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Manchester Punk Festival Tag 1: Nexo, Aerial Salad, In Evil Hour, No More Idols, Much The Same, Lyoness, Pizzatramp, The Menstrual Cramps, Wolfrik, Witch Fever, Throwing Stuff, Salt The Snail, Belvedere, Melt-Banana, Random Hand, Fatalist, The Dangerfields, Fair Do's, Kicked In The Teeth, 15.04.2022 in Manchester (UK), City - Bericht von der Redaktion

Manchester Punk Festival: Tag 1, 15.04.2022 in Manchester (UK)

Obacht! Dieser Bericht hebt Multimedia und Cross Reporting auf ein neues Level: Begleitend dazu haben wir nämlich auch einen Podcast aufgenommen! Der enthält noch weitere Details und angetüdelte Sprachfetzen sowie außerdem Musik. Folge 1 über den Freitag findest du hier!

Fö: Nach etwas Vorgeplänkel geht's jetzt los: Manchester Punk Festival! Ich werd schon ganz hibbelig, wenn ich den Namen nur höre/lese/atme. Das bedeutet nämlich nen riesigen Haufen bekannter und unbekannter Bands sehen in großen und kleinen Clubs gemeinsam mit netten und schönen Menschen. Stimmung bei der Planung im Vorfeld ging übrigens von "ich kenne kaum ne Band" zu "ich hab in alle Bands reingehört und ich will ALLE sehen. Scheiße!"
Thruntilldeath: So in etwa ging es mir auch. Ursprünglich dachte ich "OAH PENDLETON! OAH ONSIND! ALLES ANDERE IST EGAL!", was ich eventuell auch etwas zu oft kund getan habe, sorry, aber dann beging ich auch den verhängnisvollen Fehler, nochmal alle Bands durchzuhören und den vorher sorgsam aufgestellten Zeitplan komplett über den Haufen zu werfen. Allein das "Kenn ich nicht, klingt aber geil" (KINKAG) beim MPF ist wirklich die beste Kategorie, die hat mir nämlich direkt mal zwei neue Lieblingsbands beschert, aber dazu mehr.
Zwen: 2018 bereits beschlossen, dass es sich beim MPF um eines der besten Festivals in ganz Europa handelt, war mir dann spätestens, als Melt Banana und Jaya The Cat bestätigt wurden, klar, dass es höchste Zeit für einen erneuten Besuch in Manchester ist. Selbst so Hassbands wie Bar Stool Preachers oder Apologies, I Have None können mich letztendlich nicht mehr umstimmen. 
Götz: Da ich zwar in alle Bands reingehört habe, aber die Playlists meist so nebenher habe laufen lassen, kann ich die meisten Bandnamen nicht so ganz zuordnen. Ich lasse mich daher überraschen, abgesehen von meinen 2-3 Must-See-Acts pro Tag
Fö: Zwen und Fö kommen Vormittags mit dem Zug an, ins Airbnb einchecken können wir noch nicht. Also okkupieren wir geschwind einen Saufpark und warten auf die anderen. Unter anderem auch, weil die Gepäckaufbewahrung am Bahnhof einfach zu teuer war und wir nicht mit schweren Taschen mehr als nötig latschen wollten. Wenn wer günstige Gepäckaufbewahrungsspots in Manchester kennt, gerne in die Kommentare!
Thruntilldeath: Eigentlich handelt es sich bei dem Saufpark um den Hundepark, der Saufpark, in Manchester auch Southpark geschrieben, ist der Park in Richtung Bread Shed. Nur, dass hier keine Missverständnisse aufkommen. Thank you.
Fö: Ja, aber der Hundepark ist der Salforder Saufpark!
Thruntilldeath: Gerd und Thrun kamen dann auch kurz nach den zwei verrückten Pottmenschen an, erstaunlich entspannte Fahrt von Newcastle zurück. Allerdings bin ich noch heute sauer, dass sich zwei Wesen auf den Plätzen gegenüber von mir IM ZUG WÄHREND DER FAHRT die Nägel lackiert haben. Wie das gestunken hat! SCHLIMM! Aber letztendlich war das auch die einzige Sache, die ich am ersten Tag so richtig zu kritisieren hatte.
Zwen: Dieser Geruch erinnert mich an meine Schulzeit, fragt nicht warum.
Thruntilldeath: Neben Bands gucken unser zweites Hobby: Spazieren gehen. Vom Airbnb bis zum dichtesten Laden waren es doch noch gute 20 Minuten, zum Union sogar gute 35. Den Schrittzähler freut's.
