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SBÄM Fest Tag 1, Germany Edition: Sick of It All, H2O, Satanic Surfers, One Step Closer, Be Well, Minus Youth, Bike Age, Uli Sailor, Silent Trouble, 31.05.2024 in Stuttgart, Im Wizemann - Bericht von der Redaktion

SBÄM Fest, Germany Edition, 31.05.2024 in Stuttgart, Tag 1

fehlnavigiert: Ich bin schon ein bisschen vor meinem Kollegen im Hotel und nutze die Gunst der Stunde für ein Getränk an der Bar. 17.70€ sind fällig - sind die noch ganz dicht dort? Dafür werd ich mindestens ein Kissen oder so klauen müssen. Anschließend Dönerbude und dann Schwarzfahren zum SBÄM. Letztes Jahr fand ich das SBÄM Fest in Österreich trotz einiger Kritikpunkte in Summe schon ganz gut, sodass wir uns heuer anschauen, wie die Germany Edition aussieht.
alexanderdavide: Zug und Bahn sind mir heute gewogen. So treffe ich lediglich vom Wetter gestresst auf den an den Bar sitzenden fehlnavigiert. Nach Falafel beim Ranzdöner gehts auch schon zum SBÄM, für mich allerdings mit dem 49 € Ticket. Nach vielen schlechten Meinungen, will ich mir mal meine eigene bilden. Schonmal unsympathisch finde ich den Fokus auf Österreich, was die Bekanntgabe von Informationen anbelangt.
fehlnavigiert: Die Outdoorstage wurde nach Indoor verlegt - sehr gut. Es regnet ununterbrochen, macht hier drinnen aber nichts aus. SILENT TROUBLE eröffnet das Sbäm. Gute Acoustic-Show, kurzweilig und ideal um anzukommen.
alexanderdavide: Silent Trouble holt mich im Moment voll ab, in dem ich versuche, mich zu entstressen. Ich bin noch weit weg von Pogo und mag es gerade sehr, rumzusitzen und an meinem Bier zu schlürfen. Auch wenn ich keinesfalls der Singer-Songwriter-Connoisseur bin, gefallen mir sowohl die langsamen als auch die schnellen Nummern gut. Abseits davon ist Felix ein sympathischer Typ, der jeden Applaus verdient.
alexanderdavide: Uli Sailor mit Punkrock Piano tritt auf. Das Stresslevel steigt wieder. Dank der Orgel und dem Hall auf der Stimme fühle ich mich leider wie im Gottesdienst.
fehlnavigiert: ULI SAILOR gefällt mir so gut, dass ich dann lieber draußen im Regen endlos viel rauche. 
alexanderdavide: Bike Age sehe ich immer wieder gerne. Dem Bass fehlt es heute leider an Lautstärke, dem Sound entsprechend an Druck. Kai ist dafür sehr lauffreudig und macht einige Meter. Mir machts Spaß, zuzuschauen und ich frage mich, wie das auf der großen Bühne gewesen wäre. Ergänzend zu den neueren Bike Age Songs wird auch die heute erst veröffentlichte Single "Winning Team" gespielt. Einen kurzen Gastauftritt gibt es auch: Für den Song "Duty" kommt Jessi Shore auf die Bühne. Abschließend fällt mir mal wieder auf, dass ich doch sehr am vergangenen Stil von Bike Age hänge, der noch mehr Schmutz und Attitüde hatte.
fehlnavigiert: Ja, es mangelt wirklich ein bisschen an Druck, aber der Gig geht klar, hat mich gut unterhalten - nicht mehr, aber auch nicht weniger.
alexanderdavide: Minus Youth steht für abwechslungsreichen und eingängigen Hardcore mit 0 % Mackeranteil. Die Gruppe pfeffert einem so krassen Sound um die Ohren, dass einem schon mal die Futterluke runterklappt. Zudem ist sie an Energie und Sympathie kaum zu übertreffen. Ich mags wie Frontmann und Sänger Denis mit dem Publikum interagiert. Bei einem Song supportet die Sängerin der Stuttgarter Newcomer DEFIANCE. Passt wunderbar rein! Eine längere Ansage stärkt Personen, die mit ihrer mentalen Gesundheit zu kämpfen haben. Das fühle ich heute besonders.
fehlnavigiert: MINUS YOUTH gehen mir auf Platte sehr gut rein und live kickt das ganz fantastisch. So macht auch mir Hardcore Spaß!
alexanderdavide: Hell & Back verirrt sich auf die große Bühne und ich kann endlich mal ein bisschen loslassen, nachdem ich mich schon den ganzen Tag unwohl fühle. Die Musik ist über alle Releases hinweg mein sicherer Hafen. Deswegen kann ich auch über das Anstiften zum Circle Pit hinwegsehen. Vuki versichert, dass das eine einmalige Sache war. Ebenfalls wie Bike Age, spielt Hell & Back morgen auf dem Booze Cruise, verdienterweise gleich zwei Mal. In Anbetracht des Wetters im Süden hoffe ich, dass in Hamburg keine Schwimmflügel notwendig werden.
fehlnavigiert: HELL & BACK habe ich zu großen Teilen verpasst, ich war mit Labern, Rauchen und Bier beschäftigt. Wie bei unserer letzten Hell & Back Show auch, die verpasse ich wohl jetzt immer.
