Zwen: Die Texte danach finde ich auch etwas griffiger. In dem Auszug aus "Asoziales Wohnen" geht es um eine vereinsamte Kaufland-Kassiererin, die von ihrem Märchenprinz träumt. Danach gibt es noch einen kürzeren Prosatext über eine druffe Nacht in einer Discothek. Obwohl es also wirklich nicht so meins ist, finde ich die Lesung doch schon relativ gut, vor allem die eher kürzeren Texte in der zweiten Hälfte. Ich frage mich an dieser Stelle nur, warum man ausgerechnet Dirk Bernemann hierhin geholt hat, hat dieser doch mit Punkrock, wie ich finde, eher wenig zu tun. Andererseits möchte ich jetzt auch nicht den Szenenazi raushängen lassen.
Fö: Irgendwas über seine Punk-Vergangenheit hat er doch erzählt. Punk-Literaten müssen ja nicht immer nur über Dosenbier und Fickificki schreiben.
Zwen: Oi! Oi! Oi! haste vergessen.