Götz: Zum Glück geht alles ein bisschen schneller, da es in Manchester wohl gang und gebe ist, nur aus Höflichkeit 3-4 Sekunden an roten Fußgängerampeln zu warten, diese aber dann einfach zu ignorieren.
Zwen: Funktioniert auch eigentlich ganz gut. Nur einmal müssen sich Bus und Götz und Thrun nach einem kleinen Zwischenfall zum Plenum treffen.
Zwen: Bevor wir uns an den ersten Bands ergötzen dürfen, müssen erst noch Bändchen geholt werden. Das dauert zumindest bei uns nur wenige Minuten und geht erstaunlich unkompliziert. Also noch schnell ein Wegbier besorgt und auf zum Yes, wo gleich SMOKING GIVES YOU BIG TITS spielen sollen. Mit dem Namen ist das Bandnamen-Game jedenfalls erstmal durch und wir hätten definitiv den klaren Gewinner im Yes gefunden, wenn der kleine Laden nach dem Leeren unserer Getränke nicht bereits bis zum Bersten gefüllt wäre. Naja, machste nichts, nächster Programmpunkt.
Gerdistan: Wenn man mehrere Vornamen hat, ist es mit den Bändchen nicht so unkompliziert. Ging aber dann nach dem Anstellen in einer zweiten Schlange irgendwann doch.
Zwen: Während sich sodann ein Teil unserer Gruppe aufmacht in Richtung Zombie Shack um NEXØ zu sehen, geht der andere Teil wieder zurück zum Union. Dort spielen nämlich AERIAL SALAD und so verabschiede ich mich von Fö (wir sind uns ja jetzt seit einer Woche nicht mehr von der Seite gewichen) mit den Worten: "Dann bis später, Fö!", kann mich aber trotzdem wohl nicht so richtig trennen und renne ihm noch ein paar Meter hinterher, bis die anderen mich zurückrufen. Ich will doch Aerial Salad sehen, das war nämlich damals im Anyway schon so großartig. 
Thruntilldeath: Aerial Salad sind bei mir dem "KINKAG"-Effekt zum Opfer gefallen.
Zwen: Wahnsinn, bis jetzt hatte ich ja immer gesagt, dass Aerial Salad eine extrem unterschätze Band sind. Diese Zeit sind wohl vorbei. Nicht nur, dass sie jetzt mit dem Union im größten Schuppen des ganzen Festivals spielen, erst Martha werden es am Sonntag schaffen die Besucherzahlen bei einer Band noch zu toppen. Meine Fresse ist das voll hier. Liegt es daran, dass die bei Plasterer sind und Papa Wonk einfach ein goldenes Händchen hat?
Götz: Es hilft sicherlich, dass sie Lokalmatadore sind (geographisch, nicht musikalisch) und das Publikum beim ersten Act in der Location noch motiviert und standfest ist. Verdient haben sie es aber.
Götz: Einzig auffällig ist, dass der Auftritt heute aufgrund des engen Zeitplans ziemlich tight durchgeplant wirkt. Vor allem im Vergleich zum vorher erwähnten Auftritt im Anyway, wo doch alles etwas alberner und unbeschwerter war. Nachher wünschen wir uns auch alle, dass der Auftritt von Aerial Salad etwas asozialer gewesen wären. Oder von mir aus auch überhaupt etwas länger
Gerdistan: War auch bei Aerial Salad und wäre rückblickend lieber zu Nexö gegangen! Also durchaus engagierter Vortrag, aber in dieser riesigen Messehalle kommt es nicht über "ganz nett" hinaus.
Fö: Wenn man auf Festivals immer alle Bands sehen will, muss man beim MPF ganz doll tapfer sein: Die Bands spielen parallel in verschiedenen Clubs und zwischen den Clubs sind auch noch ein paar Laufminuten zu absolvieren. Mein Vorsatz auch dieses Mal: Im Zweifelsfall immer zur unbekannteren Band. Klappt meistens. Außerdem: Im Zweifelsfall immer in den Zombie Shack, weil geilster Laden. Klappt auch oft.
Thruntilldeath: Obwohl ich die besten Auftritte, so im Nachhinein betrachtet, nicht im Zombieshack gesehen habe, muss ich Fö zustimmen, mit Abstand der geilste Laden. Klein, nach Klostein riechend, immer gute Unterhaltung in Form von Bands und Publikum, und eine Wendeltreppe!
