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Snooze Brigade Festival: The Copyrights, Kepi Ghoulie, The Sensitives, Fights & Fires, Lily Havoc, The Grabowskis, Grindhouse, 14.07.2019 in Dortmund, FZW - Bericht von der Redaktion

Snooze Brigade Festival, 14.07.2019 in Dortmund

Peter: Yeaah es ist Sonntag und alle haben frei außer natürlich Busfahrer, Ärzte, Bäcker.... und ich natürlich! Der Großteil aller anderen Menschen hängt auf dem Sofa und schaut vermutlich die neue Staffel Stranger Things. Doch Fö hat es sich zur Aufgabe gemacht die trägen Ärsche der Leute vom Sofa zu locken, zu viel Netflix ist nicht gesund! Ich vermute, in Wirklichkeit will er nur the Copyrights, eine seiner Lieblingsbands, sehen und ist sich dafür nicht zu schade bzw. zu faul einen geeigneten Rahmen zu schaffen. Alter Opportunist! Ich habe mir fest vorgenommen heute Abend am Start zu sein, wo ich doch schon am Freitag vor zwei Tagen beim vorhergegangenen Youth-Brigade nicht dabei sein konnte. Jedoch muss ich nach getaner Arbeit noch einen Abstecher ins beschauliche Dorsten-Hervest unternehmen und danach Zuhause noch ein wenig Kinderbespaßung hinlegen, danach penne ich zwischen dem Rassel-Fuchs und Captain Calamari auf der Krabbeldecke ein und werde leider viel zu spät wach, so dass ich die ersten Bands verpasse.
Zwen: Ehrliche Punker waren auf dem Berkelterror in Coesfeld und haben dort zwei nass-kalte, aber wunderschöne Tage zelebriert. Ich jedenfalls bin komplett fertig und weiß auch nicht so genau wie ich mir die Motivation zusammenklauben konnte, noch am Sonntag ins FZW zu fahren.
Fö: Peter hat vollkommen recht, eigentlich wollte ich nur the Copyrights sehen. Zudem eine prima Möglichkeit, den Sonntag, der eigentlich ein komplett überflüssiger Tag ist (da wird weder gearbeitet noch gesoffen - was soll das?) mit etwas signifikanter Bedeutung zu füllen. Dass dann zufälligerweise noch lauter andere Bands, die ich ebenfalls super finde, auch für genau den Tag was gesucht haben wo sie arbeiten und saufen können, spielte mir da ganz gut in die Karten.
Pinky: Als gelangweilter Langweiliger Mensch habe ich dieses Wochenende eigentlich gar nix gemacht und mich dann Sonntag Nachmittag zum Fotos machen eingezeckt. Die Bands habe ich mir vorher nicht angehört. Einzig The Copyrights waren mit ein Begriff. 
mrks: Ich bin heute für das Qualitätsmanagement zuständig und ich kann euch versichern, alles ist ok gelaufen bisher!
Pinky: Ich hab THE GRABOWSKIS heute, glaub ich, zum ersten Mal gesehen. Scheinen ja teilweise einen gewissen Kultstatus in hiesigen Gefilden zu genießen. Mich haut's jetzt nicht unbedingt aus den Schuhen. Einzig hängen geblieben ist bei mir, dass sie, ich glaube wirklich, jeden Song Fö mit den Worten gewidmet haben: "Ey Fö, das nächste is'n ganz neuer Song." 
Ob er das im Backstage wohl gehört hat....? 
Zwen: Muss irgendwas mit den harten Konditionen zu tun haben, die Fö ja immer mit den Bands verhandelt und von denen wir Normalsterbliche absolut keine Ahnung haben.
Zwen: Hängen geblieben ist vor allem das Lied zum Thema "Kacken". Ein wichtiges Lied, wie es meiner Meinung nach nur von alten Punkrock-Veteranen vorgetragen werden kann, die sich mit Belangen auskennen, wo es um Leben und Tod geht. Ohne scheiß, wusstet ihr das man auf der Schüssel sterben kann? Ziemlich gruselig, oder?
Fö: "Ohne Scheiß" ist hier der falsche Ausdruck, beim Sterben entschlaffen nämlich alle Muskeln, auch der sehr wichtige Schließmuskel, weswegen es vielen Angehörigen lieber wäre, sie hätten den/die Verstorbene*n auf dem Klo und nicht im Bett oder im Bällchenparadies gefunden.
Fö: Bei einem neuen Lied hat Enno sogar sowas wie ne Melodie getroffen. Ich beglückwünsche ihn später zu dieser einzigartigen Neuerung.
mrks: Grabowski Style? Nicht mein Style. Aber schön dass es den bereits anwesenden drei Leuten gefällt. Soweit also alles in Ordnung.
Zwen: Es gibt nur ein (!) Lied, was Gehirnakrobat Bobo ganz alleine singen muss und dafür braucht er den Text. Jetzt sage noch mal wer Bassisten sind dumm...
Zwen: Okay, er ist auch verletzt, da sollte ich vielleicht nicht so sehr auf ihm rumhacken. Übrigens hat das Tattoo am Ende des Abends noch die Bullen gerufen, weil es aufgrund der enormen Lautstärke nicht den wohlverdienten Schönheitsschlaf halten konnte.
Zwen: Tatsächlich gefällt mir der Auftritt von den Grabowskis - vielleicht auch, weil ich sie jetzt lange nicht mehr gesehen habe und es viel neues Futter gibt - ausgesprochen gut. Schön knackig und vor allem Fisher sieht man an, dass er richtig Bock auf den Scheiß hat.
