur gegen Ende kommen noch ein paar andere Gestalten hereingehuscht, die allesamt erstaunt und etwas traurig sind, dass man hier so früh anfängt.
Zwen: Aber hey, der Enno macht halt noch etwas Abendgymnastik und denn geht's ab in die Heia.
Zwen: Aber nicht nur der Enno hat Bock, auch der Rest gibt alles um uns eine geballte Ladung Rattenloch-Punkrock um die Ohren zu hauen. Dass Bobo zwischendurch eine Saite reißt, ist da auch egal. Super-Matze ist sofort mit helfender Hand parat und schon geht es weiter. In der Zwischenzeit wird ein legendärer Witz erzählt.
Zwen: Außerdem wird der wertvoll aussehende Perserteppich unter Fishers Schießbude genauer inspiziert.
Mrks: Genauso einen suche ich grade für mein Wohnzimmer. Der Teppich würde das Zimmer erst so richtig gemütlich machen.
Zwen: Am Ende gibt es dann nach mehrfachen Beschwerden der Nachbarn, die mit Bullerei drohen, das legendäre FCK CPS-Lied dieser Rattenloch-Hausband.
Zwen: Das von der Kälte steif gefrorene Publikum taut dann auch so langsam auf. Super Auftritt, super Location!
Mrks: Ungefähr zu diesem Zeitpunkt basel ich dann grad in die Hütte und stelle fest, das ALLE 100 anwesenden Personen aus dem Rattenloch gekrochen zu sein schienen. Why not sacht der Engländer.
Zwen: Ich sollte übrigens noch lange danach einen Ohrwurm von ihrem neuen "Schalali, schalala"-Lied haben. Immerhin haben wir es nach dem Konzert noch lauthals durch die Nordstadt gebrüllt. Soll ja bei Ohrwürmern helfen.
Mrks: oder du gibst dir eine Runde den Titelsong der Gummibärenbande, das hilft auch wunder gegen jeden anderen Ohrwurm
Zwen: Und das am besten auf holländisch.
Zwen: Oh, wie kommt das denn hier rein.
Mrks: Da waren wohl Schmierfinken am Werk!
Zwen: Boris hat sie übrigens dann doch weg gestellt. Wäre mir auch bei dem anwesenden Publikum zu riskant. Obwohl, Sauerländer sind keine da.
Zwen: Als nächstes sind die FALLOUT BABIES dran. First Generation Rattenloch-Punkrock. Wenn Leute wie Jan und Wolle keine Urgesteine sind, dann weiß ich auch nicht.
Zwen: Individualitätspunkt gibt es schon mal für den Termino Vox, oder das einzige Instrument, das Jan spielen kann. Das Ding macht sehr lustige Töne und wird nicht nur von Jan frequentiert.
Mrks: Es artet komplett aus und ich bin mir sicher das JEDE/R mindestens einmal während irgendeines Liedes die Griffel da dranne hatte.
Zwen: Intern gab es wohl kurz vorher etwas Beef mit dem Schlagzeug, weshalb kurzfristig Markus einspringt. Abgesehen von kleinen Unklarheiten während des Auftritts fällt das aber gar nicht auf.
Mrks: Hochinteressant, worum ging es bei dem Beef wohl? Ich finde wir brauchen eindeutig mehr Beef im Punk!
Zwen: Auch hier wieder: Super Auftritt. Nichts zu meckern.
Zwen: Da man hier, als sozusagen Kunterbunt-Betriebsausflug weitgehend unter sich ist, ist die Stimmung auch dementsprechend. Alles sehr entspannt und alle haben Spaß. Hach, wie schö. Haben Fallout Babies eigentlich das Lied gespielt, wo sie nicht unsere Liebe, sondern unseren Hass wollen?
Mrks: Am Besten gefällt mir, das FALLOUT BABIES extra ihre Platte für 7 Euro das Stück produziert haben, diese aber für 5 (FÜNF!) Euro verticken um damit den Kapitalismus zu zerstören. Wird mehrfach erwähnt und ist eine doch sehr empfehlenswerte Vorgehensweise im allgemeinen Geschäftswesen denke ich. Bitte an Alle: Merken und auch an die Eltern weitergeben.
Mrks: DA!! DA IST DOCH EINER!
Mrks: Pööh hau mir bloß ab mit der Plörre doh. Kenne nix widerlicheres.
Mrks: Ich wohne dem Auftritt bei und betrinke mich mit Hansapils, sehr leckeres Bier. Da kann man nicht meckern
Zwen: Übrigens wurde mir mehrfach nahegelegt, unbedingt den Gesichtsausdruck des Gitarrist fotografisch festhalten. Mir ist immer noch nicht ganz klar, warum.
Mrks: Gerappt haben FALLOUT BABIES nun wirklich nicht. Das kann ich ganz ehrlich nunmal garnicht behaupten. Aber wo ihr eigentlicher Schlagzeuger hin ist, weiß ich auch nicht. Ich war damals zur Zeit seines Verschwindens grade mal zwei Jahre alt und kann da leider nicht weiterhelfen.