Götz: Zwischen gleichzeitig 5 Bands die richtige zu finden und dann noch das Saufen und das Essen von geschmacklosem Brot unter einen Hut zu bringen ist schon eine Herausforderung. Noch schlimmer als beim Brakrock
Fö: NEXØ machen Hardcore-Punk mit mächtig Geschwindigkeit und Geschrei, aber auch mit sowas wie Groove. Ist super um unkoordiniert mit Körperteilen zu zappeln! Aus Kopenhagen kommend, noch nicht allzu lange existent, empfehlenswerte Platte auf den Markt geschmissen.
Thruntilldeath: Puhja, was für ein Auftakt. Nexø sind meine absolute Neuentdeckung des Festivals. Großartiger Hardcore, der Sänger nutzt direkt mal zwei Mikrofone - eins für Geschrei, eins für cleanen Gesang - und hüpft wie ein Derwisch über die Bühne. Abwechslungsreiche Songs ohne "Stumpf ist Trumpf" mit übelst negativen Texten, bitte buchen Sie diese Band JETZT!
Fö: Auftritt macht total Bock. Wir zappeln uns blöd. Kritischer PC-Blick unter uns, als ein Shirt zu Boden wandert, aber wie wir im Laufe des Wochenendes merken, wird das Thema hier nicht ganz so eng gesehen.
Thruntilldeath: Ja, ein anfangs brisantes Thema. Anscheinend befindet sich Manchester bereits im Post-Lookism-Stadium, jedenfalls habe ich beim MPF einfach immer wieder das Gefühl, dass es hier wirklich vollkommen scheißegal ist, wer was trägt, wer wie aussieht und wer sich sich wie präsentiert. Ob da nun jemand mit Furryoutfit zu Skametal pogt, der volltätowierte Dude auf der Bühne das Shirt auszieht oder eine Dudette nur noch im BH singt, das bringt die Mancunians nicht mal ansatzweise aus der Fassung. Jedenfalls fühlt es sich hier so an, und das liebe an diesem Festival.

Nun, wie dem auch sei, kurzweiliger Auftritt, denn viel Spielzeit bleibt den Bands hier sowieso nicht. Diese pendelt meist zwischen 30 und 60 Minuten, je nach Bekanntheitsgrad und Location, aber für mich die ideale Länge.
Zwen: Der am Union verbliebene Rest der Gruppe beschließt währenddessen nach Aerial Salad, erstmal den gesunkenen Assel-Faktor wieder hochzuschrauben, indem wir uns ein paar Biere reinschrauben. Zum Glück kennt Patronengurt-Peter einen guten Off License, wo das möglich ist. Prost! Wir sind dann auch etwas zu entspannt, die Sonne scheint einfach zu schön, der Asphalt in Manchester ist so herrlich bequem und das Bier perlt auch in der Kehle. Irgendwann schaue ich auf die Uhr und bemerke, das In Evil Hour bereits seit 10 Minuten spielen. Okay, Bier schnell ins Maul reingeballert und dann geht's wieder rein.
Zwen: IN EVIL HOUR haben dann das gleiche Problem wie Aerial Salad zuvor. Einfach keine Band fürs Union! Songs und Set sind cool, aber die Energie kommt eben nicht zu 100% bei mir an, was schade ist. Klar, am Ende wird dann wieder "Predators" gespielt. Es macht schon Spaß, aber ist halt eben nicht so übel geil wie vor vier Jahren. Nach dem Set von In Evil Hour bin ich dann tatsächlich auch ein wenig verstimmt. Es haben zwei Bands gespielt, von denen ich mir viel versprochen hatte, die mich aber heute beide nicht begeistern konnten. Habe ich es verlernt ein Festival zu genießen? Ist das alles gerade zu viel? Kann ich kein Punkrock mehr hören? Vielleicht mache ich mir aber auch selbst einfach zu viel Druck.
Fö: In Evil Hour vor vier Jahren schon gesehen, verbleibe ich im Zombie Shack, um NO MORE IDOLS einem kritischen Blick zu unterziehen. Kommen aus Zagreb, machen Punk. Vorheriges Reinhören war ganz gut, der Auftritt selbst dann aber etwas zäh. Nett, reißt mich aber nicht mit.
Fö: Weiter in den nächsten Laden! Das Gorilla liegt unter einer Eisenbahnbrücke, gemütlicher kleiner Club für angeblich bis zu 500 Menschen, ein paar davon sind auch drin. JUST PANIC spielen bereits, als ich den Laden betrete. Würde es als so melodischen Punkrock bezeichnen, leicht indie-angehaucht. Vielleicht sogar folk-angehaucht, aber nur so folk-angehaucht wie die frühen Against Me! folk-angehaucht waren. Zufall, dass von denen am Ende "Walking Is Still Honest" geboten wird? Ich denke nicht!