Pinky: Nächste Band: LILY HAVOC. Die hab ich in den letzten Jahren öfters gesehen. Das erste Mal auf dem Cuntig Fest 2016 in Dortmund. Hat mir die Band damals noch nicht so zugesagt, finde ich das heute phasenweise richtig gut. Im dem Set, das mir teilweise zu große Genresprünge macht und ab und an zu rockig ist, stechen für mich die uptempo Nummer im letzten Drittel heraus. Gerne mehr davon!
Fö: Ich fand das, was ich gesehen hab, auch sehr kurzweilig und gerade die Genresprünge bringen Spannung da rein, welche Sprünge auch immer das sein mögen. Aber wenn die Band schon selbst das Wort "Grunge" in ihrer Beschreibung auftauchen lassen, freue ich mich natürlich immer, wenn vom Grunge weggesprungen wird.
Zwen: Mit Lily Havoc wären wir also wieder beim Berkelterror. Zwar nicht beim diesjährigen, aber bei dem vom letzten Jahr. Dort spielte die Band ja und hinterließ bei mir gemischte Gefühle. Das sieht heute durchweg anders aus. Auftritt knallt richtig schön rein und heute gibt es Punkrock mit ordentlich Kante und das eben deutlich gradliniger als noch vor gut einem Jahr. Richtig stark kommt auch der Wechselgesang zur Geltung. Stark, stark, stark, weitermachen!
Pinky: Wie herrlich unaffektiert Posing doch sein kann...
Pinky: ... immernoch! 
mrks: Das Posing war sehr gut! Es wurden nahezu alle gängigen Rockmoves innerhalb des Grande Finale abgefrühstückt. Alles in Ordnung. Heimlicher Hit der Band: Tonabnehmer in der Gebärmutter. Überhaupt find ich LILY HAVOC besser wenn sie schnelle Punksongs spielen. Diese Heavy Momente einiger Lieder konnten leider nicht so wirklich mein Fire lighten. Lag vielleicht an zu wenig Gain und Treble auf der Gitarre? Oh menn, hab ich das grade wirklich geschrieben??
Pinky: GRINDHOUSE. Joa, musikalisch bewegen wir uns hier irgendwo im Bereich des dicke Eier Punkrocks der 00er Jahre. The Bones, Psychopunch und andere Testoboys. Wirkt für mich ziemlich aus der Zeit gefallen und is nicht so mein Ding. 
Zwen: Stimmt wohl, danke übrigens dass du auf die 00er Jahre verweist und nicht auf das, was diese Band heute so teilweise verzapfen. Mir gefällt das tatsächlich extrem gut und kickt richtig schön laut nach vorne.
Fö: Ich find's gar nicht so extrem Schweinerock-lastig sondern irgendwie eher garagig, was ich ein paar Jahrzehnte früher assoziiere, aber is ja auch egal. Ich find's jedenfalls ganz geil. War so ne Band, wo ich erst n Video gesehen hab und dann dachte "sieht witzig aus, will ich live sehen". Hab ich nicht bereut.
Zwen: Eigentlich haben Australier musikalisch eh schon immer Dinge gemacht, die der Westen bzw. Norden dann erst Jahre oder sogar Jahrzehnte später 1:1 kopiert hat. Zum Glück gibt es mittlerweile einfach so viele geile und innovative Bands auf diesem Kontinent, dass niemand mehr diesen Hotpot ernsthaft "kulturloses Bauernland" nennen kann.
mrks: Erster gesungener Satz war irgendwas mit "looking at pictures of girls all day" oder so. Musik so Hives, Turbonegro Zeug. Unangenehm. Halte den Witz für schon tausend Mal erzählt und die Musik für langweilig. Möchte gar nicht wissen was da außer all day at girls looken so in den Texten gefaselt wird.
Pinky: Also, dass Fö immer wieder für ne Überraschung gut ist, ist ja bekannt. Umso mehr hat mich dann schockiert, dass außer mir anscheinend niemand bemerkt hat, dass sich fucking Helge Schneider ans Schlagzeug von GRINDHOUSE geschlichen hat.  
mrks: Mir ist der komplette Auftritt leider echt unangenehm. Ich finds uncool, sorry not sorry. Irgendwie erinnert mich das an die Vergänglichkeit und ich muss beim Anblick der Band und ihrer Performance dauernd daran denken dass ich ungefähr die Hälfte auch schon bald rumhabe. Und dann komme ich eventuell schon im Herbst an. Und ich muss an meinen Vater denken. An Asthma, Fettleber und Prostatabeschwerden. Ich beschließe endgültig, mich nie mehr verkleidet irgendwo zu präsentieren.
Zwen: Michael Lemoncookie steht neben mir und beteuert, dass der Helm des Bassisten einfach nicht unlustig wird. Ich kann ihm da nur Recht geben. Der Mann muss übrigens auch bald schon mit dem Flieger (oder war es mit der Kanone?) zurück nach Australien. Der Gitarrist wird ihn dann bei den nächsten Auftritten ersetzen. Die Kombination mit drei Gitarren wird aber hervorragend gemeistert. 
Fö: War der Helm vielleicht als Schutz gedacht, weil man als Mensch von der anderen Seite des Erdballs ja Gefahr läuft, hier ständig auf den Kopf zu fallen? Ich war noch nie in Australien, aber einen Helm habe ich mir bereits für mein Reisegepäck gesichert!
Zwen: Sehr vernünftig!
Pinky: Sag ich was zu sich entblößenden weißen mittelalten Männern auf Bühnen?? Ok, ich werf' ne Münze.... Tja, Pech!


