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Fährmannsfest Tag 2: Talco, Turbostaat, Kapelle Petra, 03.08.2024 in Hannover, Fährmannsinsel - Bericht von Lenz

Fährmannsfest Tag 2, 03.08.2024 in Hannover

Das Fährmannsfest in Hannover ist ein jährlich stattfindendes kleines Festival auf der Fährmanns(halb)insel. Das Festival findet immer Freitags bis Sonntags statt, wobei Sonntags der Eintritt üblicherweise frei ist. Zusätzlich gibt es noch eine kleine Bühne und Kinderprogramm im eintrittsfreien Bereich nebenan auf der Faustwiese, wo die letzten Jahren Punk in Drublic und Co. stattfanden.
Links der Bühne fließt die Ihme, rechts befindet sich eine ca. 10m hohe Wiesenrampe, von der man sehr gut gucken kann. Dadurch gibt es immer sehr viele Menschen die von hier oben gucken und der Platz direkt vor der Bühne entzerrt sich sehr angenehm.
Die ersten beiden Bands CHESTER PARK und URGE habe ich mir nicht angesehen, von letzteren lediglich die letzten Töne vernommen.
KAPELLE PETRA
Wie auch schon bei den letzten Konzerten tourt die Band jetzt mit zweitem Gitarristen Ole, was den Sound unglaublich bereichert, insbesondere bei den neueren Songs. Überhaupt war der Sound den ganzen Tag über richtig gut vorne vor der Bühne.
Durch die erhöhten Ausguckmöglichkeiten am Rande haben sich vor der Bühne weniger komische Leute gesammelt, als bei den letzten Konzerten (hier und hier).
Gazelle spielt seit ner Weile Trompete beim Song "Ja".
Beim letzten Song "Keine Lieder für böse Menschen" hat sich Opa diesmal erfreulicherweise etwas konkreter ausgedrückt und die AFD beim Namen genannt, gibt glaub ich schon ein paar Menschen auf deren Konzerten, die das sonst nicht kapieren (wollen).
Die anschließenden Panteón Rococó habe ich pizzaessend gehört, das ist mir zu viel Ska ohne Punk.
TURBOSTAAT für mich ungewohnt unter freiem Himmel und auf so einer großen Bühne. Das ist die Band die ich in meinem Leben bisher am meisten live gesehen habe (knapp 20 Mal?). Dabei hab ich's gar nicht so drauf angelegt, hat sich halt immer so ergeben.
Viele der Anwesenden kannten die Band scheinbar nicht, da wurde oft schon geklatscht, bevor die Songs zu Ende waren. Danach direkt die Ansage sinngemäß: "Einige kennen uns vielleicht noch nicht: Wir spielen immer 4-5 Songs, am Stück, dann machen wir eine kurze Ansage, das können wir nicht so gut und dann spielen wir wieder. Und keine Angst, wir machen mit euch keine Mitmachspielchen wie hinzusetzen o.ä.".  <3
An den kürzlich verstorbenen Merch-Friesen wurde mit einem Pappschild erinnert.
Zum Ende noch die Ansage, dass wir auf unsere kleinen Läden in Hannover aufpassen sollen. Dass sie die namentlich genannten Läden auch alle in den letzten Jahren immer mal wieder bespielt haben, unterstreicht, dass sie das auch wirklich von Herzen meinen. Einfach eine grundsympathische Band!
Achja: Musik war auch super. Best-of durch die Schaffensphase, super Sound, super gespielt.
Zwischen den Bands wurde immer kurz die nächste Band anmoderiert von zwei Menschen in schrillen Klamotten mit schrillen Stimmen. Eher ungewöhnlich. Ob man das braucht oder nicht kann man sich streiten, aber ungewöhnliche Dinge sind ja auch irgendwie Punk.
TALCO aus Venedig. Alles was mir an Panteón Rococó fehlt wird hier doppelt und dreifach kompensiert. Die Schublade sagt Ska-Punk, aber eigentlich ist es schneller Punkrock mit Bläserunterstützung und ganz selten etwas Offbeat.
Ein Qualitätsmerkmal für guten Einsatz ist auch immer, wenn Bläser gerade keinen Einsatz haben und solange auf ihren Instrumenten Luftgitarre spielen!
Der italienische Gesang ist meiner Meinung nach auch ein Alleinstellungsmerkmal und erinnert mich immer an meine Jugend, wo Andrea Bocelli & Gianna Nannini im Radio liefen. Hier halt nur in schnell und etwas anderer musikalischer Begleitung.
Ich kenne von der Band hauptsächlich das neue Album Videogame, was mir sehr gut gefällt und was man gut runterhören kann. Ich hätte nichts dagegen gehabt wenn sie es komplett gespielt hätten, aber so haben sich leider nur ein paar der neuen Songs im Set eingefunden.
Die Spielzeit war mit 1,5h recht lange.
Hier nochmal das schlauchförmige Gelände vor der Bühne mit der Rampe rechts. Zusätzlich konnte man noch von einer Brücke gucken, von wo dieses Foto entstanden ist.

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