Thruntilldeath: Nach Nexø hab ich mir dann direkt mal den Luxus gegönnt, nicht im direkten Anschluss die nächste Band auszutesten. Vor allem war der Weg zum Union noch so neu, dass ich mir lieber, unterstützt von Dosenbier aus dem lokalen Expresssupermarkt, etwas Zeit gelassen habe, um entspannt die 15 bis 20 Minuten Fußweg zu bewerkstelligen. Vorm Union lungerten dann auch schon die üblichen Gestalten aus Hamburg herum, sodass die Zeit mit Sabbeln ganz gut überbrückt werden konnte. Gilt auch für das Festival: Es laufen so viele bekannte Gesichter durch die Gegend, dass mensch eh ständig irgendwo stehenbleibt und Hallo sagt.

Anyway, im Union ging's dann weiter mit MUCH THE SAME.
Thruntilldeath: Much the same machen generischen und melodischen 90er Skatepunk. Nicht mehr, nicht weniger, haben dafür aber einige wirklich starke Ohrwurmhits, die aus der Masse herausstechen. Gut, dass ein paar davon heute verheizt wurden, aber so richtig überzeugend war das nicht. Liegt beim Union unter anderen daran, dass die Halle für die frühen Bands einfach zu groß ist und der Sound teilweise einfach murks war. Hätte ich die Songs nicht erkannt, hätte ich das bestimmt extrem langweilig gefunden. Dementsprechend ruhig war es auch vor der Bühne. Thank you!
Gerdistan: MTS fand ich dieses Mal ein bisschen unterwältigend. Vor ein paar Jahren in Belgien hat mir das besser gefallen, irgendwie sagte mir die Songauswahl nicht zu, und...
Gerdistan: ... diese super professionell wirkenden Musiker mit drei (!) Gitarren sind dann doch auf eine Art unnötig, wenn man bei anderen Bands sieht, wie man aus weniger Instrumenten, weniger Fußpedalen, weniger Werbung für eigens-für-mich-angefertige Gitarren und weniger Jesus viel viel viel viel mehr rausholen kann. Versteht mich nicht falsch, die "Quitters never win" ist eins der geilsten Skatepunk-Alben der Geschichte des Genres, aber hier und heute ist das nicht mehr so hundertprozentig meine Tasse Tee.
Götz: Die Produktplatzierung mittendrin war lustig, hat auch irgendwie gepasst. Ansonsten stimme ich in allem zu. War nett zu sehen und ein paar Hits zu hören, aber kein Highlight
Thruntilldeath: Gewinnspiel: Finde den echten GSS. Allerdings wissen wir bis heute nicht, wo der echte GSS steckt, da wir ihn kurz bevor das Bild entstanden ist, das letzte Mal gesehen haben.
Götz: Eigentlich hätten wir alle in einer anderen Location sein sollen, damit ich sagen kann, ich hätte alle Bands gesehen.
Zwen: Die GSS-Klon-Armee hat MTS komplett die Show gestohlen!
Fö: Während die anderen generischen Skatepunk gucken, schaue ich erneut im Zombie Shack vorbei. LYONESS spielen hier nun auf! Kommen leider nicht aus Lyon sondern aus Hertfordshire, ist so das erste was ich dazu zu Papier geben kann. Anders als diese überflüssige Information ist die Musik schon ziemlich spannend. Grooviger Rock'n'Roll mit Pop-Appeal, knapp am Stoner vorbei geschrappt, aber voll mitreißend.
Fö: Kleines bisschen Namedropping vielleicht? An der einen Gitarre und vielleicht an den Tattoos erkennbar (vielleicht auch nicht, ich hab meine Kamera daheim vergessen und muss dumme Handyfotos machen. Boah wat nerven mich Leute die ständig Handyfotos machen. Was für Ottos. So, Einschub Ende.) Steph Carter, Gründungsmitglied von Gallows. Ich weiß nicht ob er gerne drauf angesprochen wird und trau mich das natürlich auch nicht, finde aber dass auch seine aktuelle Band Beachtung verdient hat. Reinhören kann man hier.
Fö: Anschließend spielen mal wieder (wie immer eigentlich) einige Bands parallel. PIZZATRAMP hab ich zwar eigentlich letztes Mal schon gesehen, aber die Lieder sind ja eh so kurz dass man bei 10 Minuten gucken so viele Songs mitkriegt wie andere Bands in einen abendfüllenden Auftritt packen. Also los, 10 Minuten Pizzatramp! Musik sind schnelle hektische Punkstücke. Voll gut!