Also, ich finds kacke und unsolidarisch! Punk (von mir aus auch Kunst) hin oder her! 
Wer das näher erklärt haben möchte, kann sich gern bei mir melden. Ich schick dann nen Essay rum. 
GRINDHOUSE stellen allerdings immer, sowohl in Musikvideos, als auch bei allen anderen Konzerten ihre nackten Oberkörper zur Schau. Es hätte also (zumindest theoretisch) die Chance bestanden, sich dieser Zurschaustellung männlicher Privilegien zu entziehen, hätte man nur sich vorher mit der Band beschäftigt. Rechtfertigt das irgendwas? Für mich nicht. Zieht euch was an, solang ihr nicht sicher wisst, dass ihr andere Leute damit nicht stört!
Zwen:  Ich übernehme jetzt mal einfach den Kontra-Standpunkt bei der Diskussion. Die ganze Privilegiendebatte ist meiner Meinung nach einseitig nur auf ein Thema gedacht. Würde man das nämlich konsequent durchziehen müsste man sich bei Konzerten auch solidarisch hinsetzen (Rollstuhlfahrer*innen), keinen Alkohol trinken, auf laute Musik und Lichteffekte verzichten. Solidarität hört für mich nämlich nicht bei dem einen Thema auf. Die Lösung sollte meiner Meinung nach generell eher ein sensibler Umgang mit allen Menschen sein. Anstatt selbst auf alles zu verzichten, sollte ich mir demnach vielleicht lieber überlegen, wie ich alle miteinschließen kann, sodass auch alle einen guten Abend haben (oder zumindest keinen schlechten). Heißt konkret Menschen im Rollstuhl (sorry, dass ihr jetzt immer als Beispiel herhalten müsst), hochheben, auf die Bühne stellen, wat weiß ich, seid kreativ! Ach ja, und geht konsequent gegen richtige(n) Sexismus und Rapeappologismus vor. So musste ich im ach so tollen Punkrock in letzter Zeit leider häufig die Erfahrung machen, dass sowas oft geduldet wird, weil "die das ja nicht so meinen und außerdem würde der Laden ohne die nicht laufen und die geben sich ja schon Mühe". Ne, schönen Dank und schüss. 
Fö: Ich könnte da auch noch einiges zu raushauen, fasse aber mal kurz zusammen: Ich fand's lustig also hab ich's gebucht. Sorry.
Pinky: Yo Zwen, ich finde auch, dass ausgerechnet weiße Jungs darüber entscheiden sollten was richtigen von falschem Sexismus unterschiedet. Danke dafür! (Ironie off!)Wenn du dich solidarisch mit Rollstuhlfahrer*innen erklären möchtest und dich ihnen nicht in den Weg stellst, finde ich das wirklich großartig. Noch besser fände ich, wenn du sie dann vorher fragst, ob sie denn auch auf die Bühne gehoben werden wollen, bevor du das anzettelst. Es sei denn natürlich du berufst dich darauf als Mann selbstverständlich die richtige Antwort zu wissen und das ebenso für sie zu entscheiden zu können, wie du für nicht männliche Personen entscheidest was Sexismus bedeutet. Zwinkersmiley.
Pinky: FIRE AND FIGHTS machen irgendwas mit Hardcore. Manchmal wird aber auch gerappt, manchmal traurig gesungen und ganz manchmal auch geflüstert. Dafür bewegt sich der Gitarrist ganz doll viel und hat sich in weiser Voraussicht dafür sogar nen Sender an seine Gitarre gebaut. Geil!
mrks: Jau. Diese Band hatte ich gar nicht auf dem Schirm und sie haben mich total aus den Socken gehauen. Richtig mitreißende Show, super sympathische Typen und ein Taking back Sunday (??) shirt. warum eigentlich nicht?
Fö: Da würde mich interessieren, was er an den anderen Wochentagen so getragen hat.
Peter: Ich trudel immer noch leicht verpennt zum Ende des Sets der Engländer ein. Etwas von ihrem Melodic-Hardcore, der mit einem kleinen bisschen Punk'n'Roll versetzt ist, kann ich mir noch geben, dann kommt Zwen und berichtet vom Berkelterror und dem skandalösen Verhalten seiner Mitcamper. Schaut man sich die Facebook-Seite der Jungs an, kann man dort einem Kebap-Counter folgen. Auf dieser Tour sind es beim nun letzten Konzert, hier in Dortmund, 11 verspeiste Döner. Das kann doch nicht gesund sein!? Die Band aus Worcester hat vor kurzem eine neue EP namens Kebaptism rausgebracht. Dazu gabs wohl auch eine Kebap-Sauce. Saucen rauszubringen ist anscheinend momentan "in" im Punk-Business (s. neue Clowns LP). Ob die neulich veröffentlichte Single "I Want Napalm Death Played At My Funeral" hieraus gespielt wurde, kann ich dann letztendlich wegen Zwens Ausführungen nicht mehr sagen.
Fö: Ja, wurde! Die Sauce ist übrigens ausverkauft, wird aber "nachgepresst" und dürfte der am besten laufende Merchartikel von Fights & Fires sein.