Mrks: So und weils so schön ist nochmal ein wenig auf dem Holzklotz mit Metallrohr rumdudeln. Falls einer von euch das auch lernen möchte: Der FALLOUT BABIES Sänger lehrt Montags bis Freitags von 16 bis 17:30 die Hochkunst des Klotzspiels an der Schwerter Musikschule
Zwen: Fallout Babies sind fertig, aber der Blick auf die Uhr sagt mir, dass es gerade erst neun durch ist. Wir können doch noch fast eine Stunde Krach machen und die wenigsten Anwesenden sehen das wie Enno und wollen nach Hause.
Zwen: Und so stellen sich dann spontan die Kunterbunt Allstars auf die Bühne und fangen an noch etwas zu musizieren. Fisher hat ja auch immer noch richtig Bock ein paar wehrlose Becken zu malträtieren.
Zwen: Michel (Ex Rusty Swords) und Kikki (Ruhrschrei) geben ein Cover von Bro Hymn von Pennywise zum besten. Und das ist gerade wirklich das geilste, was passieren könnte, ich zumindest raste total aus, und das obwohl keiner so wirklich die Strophen kennt (wie immer).
Zwen: Dann entert der Matze die Bühne. Ich habe keine Ahnung mehr, was gespielt wurde, aber Matze ruft seine anwesenden Bandmitglieder immer wieder zu einem Auftritt von DIARRHEA SUICIDE auf.
Mrks: Und die spielen dann auch und ich feier sie wie als wäre die heilige Weihnacht urplötzlich schon am Nikolaustag über mich hineingebrochen. Haben all meine Erwartungen kilometerweit übertroffen.
Zwen: Ja, nach ein bisschen Pseudo-Rockstar-Nein-wir-wollen-ja-eigentlich-gar-nicht-getue betreten dann der legendäre Drummer Freddi und der legendäre Bassist Üsken die Bühne.
Mrks: Erinnern mich total an FYP, die übrigens eine meiner absoluten Lieblingspunkbands sind.
Mrks: Kann man glaub ich garnicht schlecht finden. Naja, wie gesagt, ich steiger mich total rein in die Abfeierei, während mir von allen Seiten inbrünstig ans Herz gelegt wird, mir die doch lieber nochmal nüchtern anzuschauen.
Mrks: Versuch ich dann am nächsten Morgen und stelle fest: Die Trottel haben noch garnichts aufgenommen. Na dann aber mal los! Kassettenrekorder im Proberaum mitlaufen lassen, hochladen, ein Aufatmen geht durch das Internet!
Mrks: Kann man Kassetten eigentlich hochladen? Können Computer heutzutage Kassetten abspielen? Oder nur die weißen von Apple? oder kann ich mit Chinch-Kabel an Fernseher Filme pehmen und an Tischkante dran neuben?
Zwen: Die Computer der Bandmitglieder, auf denen noch Windows 1894 läuft, können das alle! Zumindest wenn man dran denkt, die Konturen mit Filzstift nachzumalen.
Zwen: Matze ist glücklich und spielt alle Songs von vorne nach hinten und wieder zurück und genießt es in vollen Zügen mal wieder auf der Bühne zu stehen.
Mrks: Für mich die beste Band des Abends
Zwen: Danach ging es dann noch bis 10 Uhr weiter. Ja, der Fisher und andere haben nämlich immer noch Bock.
Mrks: Kann mich tatsächlich nicht dran entsinnen mich gelangweilt zu haben
Mrks: Hier ein Foto vom Fö. Er schaute auch kurz mal rein.
Zwen: Huch, da ist ja Enno! Der Herr macht heute freiwillig den Rausschmeißer.
Zwen: Es ist 10 Uhr und eigentlich möchte keiner so Recht gehen. Boris verweist uns auf eine Hausparty im Dortmunder Westend. Das scheint mir eine gute Idee, obwohl ich weder weiß wer feiert, noch wo. Aber da nur noch ein Kasten Mischbier da ist, sehen wir zu, dass wir Land gewinnen.
Zwen: Was soll ich sagen, irgendwann kommen wir mehr, oder weniger vollständig im Westen an. mrks hat es tatsächlich durch unglaubliches Verhandlungsgeschick geschafft an einem Nordstadtkiosk das Mischbier gegen einen Kasten Hansa zu tauschen.
Mrks: Kann ich mich null dran erinnern, aber war so. damn, whuta night!
Zwen: Bei der Party sind dann überraschend viele Leute, die ich kenne, die aber auch irgendwie alle nicht wissen, wer eigentlich der mysteriöse Gastgeber ist und warum sie hier sind.
Zwen: Aber eine Party bei der aufm Klo "Mutter der Mann mit dem Koks ist da" läuft kann doch nur übertrieben gut sein.
Zwen: Alles in allem ein wirklich feucht, fröhlicher Abend und eine geniale Nacht. Samstag Nacht eben.

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