Fö: Die Besetzung scheint ein wenig spontan zu sein, da der eigentliche Drummer sich Covid geschlagen geben musste hilft ein ehemaliger Wonk-Unit-Schlagzeuger aus. Ob die Bassistin zur Stammbesetzung gehört weiß ich nicht, war jedenfalls von Crazy Arm.
Gerdistan: Pizzatramp leider verpasst, weil ich lieber zu Wolfrik gegangen bin. Ob sich dieser Tausch gelohnt hat, lest ihr später.
Zwen: Ich schaue mir nur die ersten Minuten des Pizzatramps-Sets an und gehe dann rüber zu Wolfrik. Die beste Ansage war definitiv "Manchester sucks, innit?"
Nach sehr guten und druckvollen Songs reiße ich mich dann los und mache mich auf den Weg zu Wolfrik, auch wenn ich gerne die Menstrual Cramps sehen würde.
Fö: Maks hat uns vorher Tipps gegeben: Eichhörnchen findet man in dem Park zwischen den beiden Stadtteilen. Der Tipp galt zwar für Edinburgh, passt in Manchester aber auch. Wer aufgepasst hat: Das ist der Saufpark, während Edinburgh einen Saufberg hat. Thank you!
Fö: Schaust du dir lieber Pizzatramp, Wolfrik oder The Menstrual Cramps an? Klare Antwort: JA! Also wechsel ich zu THE MENSTRUAL CRAMPS, zumindest für ne Viertelstunde, um anschließend wieder zur nächsten Bühne zu hetzen. Ganz schön stressig! Wie lange ich das Tempo wohl durchhalte? Egal. Ab zum Bread Shed, wo diese nun spielen. Schöner Laden mit niedriger Bühne und breiter Fläche. Musik ist so Punkrock halt. Sehr offensiv dabei, queer und feministisch und ordentlich riot!
Fö: Macht Laune! Muss sagen, beim vorherigen Reinhören war ich nicht ganz überzeugt, live gibt's aber schön viel Energie. Das Publikum feiert das und ich bin kurz geneigt, doch länger zu bleiben, aber laut RKI muss man alle 10-15 Minuten den Standort wechseln, um sich das Virus nicht einzufangen. Aber ich glaube das gilt für Omikron eh nicht mehr.
Fö: Weiter ins Gorilla zu WOLFRIK, wo die anderen schon gebannt vor der Bühne stehen. Ja richtig stehen, warum bewegen die sich nicht?
Thruntilldeath: Tja, wieso? Eigentlich, und ja, eigentlich ist ein negatives Wort, EIGENTLICH wurde die erste EP der Band Skeleton City mit ihren absurden Soli und wahnwitziger Geschwindigkeit von mindestens 66 % der Reisegruppe abgefeiert, aber leider, und das schließt die menschliche Tragödie natürlich mit ein, ist der alte Gitarrist gestorben, welcher für die enorm ausufernden Gitarrensoli verantwortlich war. Und da niemand aus der Band, auch nicht der neue, in der Lage ist, diese nachzuspielen, werden die alten Songs nicht mehr gespielt.
Thruntilldeath: Das soll nicht heißen, dass der Auftritt schlecht war, aber so wird aus einer wahnwitzigen Melange aus Metal, Punk und Hardcore mit Pedal to the metal einfach "nur" eine hardcorelastige Metal-Suppe. Die auf Platte immer noch mächtig druckvoll ist, die auch Soli hat, aber eben nicht mehr so extravagant und vollkommen durchgeknallt wie auf der EP. Schade. Unterhalten hat mich der Auftritt dennoch!
Gerdistan: Ja, was Thrun sagt. Auflösung des Kommentars unter dem Pizzatramp-Bild: Nicht so!
Götz: Ist der neue Gitarrist auch noch der einzige mit kurzen Haaren? Hartes Los.
Fö: Was nun gucken? Wieder Qual der Wahl, aber wir bleiben im Gorilla zu WITCH FEVER. Beste Entscheidung, sag ich mal! Kommen aus Manchester und legen ein zeitlos druckvolles Brett hin. Intensiver Auftritt, da biste baff.
Fö: Keine Ahnung wie man die Musik beschreibt, ist irgendwie wat eher Schweres, aber auch Aufweckendes. Irgendwo in der Melange von Punk, Stoner, Doom, Grunge bewegt sich das. Stark. Eines der Highlights des Festivals würd ich sagen.