Zwen: Ich vermute auch mal, dass der Bandname FIGHTS & FIRES von dem (Bauch-)Gefühl inspiriert ist, das ich bekommen würde, wenn ich 11 Döner auf einer einzigen Tour verspeisen würde. Aber Spaß beiseite, so gänzlich von sich überzeugen vermag die Band auch heute wieder nicht, wobei ich gestehen muss, dass mir das ausgiebige Herumgehampel schon ziemlich gefällt. Ansonsten ist mir dieser Emo-Hardcore auf Dauer wohl einfach etwas zu langweilig, weshalb ich auch nach fünf Lieder zwar gut unterhalten bin, aber auch den Rückzug antrete.
Fö: Auch so ne Band, an der ich nun schon ein paar Jahre knabbere, aber jetzt sind sie endlich mal für ne Show nach Dortmund gekommen. Stark! Live sind Fights & Fires immer ne absolute Granate, von Platte fehlt mir dann und wann der Hitcharakter. Aber Hits haben sie ja trotzdem. "Chase the blues" oder das großartige "Better Dreams". Letzteres übrigens am Ende als klassisches "Wir haben nur noch eine Minute? Dann spielen wir noch ein Lied!". Wohlwissend, dass dieses Lied derer 5 benötigt. Dafür treten sie uns danach aber auch förmlich nach unten in den Club, um die Copyrights zu sehen.
Pinky: Jo, COPYRIGHTS! Fand ich ganz geil! Schön butterweich aufs  ungetoastete Toastbrot geschmiert. Konstant maximal melodischer Paargesang. Melodiebögen für die man(n) nicht unbedingt Holzfällerhemden und Reibeisenstimme braucht. Pop-Punk at it's best - soweit ich das beurteilen kann - der mich zumindest an nem Sonntach Abend abholt. 
Peter: Joa, ich würd mal sagen Skate-Punk der alten Schule, aber Pop-Punk kann man sicherlich als Bezeichnung auch durchgehen lassen. So ein bisschen wie Teenage Bottlerocket oder ähnliche Bands, nur dass es die Copyrights schon viel länger gibt. Erkennungsmerkmal der Band ist zudem ihre durchweg hohe Spielgeschwindigkeit. Mid-Tempo Nummern findet man hier keine.
Fö: Wie angekündigt, mein Highlight des Abends! Deswegen freue ich mich, dass der heutige Abend auch erfreulich stressfrei verläuft, zumindest im Vergleich zu Freitag, so dass ich tatsächlich mal Zeit finde, mir die Auftritte anzuschauen. Leider werde ich ausgerechnet beim Copyrights-Auftritt zweimal wegen irgendwas rausgebeten. Nächstes Mal dann doch meine Inkognito-Maske mit der falschen Nase mitnehmen.
Fö: Die Band spielt schön konstant durch ohne große Pausen (außer wenn Klute Bier klaut) und hat eben einfach nur Hits, wie ich finde, auch wenn in der viel zu kurzen Spielzeit (Buh!) natürlich einiges auf der Strecke bleibt. Meine Highlights: "Second Hearse Same As The First", "No Knocks", "Hard-Wired", "She turns it up" und auch das neue Stück "Welcome Wagon". Und selbstverständlich mein All-Time-Favourite "Worn Out Passport" am Ende.
Fö: Auch irgendwie schön, die Band 10 Minuten von der eigenen Haustür entfernt zu sehen. Hab sie bisher dreimal gesehen: Niederlande, Belgien und England. Länderpunkte mal anders...die Band war übrigens auch schuldig daran, dass ich mich überhaupt erst mit diesem Pop-Punk-Genre (ja, für mich ist das Pop-Punk, lieber Peter) befasst habe und dabei viele tolle Bands entdeckt habe.
Zwen: Jau, das ist echt schön: Eingängig, poppig und gut nach vorne gehend. Passt!
mrks: Copyrights kriegen mich leider wieder nicht so. Ich denke gedankliche Verbindungen zu schönen Reisen in die Niederlande etc. (Fö..) und Kenntnis über die Aufnahmen der Band sind beim Genuss der Live-Show von Vorteil. Für mich klingt alles irgendwie gleich und es ist sehr einfach die Texte mitzugrölen obwohl ich sie nicht kenne. Ich ersetze einfach alles durch "BORUSSIA DORTMUND" oder "RB LEIPZIG OLÉ" oder "NUR DER HAAAAAESVAUUUU" und es passt perfekt.
Pinky: THE SENSITIVES. Am Anfang dacht ich: Boar Hammer! Dann wars mir schnell zu monoton. Ick wees, is heut nicht so leicht mit mir.
Peter: Ging mir aber ähnlich, erst schaue ich mir das Treiben aus sicherer Entfernung an, dann verziehe ich mich nach draußen und gucke und höre noch etwas von hinten. Dann setze ich mich auf die Bänke um die Ecke und habe mich in Windeseile festgequatscht.
Peter: Was auffällt, ist dass die Sängerin eine wunderbar klare Stimme hat. Ich hatte sie viel folkiger in Erinnerung. Heute würd ich sie gerade zu Beginn des Sets eher in die Ecke Street- bis klassischem Punkrock einsortieren. Irgendwann kommt dann ein geliehener Saxophonist mit auf die Bühne, damit bekommt man mich eigentlich immer. Trotzdem heute will es  irgendwie nicht so recht zünden. Letztes Mal beim Bierschinken-Festival hat es mich mehr abgeholt und auch als ich am nächsten Tag nochmal nachträglich in die Alben "Love Songs for Haters" und "Dogs on the Run" reinhöre bin ich wieder ganz angetan und finde zudem schnell auch wieder den vermissten "Folk". Keine Ahnung was da bei mir los war. 