alexanderdavide: Be Well. Ich habe mich drauf gefreut, aber zündet doch nicht so wie erwartet. Leider unterschlägt die Abmischung häufig den Gesang, der eigentlichen elementarer Bestandteil ist. In diesem verarbeitet Sänger Brian seine Emotionen auf ungeschminkte Art und Weise, was fast eine Triggerwarnung notwendig macht. Trotz den Abgründen in den Texten, vermitteln Brian und der Gitarrist auf der rechten Seite auch positive Eindrücke, was alles etwas entzerrt. In der Mitte des Sets steigt ein Besucher über den Wellenbrecher, um von der Bühne aus in die überschaubare Meute zu springen. Die Aktion passt gar nicht in den Kontext und dann müssen seine Schienbeine auch noch Bekanntschaft mit dem Wellenbrecher machen. Aua! 
fehlnavigiert: BE WELL wollte ich sehen, aber da war ich noch immer festgequatscht. Inzwischen auf Sekt umgestiegen, das kann heiter werden heute noch.
alexanderdavide: NOFNOG! Für mich ist es Take 4 dieses Jahr. Heute darf ich feststellen, dass sie ebenso große Bühnen können. Außerdem finde ich es super, dass immer etwas Variation drin ist. Natürlich bereitet man Dinge vor, aber für mich ist es unfassbar schlimm, wenn Ansagen Wort für Wort auswendig gelernt sind und über die gleichen Witze gelacht wird als höre man sie zum ersten Mal. Ansonsten gilt all das Lob, das ich NOFNOG schon im Bericht zur Clowns Support Show in Bregenz aufs Brot schmierte.
fehlnavigiert: NOFNOG mal wieder! Ich schaffe es endlich rein und tauche in den Moshpit. Wieder ein stabiler Gig und die große Bühne steht ihnen wirklich gut!
alexanderdavide: One Step Closer spielen melodischen Emo Hardcore, der nach vorne geht, und treffen damit bei mir derzeit genau ins Schwarze. Die Show spiegelt die Energie der Musik wieder, legt sogar noch einen drauf. Selbst der Gitarrist auf der linken Seite tanzt Two Step und klampft dazu. Das kommt beim Publikum an. Mein einziges Missfallen: Der Frontmann nimmt, im Gegensatz zu seinen Genrekollegen des Festivals, das Publikum so gar nicht wahr. Manche wollen ganz offensichtlich mitsingen, aber werden buchstäblich nicht gehört.
fehlnavigiert: ONE STEP CLOSER, definitiv heute meine Favoriten. Extrem guter Gig, nur gute Vibes und mal unter uns: Diesen komischen Zecken vor der Bühne hätte ich mein Mikrofon auch nicht anvertraut. Wo kämen wir da denn hin?!
alexanderdavide: Wie letzten Samstag beim Rumble in the Jungle, gibt es für mich vegane Pizza von Lecko Mio. Währenddessen mit Hell & Back Vuki über Veganismus plauschen und Satanic Surfers verpassen.
fehlnavigiert: SATANIC SURFERS habe ich auch verpasst. Ist aber egal, kann damit gar nichts anfangen. Wieso waren wir eigentlich nicht zusammen essen? Ich hätte auch Hunger gehabt! Stattdessen gab‘s halt weiteren Sekt.
alexanderdavide: Du hast das Trinken übernommen, ich das Essen.
alexanderdavide: H2O hat mich bislang wenig tangiert und auf Scheibe kaum bewegt, aber live macht es eigentlich Spaß und wirkt authentisch. Das Publikum ist sowieso voll am Start.
fehlnavigiert: Joa, auch wieder eine Band die mich überhaupt nicht interessiert. H20 haben aber schon erstaunlich viel Spaß gemacht, vielleicht lag‘s aber auch einfach an meiner besonders guten Stimmung.
alexanderdavide: Sick of It All, beschreibt mein Gefühl schon den ganzen Tag. Respekt vor dem Alter: Die Herren haben mehr Energie als ich, selbst in meinen besten Zeiten. Der Frontmann schreit ganz problemlos die Stunde durch und kein Bandmitglied scheint nur einen Schweißtropfen zu verlieren. Das Publikum begibt sich in einen wilden, trotzdem rücksichtsvollen Pogo. Gefällt!
fehlnavigiert: Und noch ne Band, die mich nicht interessiert. Das diesjährige Lineup ist für mich generell schon sehr schlecht, aber so gibt‘s viele Chancen, mal über den Tellerrand zu sehen. SICK OF IT ALL haben enorm abgerissen und währenddessen merke ich, dass ich die ja schon öfter gesehen habe und es eigentlich immer ganz gut fand. Die Band South Park kenn ich wiederum gar nicht. Machen die Bluesgrass?
alexanderdavide: Im Anschluss wird nur noch dummes Zeug gelabert und Bier aus Kaffeebechern getrunken. Das war ganz lustig im Gegensatz zum halbstündigen Weg durch den Regen zurück ins Hotel. Immerhin hat der Dönermann vom Beginn unserer Reise noch offen und fehlnavigiert bekommt was zwischen die Kiemen.
fehlnavigiert: Ich fand es sehr angemessen, dass wir wieder die Allerletzten waren. Der Döner war super eklig und ich gehe trotzdem mit einem wohligen Gefühl zu Bett, denn Tag 1 des Sbäm Fests hat mir gut gefallen. Am Essen gibts nichts auszusetzen, glücklicherweise ist nahezu alles Indoor und der viele Regen daher egal, Sound war bei fast allen Bands immer fantastisch, die Getränkepreise gehen klar und mir sind den ganzen Tag nur supernette Leute begegnet. Hoffentlich ist es morgen auch so schön!

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