Fö: Verängstigendes Outfit auch! Die Sängerin zieht auch immer mal Bahnen durchs Publikum und alle sind sich einig, dass das hier an Intensität erstmal überboten werden muss. Zumal das Gorilla ein sehr dankbarer Laden ist was den Sound betrifft, knallt gut.
Zwen: Endlich eine Band, die mich umhaut. Bis hierhin alles Fun and Games. Jetzt bin ich nicht mehr gelangweilt, sondern hellwach und das hat eine Band geschafft die ich beim Reinhören nur okay fand. Manchester Punk Festival hat es einfach drauf.
Thruntilldeath: So sieht das übrigens aus, wenn Bierschinken professionell einen Podcast vor Ort aufnimmt. Hier wird nicht gespart, hier gibt es nur MODERNSTE TECHNIK (Kein Bandname).
Fö: Schreibt Zwen da grad schon die Shownotes?
Gerdistan: Schön wärs!
Thruntilldeath: Gerd und ich sind dann rüber ins Bread Shed, Location-Punkt abholen und die mir bis dahin auch unbekannten THROWING STUFF mit Gegenständen zu bewerfen. Oder eher mit ungläubigen Blicken. Throwing Stuff sind der Running Gag der MPF-FAQ, wahnsinnig schnell, wahnsinnig 80er Hardcore und als Local Heroes gab es hier für 90 % der Zuschauenden kein Halten mehr. Körperteile flogen durch die Gegend, der Sänger schwamm im Menschenmeer und ich ärgere mich heute noch mehr, dass ich diese Band 2018 verpasst habe.

Politisch wird es zwischendurch auch, wohnt der Sänger doch mittlerweile in Myanmar und bat alle eindrücklich, nicht die Augen vor dem Leid der Menschen vor Ort zu verschließen. Ich selbst hatte gar nicht mehr auf dem Zettel, wie brutal es dort zugeht, und so im großen Ganzen betrachtet ist unsere Welt schon echt heftig am Arsch. Ohne Throwing Stuff wäre es aber noch schlimmer. Und wer braucht schon Songs, die länger als 90 Sekunden gehen?
Gerdistan: Richtig geil. Beste Band.
Fö: Weil der Name so geil ist, wechseln wir indes zu SALT THE SNAIL im Zombie Shack. Abgefahren! Bisschen verrückter Garage-Rock-Punk gepaart mit britischem Expressionismus à la Idles, aber offen gestanden: Hier geht's schon lange nicht mehr um die Musik.
Zwen: Nichts ahnend latsche ich ins Zombie und kriege direkt ein Rocher in die Hand gedrückt. Ein bisschen unschlüssig will ich es zunächst einfach nur in meine Hosentasche stecken. Der Sänger macht mir doch mit wilden Gesten und indem er mir das Mikro unter die Nase hält klar, dass ich den beigefügten Zettel vorlesen muss. Äh es ist ein Songtitel und nachdem ich diesen vorgelesen habe, bricht dann wieder eine metallische Soundgewitterwand los. Ich esse dann mal mein Rocher.
Fö: Der Sänger verteilt fleißig Goodies aus einem großen Beutel. Wie Ostereier, aufblasbare Gummitiere oder anderen Kram. Wer ein Osterei zieht, muss anschließend vorlesen was drauf steht - das sind nämlich die Songtitel und daraus ergibt sich die Setlist. Kreativ und interaktiv!
Zwen: Passend zum Hawaii-Thema im Zombie gibt es z.B. diesen Bierhalter für den Pool. Jetzt fühle ich mich zu 100% wie im Urlaub. 
Thruntilldeath: Nun weiter geht's mit BELVEDERE im Union, wieder mal das 90er Skatepunk-Ding. Typisch Lockjaw Records, die sich im Gegensatz zu TNS Recods, selbige sind quasi das Label hinter dem MPF, dem technical skatepunk verschrieben haben, wohingegen TNS eher auf rotzigen Hardcore setzen, zu dem auch Throwing Stuff gehören. Gute Labels!
Gerdistan: Belvedere sind eine sehr nette Band, die gute Musik macht.
Thruntilldeath: Belvedere haben nach x-tausend Jahren ein neues Album rausgehauen, das vor Geschwindigkeit, Soli und einem absurden Trommelschlumpf nur so strotzt. Live sieht das in etwa genauso aus, aber ohne die Hits des Überalbums "Fast forward eats the tape" zu ignorieren. Hätte auch hier gerne etwas voller sein können, die Herren um Grinsebacke Steve Rawles hatten aber Bock auf Rock und somit das Ding souverän durchgeballert. Mein erstes Mal Belvedere, kaum zu glauben, und ein Trostpflaster für den wegen Corona ausgefallenen Gig in der Kieler Schaubude.