Fö: Bei mir geht das heute wunderbar rein, besser als damals beim Bierschinken-Fest, wobei mir aber auch einfach andere Sachen im Kopf herum spukten. Mehrstimmig, geht schön nach vorne, hat Melodien, Abwechslungsreichtum, auch für die richtige Message wird gesorgt - toll! Auch das Saxophon ist ne gute Bereicherung. Im Herbst werden Gitarrist und Saxophonist übrigens als "Vraket" zurück kehren und beim "Bunt statt Braun" spielen. Da bin ich auch mal gespannt.
Zwen: Danke fürs Werbung machen, ich bin auch schon ganz aufgeregt.
Pinky: Der Gitarro hat nen super sweeten Gitarrensound. Semi-Akustik - ma ausprobieren...
Zwen: Mir hats sehr gut gefallen, auch wenn ich so langsam merke, wie das Wochenende seinen Tribut einfordert. Aber was solls? Dafür spielen Sensitives alle alten Hits wie "Kick A Hole" oder "Kill You Another Day" mit größter Souveränität und auch wenn die ganz neuen Songs ein wenig harkeln, ist da doch deutlich Potential zu erkennen.
Pinky: Hab mich vorher nicht mit KEPI GHOULIE beschäftigt. Ist aber glaub ich eigentlich so nen (Singer-) Songwriter Typ oder? Hat mich teilweise so ein bisschen an ne Pop-Punk Version der Shows, die TV Smith mit Vom und noch irgendnem Basser gespielt hat, erinnert. Glaub um das wirklich gut finden zu können, muss man die Songs kennen. 
Peter: Ne ist wenn schon mehr so der Horrorpunk. Hat vorher bei den Groovie Ghoulies gesungen, die es nun aber schon einige Zeit nicht mehr gibt. Mit denen bewegte er sich immer so im Bereich von Ramones-Punk versehen mit Texten die sich im Großen und Ganzen um Themen drehen wie sie sonst in Horror- und Science-Fiction-Filmen vorkommen. 
Fö: Die Groovie Ghoulies gibt es nun schon seit 12 Jahren nicht mehr, sind also aus einer Zeit, in der ich mit derlei Musik eher weniger zu tun hatte. Deswegen bin ich mit dem Liedmaterial auch nicht ganz so firm. Aktuell ist Kepi Ghoulie gemeinsam mit den Copyrights als KEPIRIGHTS unterwegs und sie spielen die Lieder seiner alten Band. Hab ich so ähnlich schon mal vor ein paar Jahren in Berlin gesehen, als Kepi bei Chixdiggit am Bass ausgeholfen hat und sie auch ein paar Ghoulies-Lieder spielten. Mit den Kepirights hat Kepi sogar kürzlich ein Album aufgenommen: "Re-Animation Festival" enthält Neuaufnahmen des gleichnamigen Groovie-Ghoulies-Albums, nur eben mit den Copyrights als "Backing Band".
Fö: Passend zur Farbwahl des Albums, nämlich grün und schwarz, werden entsprechende Luftballons ins Publikum geworfen.
Fö: Muss sagen: Ich bereue es schon ziemlich, die Lieder nicht ganz so gut zu kennen, wobei mir einige dann doch zumindest bekannt vorkommen. Was Kepi da an Elan auf die Bühne bringt, ist schon ziemlich ansteckend!
Zwen: Vor allem ist er einfach so ultra-knuffig, dass man ihm laufend in die Wange kneifen möchte. Leider fand ich die Show der Copyrights alleine einfach so gut, dass ich wohl lieber das gleiche Set nochmal gesehen hätte, anstatt mit Kepi-Extrem-Springball.
mrks: Mit Kepi am Gesang gefallen mir die Copyrights gleich doppelt so sehr. Der Kerl ist einfach sehr sehr unterhaltsam. Wie ein Flummi oder eine Art Gummitier hüpft er selbst während der Ansagen in einem fort über die Bühne. Super!
mrks: Nach der Show belausche ich noch ein Gespräch zwischen Kepi und einem Mercher der Sensitives, in dem er erklärt, doppelt so alt wie die Mutter des Merchers zu sein. Er ist sichtlich stolz auf seine Leistung.
Fö: Mir rief er noch zu, er könnte die Mutter vom Kepirights-Fahrer sein. Scheint wirklich ein sehr wichtiges Thema zu sein.
Zwen: Vor allem wenn man dann noch so fit ist, und nicht wie mach anderer im Business so aussieht, als bräuchte man jede Sekunde eine Beatmungsmaschine.
Pinky: Schöner Abend. Danke Fö!
mrks: Es war ausgezeichnet und alles lief ok!
Zwen: Mega! Bin froh, dass ich nicht auf der Couch versackt bin.
Fö: Ich fands auch saustark! Hatte bei so nem Lineup zwar offen gestanden mit ein paar mehr Besuchern gerechnet, aber mein Musikgeschmack ist halt doch manchmal etwas exklusiv. Trotzdem: Gerne wieder!

