Einiges unter der Haube Teil 8: Humankapital
Einiges unter der Haube Teil 8: Humankapital
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kiki: Moin, der(!) Kiki hier. Ich bin seit 2005 bei diesem Medium und gehöre somit quasi schon zum Alt-Inventar. Irgendwann habe ich mal den Fö kennengelernt und da er immer genau wusste, wo es die besten Konzerte mit dem billigsten Bier gab, musste ich als Gegenleistung halt anfangen, mit ihm zusammen über die besuchten Events zu berichten. Das war damals noch ziemlich lustig, denn er war zu der Zeit noch wirklich stark am Glas und ich schwach am PC. Folglich konnte ich die Erinnerungen an die Bands und er die richtigen Buttons im Internet drücken und verwackelte Bilder einstellen. Mein erster Bericht müsste der hier gewesen sein. Da sind dann noch 340 weitere im Laufe der letzten 16 Jahre dazu gekommen. Auf einer gemeinsamen Reise mit Fö (Urlaube mit der Bierschinken-Crew sind jedes mal wieder persönliche Highlights!) kamen wir auf die Idee, vielleicht auch mal ein paar Lieblingsplatten von uns zu besprechen. Daraus wurden dann nochmal 612 weitere Plattenreviews auf meiner Habenseite, wovon allerdings eher wenige zu meinen Lieblingsalben gezählt haben. Aktuell (nicht nur wegen Corona) schreibe ich immer weniger Berichte. Mich kotzt die Zerrissenheit der Szene, die anonyme Haterei im Internet und auch ein Großteil der "neuen" Punkmusik ziemlich an. Von daher trinke ich mein Hansa lieber auf Konzerten, ohne meine Gedanken über ebendiese online zu stellen. An Bierschinken hat mir immer gefallen, dass es wirklich absolut DIY ist und jeder seinen Senf dazu geben kann. So gibt es auch immer mal wieder redaktionsinterne "Meinungsverschiedenheiten", die Fö aber stets in souveräner Art und Weise Mastermind-mäßig weg moderiert. Dass ich außerdem einige meiner heute besten Freunde über Bierschinken kennenlernen durfte, ist ein weiterer angenehmer Nebeneffekt. Für die Zukunft wünsche ich mir (bzw. eher der Punkszene im Allgemeinen), dass alle mal wieder in eine gemeinsame Richtung gehen, es hier hoffentlich noch viele Nachwuchspunker (nur mit amtlichen Irokesen!) schaffen, mal ein bisschen frisches Blut reinzubringen und mehr Pascow-Konzerte mit weniger als 50 Menschen vor der Bühne. Wenn sich wenigstens 2 dieser Wünsche erfüllen würden, wäre ich auch schon zufrieden.
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