Götz: Für mich auch das erste Mal. Erwartungen an den technischen Frickel-Punk wurden voll erfüllt.
Fö: Da ich noch schnell Pommes (Chips & Cheese ist ein ekelhaft fettiger und geiler Schmond, genau richtig jetzt) futtern gehe, kriege ich von BELVEDERE gerade mal die Zugabe mit: Irgendein Lied von Bad Religion. Und Götz Schaffrin-Schneider rastet TOTAL aus! Irre!
Thruntilldeath: Fun fact: Nicht eine Portion Pommes in Manc gegessen, dafür schlechte Wraps und trockene Brötchen aus dem Sainsbury's. Mein Darm bedankt sich noch bis heute.
Götz: Ich bin ein einfacher Mensch. Außerdem ist "Do What You Want" nur 1 Minute lang, da muss man sich beeilen
Fö: Die nächste Band ist wohl die, der ich beim gesamten Festivallineup am meisten entgegengefiebert hab: MELT-BANANA!! Allen, denen ich im Vorfeld erzählt habe, ich würde Melt-Banana sehen, haben vor Ehrfurcht die Knie gezittert. Außer jenen, die selbst zum Manchester Punk Festival fuhren, deren Reaktionen waren eher Fragezeichen, Achselzucken und "also ich nehm dann ein Spaghetti-Eis". Banausen ey!
Thruntilldeath: Ich habe zu dieser Band keine Meinung gehabt!
Fö: Melt-Banana ist ein Hochgeschwindigkeitsexpresszug, der in dein eines Ohr rein fährt, drinnen ein paar Loopings dreht, im Bistrowagen alle Wasserkocher aufdreht, die Fahrkarten durch die Nase zieht und dann durch deinen offenen Mund wieder raus fährt, vor deinen Füßen anhält und fragt "warum bist du noch nicht eingestiegen?". Unfassbar, diese Energie! Der Auftritt dauert ne knappe Stunde, ist zu keiner Sekunde öde, und am Ende ist Hirn, Gehör und Sprachvermögen matsche. GROßARTIG!
Thruntilldeath: Aufgrund der schlechten Erfahrung, was die Zuschauermassen bei gewissen Reunionbands angeht, wollte ich nicht nochmal doof in der Schlange stehen und bin daher mit Gerd trotz der 40 Minuten Pause direkt zum Gorilla, um auf gar keinen Fall nochmal wertvolle Sekunden des Auftritts von RANDOM HAND verpassen. Ja, so ist es, Skapunk, mit genau EINER Trombone, die auch noch der Sänger spielt. Ultra angepisste Texte über die Abartigenkeiten unserer Gesellschaft, absurd eingängige Bläserparts und nur Hits. Wirklich, nur Hits. Erleb ich selten bei einer Band, dass der Auftritt von vorne bis hinten so krass aus einem Guss ist. Diese capdown'eske Melange aus brutalem Punk mit Offbeat und einer Halle, die gefühlt jeden einzelnen Buchstaben mitsingt, sorgt schon für gewisse Gänsehautmomente. 
Thruntilldeath: Und beim Song "Bones" hat es mich dann auch so sehr mitgerissen, dass ich Gerd nur noch meinen Büddel in die Hand gedrückt habe, im Pit verschwand und komplett durchgedreht bin. Bester Song, beste Band. 2018 war Bones noch nicht auf der Setlist, Bierschinken kritisierte dies zurecht, aber wenn man die Band unterwegs trifft, besoffen vollschwallert, doch bitte diesen Song zu spielen, weil er 2018 so enorm vermisst wurde, dann wird einem doch ab und zu ein Wunsch erfüllt.

Am nächsten Tag wurde ich dann im Gegenzug vom Drummer besoffen vollgeschwallert, der sich so sehr darüber gefreut hatte, dass ich vorne im Pit durchgedreht bin. Ein weiter Vorteil vom MPF: Hier gibt es wenig bis keine Barrieren zwischen Künstler:innen und Besucher:innen.
Gerdistan: Ich war auch bei Random Hand und fand es extrem geil. Ganz ganz ganz großes Tennis, kein schlechter Song dabei, und was diese Band aus Gitarre, Schlagzeug, Bass, Gesang und Posaune zu viert rausholt ist einfach unerreicht in diesem Genre. Da kacken Bands mit fünfköpfiger Bläsersektion gegen ab.