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tenpints
(tenpints)
22.07.2019 13:51
Hm. Der Forderung, dass "Privilegien" nicht zur Schau gestellt werden dürfen, folgend, dürften Frauen* auch keine Röcke oder Kleider mehr tragen, damit sie keine Männer* "triggern" können, die darunter leiden, dass sie eigentlich gerne welche tragen würden.

Und wer ständig von Privilegien spricht, läuft Gefahr, von Diskriminierung zu schweigen. Dann können tatsächlich so absurde Gedanken wie die von Zwen aufkommen, in denen Diskriminierung nicht beseitigt, sondern "Vorteile" abgeschafft werden sollen.

Der Grundfehler liegt m.E. darin, Vorteile in z.B. sexistischen Machtstrukturen (z.B. nicht so oft bzw. gar nicht auf der Straße belästigt werden) als Privileg zu definieren, also als Sonderrecht. Die logische Folgerung daraus ist, eine Forderung aufzustellen, nach der nicht mehr nur Frauen*, sondern alle auf der Straße belästigt werden sollten. Das ist doch absurd.

Konkret noch ne Anmerkung zu der Band GRINDHOUSE: Habe mir gerade ein Video angeschaut. Da präsentiert ein übergewichtiger Mann seinen Oberkörper, in den Kommentaren wird er dafür teilweise verspottet (was er vermutlich weiß und in Kauf nimmt, weil's zum Konzept der Band gehört). Also, na ja...
berta holtgrewe

23.07.2019 13:08
tenpints: du machst da nen logischen fehler. die Forderung ist nicht, dass alle auf der Straße belästigt werden. Das Privileg besteht ja darin, nicht auf der Straße belästigt zu werden und die Forderung darin, dass es kein Privileg mehr ist sondern alle Menschen nicht mehr auf der Straße belästigt werden.
Gleiches gilt für das Oberkörperfrei-Thema. Die Forderung ist nicht, dass die Welt so sein soll, dass alle immer angezogen sind. Perspektivisch wäre doch viel geiler, wenn alle nackt oder angezogen sein können, wie sie grad wollen, ohne Angst vor Belästigung oder übergriffen oder whatever zu haben. Eine Band die aus 5 Frauen* besteht hat halt nicht das Privileg, so selbstverständlich oberkörperfrei im FZW spielen zu können, ich verstehe nicht was es daran zu deuteln gibt. Daran ändert sich auch nichts, nur weil der Sänger von Grindhouse dick ist und dazu auch blöde Kommentare bekommt, trotzdem kann er ansonsten weitgehend unbehelligt halbnackig auffe Bühne rumturnen, zusammen mit seinen normkörperigen Kumpels.

Wenn Zwen hier fordert, das Dinge getan werden sollten, damit möglichst Alle einen schönen Abend haben, dann wäre doch dufte auf die ganzen Frauen* zu hören, die konkret darum bitten, dass doch alle angezogen bleiben, solange nicht alle gleichberechtigt nackt bleiben können.
Alles weitere dazu, wie mit Privilegien und dem Verzicht auf selbige umzugehen wäre, aus der Ecke von Weißen Typen ist halt auch ein bisschen gequirlte Kacke. Hör selber den Leuten zu, für die du hier grade zu sprechen glaubst. Sorg dafür, dass sie Gehör bekommen, statt selber zu erzählen, wie deiner Ansicht nach gute Abende wirken können. Dein (und auch mein Privileg) als weiße Typen ist bereits realisiert in der vergleichsweise maximalen Chance auf einen störungs- und belästigungs- und übergriffsfreien Abend bei irgendwelchen FZW-Festen.
