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Donots, Pascow, Olli Schulz, Leoniden, 17.08.2024 in Münster, Domplatz - Bericht von Walter

30 Jahre Donots Geburtstagsparty - 17.08.2024 Domplatz Münster

Es ist zwar schon eine Weile her, aber hier noch ein paar Eindrücke vom Donots-Konzert in Münster. Eigentlich wollte ich erst Zuhause bleiben und einfach mal etwas ausruhen. In der Innenstadt, paar Meter weiter, wollten die Donots im Rahmen des Münster Stadtfestes ihren 30. Geburtstag auf dem Domplatz feiern. Wirklich überzeugt hinzugehen war ich noch nicht, zumal die Vorbands geheim gehalten wurden, das ganze ausverkauft und ich ohne Ticket war.  Als ich gegen 18 Uhr erfuhr, dass Pascow und Olli Schulz mit dabei sein werden, war ich doch überzeugt zumindest dahin zu gehen und zu schauen, ob es noch Tickets gibt. Zack! 18:25 war ich dann drin: 10€ für ein signiertes Hardcover-Ticket, so kanns weitergehen.
Spätestens kurz hinter dem Einlass wäre die Überraschung eh dahin gewesen. Am Merch hingen Klamotten von 2 der 3 Vorbands. Es ging also los mit PASCOW
Für mich bereits die beste Band des Abends. Sehr viele Leute im Publikum machten den Eindruck, noch nie von der Band etwas gehört zu haben. So war die Stimmung zumindest für die erste Hälfte gemütlich stehen und mal gucken. Ich konnt mich bei jedem Song kaum halten. Gut dass es noch nicht so voll war und man sich wenigstens etwas bewegen konnte.
Während der Pause hing immer das Banner, um die Überraschung zu bewahren. Es füllte sich langsam ich ruhte mich aus und wollte Leoniden am Anfang mal eine Chance geben.
Frisch von einem Radio/Pop Festival sind sie dann nach Münster gereist, um auch hier zu spielen. Musikalisch sind da ein paar Elemente bei die ganz nett sind, aber irgendwie holt mich deren Indie nicht so ganz ab. Bühnenpräsenz auf jeden Fall richtig stark. Auch ohne diese Funken da. Etwas nach der Hälfte bin ich aber Bier holen gegangen und hab mich mit paar Leuten verquatscht, die zufällig auch da waren.
Zurück zum Programm. Olli Schulz steht mit Band auf der Bühne. Geboten bekommt man hier Gute-Laune-Indie und viele Geschichten zwischendurch.
So erzählte er von seiner ersten Begegnung mit den Donots und erzählte zu jedem der Bandmitglieder einen geheimen Fact - davon hat vermutlich keiner gestimmt, aber ganz witzig war es. Zwischendrin dann mal wieder etwas Musik.
Er erzählte viel dazu, wie schön früher alles war und wie doof vieles heute ist. Es wirkt ein wenig so, als stecke Olli in einer tiefen Midlife Crisis - aber irgendwie auf einer eher niedlichen Ebene. Zwischendrin dann mal wieder etwas Musik.
Dann kamen die Donots zu ihrem Band-Geburtstag auf die Bühne. Voller Power und mit Hits auf Hits geht es gleich sofort richtig zur Sache. Es gab viele Ansagen und Danksagungen, die die letzten 30 Jahre Revue passieren ließen.
Man muss aber auch sagen, es war brechend voll und die Leute haben sich teilweise nur hin und her geschoben. Da auch die Ansage, wenn was passiert, soll man irgendwie ein Zeichen geben, dann wird das Konzert sofort unterbrochen. Zweimal gab es dann auch kleine Unterbrechungen.
An dem Abend haben die Donots nicht nur Gäste als Vorband eingeladen sondern auch noch Gäste auf die Bühne geholt. So war der Sänger von den Broilers zwischenzeitlich mal da oder aber auch der Schlagzeuger und Gitarrist von den Toten Hosen - Da wurde doch gleich "Hier kommt Alex" gecovert. Wenn das nicht Punk ist ... oder so
Zwischendrin gab es noch paar Showeinlagen: Einmal wurde ein Sofa mit Laterne und Wohnzimmertisch von der Bühne ins Publikum gereicht. Dort wollte es sich der Sänger gemütlich machen, mit der bitte bei "Kaputt" so, wie er sitzt hochgehoben zu werden und um ihn herum einen Circle Pit zu machen. Das Ganze sah zwar Anfangs ganz lustig aus, hat aber nicht so gut funktioniert. Alle wollten tragen und keiner wollte Circlen. Das Sofa war zudem verdammt schwer.
Naje die andere größere Showeinlage, war ein Hint, dass sich Oasis wiedervereinigen werden - oder so. Jedenfalls stand der Leoniden Typ plötzlich mit Klavier in der Menge, alle sollten sich irgendwie hinsetzen (ohne Platz) und es wurden irgendwelche bekannteren Lieder gesungen, u.A. Don't Look Back in Anger.
Das Konzert von Donots ging gute 2,5h. Es wurde auch eigentlich alle Hits die man so kennt gespielt, von alt bis neu alles dabei, einige Cover, nette Showeinlagen. War schon ganz gut.
Die Donots selbst hatten vermutlich eine richtig gute Zeit. Man sah denen die Freude und den Spaß an. Zum Schluss wurde noch die ein oder andere Freudenträne rausgedrückt.

Insgesamt war es schon ein starker Abend mit den ganzen Vorbands. Auch die Tatsache, dass die Tickets nur 25€ gekostet hätten, ist stabil. Allerdings war die Location ab einen gewissen Punkt maßlos überfüllt. Da könnte das Stadtfest noch etwas dran arbeiten.

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