Götz: Ich habe die Show von der gut belüfteten letzten Reihe mitverfolgt und war gut unterhalten. Ebenso beim Beobachten, wie viele Leute dann immer noch in den vermeintlich vollen Club strömen können
Fö: Das Manchester Punk Festival hat die komische Eigenart, dass zwischen 22 und 23 Uhr auf den meisten Bühnen nichts spielt, außer ausgerechnet auf der kleinsten, nämlich dem Zombie Shack. Verblüffenderweise ist dort aber trotzdem noch Platz, als wir zu FATALIST den Laden betreten.
Fö: Zu hören gibt es crustigen Hardcore-Punk mit heiserem Geschrei, recht düster. In meinem geistigen Auge auch total tanzbar, aber ich glaube das sind nur die Nachwirkungen von Melt-Banana. Beim Reinhören spüre ich davon nämlich nichts mehr.
Fö: Und nun? Zu den Fair Do's? Nee, generischen Skatepunk spare ich mir auch diesmal. Im Bread Shed sind THE DANGERFIELDS dran. Generischer Punk'n'Roll. Nagut, immerhin. Überzeugt hat uns auch nur der Hinweis im Programmheft "FFO: Motörhead, Zeke, Dwarves". War dann so in etwa Zeke in halb so schnell, dafür umso beeindruckender dass der Schlagzeuger hier singt.
Zwen: Abgesehen von diesem Fakt, kann mich die Band aber so gar nicht mitnehmen. Klingt eben alles sehr generisch und eintönig. Keine gute Mischung, wenn man bedenkt, dass es schon etwas später ist. Jedenfalls fallen mir immer wieder die Augen zu...
Zwen: In der Umbaupause entschwindet Fö mal kurz aufs Klo, während ich auf seine Sachen aufpassen soll. Ich lehne mich an einen leeren Merchtisch und gebe meinen Bedürfnissen nach, indem ich mal kurz die Klappen schließe. Es ist dann nicht Fö, sondern ein Security, der mir freundlich, aber bestimmt an der Schulter rüttelt. Ich schlage die Augen auf, sage höflich "sorry" und "thank you!" und widme mich wieder der mir von Fö zugeteilten Aufgabe. 
Thruntilldeath: Na sicher noch FAIR DO's, mein lieber Fö! Und mitnichten generischer Skatepunk. Lasse ich bei Much the same noch durchgehen, aber die Fair Do's sind in der "Gniedelfiedeldüdeldiet"-Highspeed-Gitarren-Ecke beheimatet. Und was genau der Schlagzeuger da immer mit seinen Gliedmaßen macht, wird auf ewig ein Geheimnis bleiben. Vollkommen irre Geschwindigkeit, mehrstimmiger Gesang, und ein Publikum, das zu 50 % aus Leuten von befreundeten Bands besteht. Ob von Darko, Wolfrik oder was der Katalog so hergibt, alle drehen vor der Bühne so richtig durch. Und mit dem Rebellion habe ich es dann auch geschafft, an einem Tag in jeder Location eine Band zu sehen, wenn wir mal das Yes ausklammern.
Thruntilldeath: Eigentlich war ich schon komplett übermüdet, die letzte Woche + Corona waren dann doch etwas arg anstrengend, aber meine Güte, bei dieser Musik kann kein Mensch einschlafen. Überglücklich, platt, müde ging's danach aber direkt nach Hause Richtung Bett. Diesmal per Taxi, worüber ich echt dankbar war.
Gerdistan: So war es. Eine hervorragende Band.
Götz: Als ich gehört habe, dass am Abend noch mehr Skatepunk auf dem Programm steht, bin ich natürlich sofort mitgekommen. Und war sehr froh darüber. Band und Publikum haben sehr viel Spaß gemacht zuzusehen.
Fö: Teil zwei der Reisetruppe harrt noch aus für KICKED IN THE TEETH! Wieder mal ein wundervoller Bandname. Musik mal wieder Hardcore-Punk, aber in einer sehr mitreißenden, nahezu garagigen Variante. Geht richtig gut rein!
Zwen: Im Vorfeld reingehört, für gut befunden und auch jetzt schafft es die Band immerhin mich ein bisschen wacher zu machen. Ich glaube ich wackle sogar etwas mit den Füßen. Bin mir aber nicht mehr ganz sicher. Vielleicht habe ich das auch nur geträumt.
Fö: Großartiger Abschluss des Tages. Ja gut, es hätten noch mehr (mit Sicherheit gute) Bands gespielt, aber wir sind mega kaputt. Kurz Zwen aufwecken und zurück zur Unterkunft.
Zwen: Ich bin am Ende und muss ganz dringend ins Bett! Gute Nacht und bis morgen!

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