Sebo

24.07.2019 22:23
News from the front:
Wenn auch nicht alle Diskutanten, so hat doch zumindest die Band auf Pinky gehört und in Berlin die Oberkörper bedeckt. Vielleicht war das auch Schokoladen-House-Policy, im Ergebnis gabs jedenfalls keine nackte Haut zu sehen, sondern einen eher mediokren Auftritt. Tatsächlich glaube ich jetzt, dass die Band musikalisch einfach nicht so viel zu bieten hat, so dass man ihnen die Nacktheit besser nicht nehmen sollte. Mein ebenfalls anwesender Nachbar T. war ob der Züchtigkeit des Auftritts auch sehr enttäuscht, hat aber trotzdem ausrichten lassen, dass der Basser gerne bei ihm übernachten könne.
tenpints
(tenpints)
25.07.2019 13:43
Na gut, logischer Fehler, von mir aus, wenn man's von der Seite denkt. Ich finde es für das beschriebene Vorhaben trotzdem sinnvoller von Diskriminierung und Herrschaftsverhältnissen zu sprechen als von "Privilegien". Dafür habe ich neben der Tatsache, dass Privilegien per definitionem Sonderrechte für Minderheiten sind, zwei Gründe:

1. Ich bin seit bald 20 Jahren in (Hoch-)Schule und Beruf ständig mit Frauen umgeben, die nicht der linksradikalen Szene angehören. Von denen habe ich noch nie Forderungen nach einem Nippelbedeckgebot für Männer gehört. Die haben ganz andere Probleme.

2. Auch Frauen dürfen halbnackig auf Bühnen oder sonstwo rumturnen und tun das regelmäßig. Man sieht halt dabei nicht ihre Nippel, aber das war's auch schon. Eine Garantie, dass sie nicht belästigt werden, ist das Nippelbedeckgebot leider nicht. Wenn Frauen* aber selbstbewusst auftreten, trauen sich schonmal weniger potentielle Belästiger. Neben einem Null-Toleranz-Gebot für sexistisches Verhalten sind also - ähnlich wie übrigens im Kinderschutz, Stichwort "Mein Körper gehört mir" - Emanzipation und Empowerment angesagt. Dafür muss man mit Eltern reden, pädagogische Institutionen schulen bzw. in diesen emanzipatorisch wirken, im Alltag alle Menschen gleichermaßen beachten und als Gegenüber ernst nehmen usw. Ich bezweifle, dass moralistische Forderungen und ein mit Schuldzuweisungen ("Check Your Privilege!") verbundener und analytisch fragwürdiger Privilegienbegriff dafür hilfreich sind.
Zwen
(Zwen)
25.07.2019 15:01
Ich gebe tenpints in allen Punkten Recht. Finde aber v.a. (1.) interessant, da es hier sehr viel um die eigene, persönliche Sozialisation geht. Ich habe auch mal in einer Band gespielt, wo ich der einzige "Mann" war, wo der Rest der Band einfach deutlich freizügiger und offener war als ich. Wir wurden damals weniger sexuell angegangen, als der (männl.) Gitarrist meiner letzten Band, obwohl dieser immer normal mit Hose und Hemd auf der Bühne stand. Die Behauptung also, bestimmte Menschen können sich nicht freizügig geben, weil sie sonst sexuell belästigt werden, halte ich für falsch. Es liegt selten an der Kleidung, die man anhat und darüber hinaus hat das Ganze etwas von Victim-Blaming, auch wenn es hier natürlich in die andere Richtung gedacht ist.

