Manege frei, Funkloch, 06.05.2016 in Schwerte, Rattenloch - Bericht von der Redaktion
Manege frei, 06.05.2016 in Schwerte
Die erste Band heute Abend ist FUNKLOCH, ehemals So oder So, dann Roima, danach Irgendwie doof jetzt und kürzlichst noch Fickloch. Dann hat man sich aber endgültig umbenannt. Wohl einfach um sich die Möglichkeit im AZ zu spielen aufzuhalten.
Zunächst mal das Positive: Fabians Stimme ist angenehm rau und klingt auch irgendwie versoffen. Eine Mischung aus Massendefekt und Slime. Ich bin mir jedoch immer noch nicht sicher, ob das jetzt wirklich ein Kompliment ist.
Der Drummer kann auch was: Gut aussehen! Ansonsten gibt es da aber ganz schön Probleme, was Takt halten und Tempo angeht. So was schon mal geübt? Kleiner Tipp: Metronom nehmen und erstmal gaaaaanz langsam anfangen. Das dann sauber lernen und dann immer schneller werden. Zack, kannste einheizen!
Das schlimmste am Auftritt: Es gibt eine fucking Ballade. Hallo?! Merkt ihr noch wat? Immerhin wird diese mit viel Gefühl vorgetragen (hier im Bild zu sehen). Ich musste tatsächlich mal rausgehen und mich an der Theke sammeln. Alter Vadda! Ja, sind wir dann hier bei Kasa?
Gut, dass jetzt im Anschluss erstmal MANEGE FREI! spielen. Die Kings of Hagen und Fäkalien, was ja in etwa dasselbe ist, wissen immerhin wie man ein Schlagzeug ordentlich malträtiert.
Witzig ist übrigens, dass immer, wenn die Band gerade anfangen will ein gewisser Mischer nicht da ist. "So, wir sind fertig! Mist, Mikros sind noch gar nicht an."
Außerdem finde ich, dass Gitarrist Garry endlich in der Band angekommen ist. Jetzt passt es perfekt und ich konnte den schüchternen Jungen sogar motivieren etwas ins Mikro zu brüllen. NAAAAAAACKT FUUUUURZEN!!!!
Klar, Psychobilly-Kloppstock ist immer noch Hauptgitarrist und den Job würde ich mir von Garry auch nicht wegnehmen lassen, trotzdem klingt das jetzt mit zwei Gitarren noch mal um einiges fetter, als beim letzten Mal.
Nicht ganz so fett ist das Publikum. Irgendwie fehlen dann doch die pöbelnden Sauerländer. Stimmung hier ist doch eher etwas verhalten und viel zu nüchtern.
MURUROA ATTÄCK habe ich dann nicht mehr gesehen. Mir und einigen anderen ist es wohl einfach zu spät. Eigentlich blöd, berichtet mir Fisher doch ein paar Tage später, dass die Band wohl vor einem beinahe komplett leeren Pool gespielt hat. Dabei gab es wohl ganz guten Hardcore-Punk der alten Schule zu hören. Naja, machste nix!