Und noch was: Ich bin mittlerweile sehr frustriert über die sogenannte "Punkszene". Schließlich sollte diese für mich immer ein Safe-Space als Gegenbewegung zum gesellschaftlichen Druck sein, wo man sich einfach mal ausprobieren kann, anziehen kann, was man möchte, ohne dabei direkt oder indirekt verbal oder körperlich angegangen zu werden. Was das angeht bin ich im letzten Jahr ziemlich desillusioniert worden. Anstatt das man den Menschen das Gefühl gibt sich positiv in ihrem Körper zu fühlen und weder Angst haben zu müssen einen blöden Spruch zu kassieren, noch blöd angemacht zu werden, gibt es Lookismus, Sexismus und Belästigung. Nicht überall, aber es kommt vor (Kleines harmloses Experiment: Geht einfach mal nicht mit Bandshirt, schwarzer Hose und Cap in ein AZ, sondern mit schicker Abendgarderobe und schaut mal was passiert) Da sind dann die anderen Räume in denen ich mich sonst so abseits von Punkrock aufhalte nicht selten safer, mit dem Unterschied, dass da über solche Dinge nicht so viel geredet sind, sondern diese selbstverständlich sind.

Wenn es 40 Grad im Schatten sind und ich schwitze wie verrückt, ziehe ich manchmal halt mein Shirt aus. Falls es jemand in dieser Situation ernsthaft stören sollte, kann ich es aber natürlich wieder anziehen.

Ein Safe Space ist nach meiner Definition ein Ort, wo sich jede*r frei ausleben kann, solange andere dabei nicht zu schaden kommen, wo niemand aufgrund seiner Herkunft, Äußerlichkeiten, Kleidungsstil, sexuellen Orientierung, sozialen Zugehörigkeit etc. diskriminiert wird.
tenpints
(tenpints)
26.07.2019 12:47
Das Ideal vom "Safe Space" ist doch schon hoch problematisch. Das kann zu einer Atmosphäre führen, in der sich alle (gegenseitig und sich selbst auch) permanent verdächtigen, nicht das richtige Verhalten oder die richtige Sprache an den Tag zu legen bzw. sich nicht ausreichend reflektiert zu haben. Dann wird z.B. nicht mehr über Witze, Doppeldeutigkeiten und (Selbst-)Ironie gelacht (für viele Linke absolut notwendige Kulturtechniken), sondern jede Äußerung erstmal im Hirn hin und her gewendet, bis man entschieden hat, ob sie dem "Safe Space" angemessen ist/war. Oder es wird nicht mehr das vorgetragene Argument auf seine inhaltliche Richtigkeit geprüft, sondern darauf, ob es richtig vorgetragen war. Es entstehen Sprach- und Humorlosigkeit; kultivierte und respektvolle Kommunikation zwischen Gleichen mittels ambivalenter Techniken und sinnvoller rhetorischer Mittel stirbt aus und wird ersetzt durch einseitige (Mikro-)Aggressionen und Belehrungen.

Ich glaube, dass das nur verhindert werden kann, wenn man seinen Idealismus ablegt. Also nicht mehr "Der Raum, in dem ich mich aufhalte, sollte so und so sein; alle sollten darin so und so sprechen, sich verhalten etc., und wenn das nicht so ist wie ich das gerne hätte, greife ich die anderen dafür an" denken, sondern: "Ich befinde mich in einem sozialen Raum, da kann alles mögliche passieren, denn Menschen sind nunmal soziale Wesen und ziemlich unberechenbar; aber ich bin ein starker Mensch mit einer Menge cooler Ansichten, und ich nutze diese beiden Tatsachen jetzt mal zu gewinnbringender und respektvoller Kommunikation. Mal gucken, was sich daraus so an Erkenntnisgewinn oder Spaß ergibt!"

Aber vielleicht ist das jetzt auch wieder ein Idealismus meinerseits... ;)

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