Nicht eingeloggt - Login [Registrieren]
Login X

Passwort vergessen?
Captain Planet, Stowaways, 05.10.2024 in Wuppertal, Börse - Bericht von alexanderdavide

Captain Planet, Stowaways, 05.10.2024 in Wuppertal

CAPTAIN PLANET die Zweite. Nach Donnerstag in Mainz spielte die Band zwischenzeitlich in Freiburg. Solange tauchte ich in Dortmund im Bierschinken-Stammhaus FZW unter. Ob Captain Planet heute in Wuppertal seinem zwei Tage jüngeren Ich das Wasser reichen kann, wird sich zeigen.
Nach der Tristesse in Dortmund stelle ich zunächst sicher, dass es die Farbe grün noch gibt.
Der Park und botanische Garten ist ein wahres Kleinod.
Elisenturm
Koreanische Gemüsesuppe mit Kimchi-Dumplings und extra Kimchi
Schwebebahn angucken
Rathaus Elberfeld mit Markt
In der ansehnlichen Luisenstraße erfahre ich von diesem Konzert. Klingt ganz spannend!
Nach fast 10(00) Kilometern Spaziergang habe ich einen ganz trockenen Hals bekommen. In der Gaststätte Schlupp, die kürzlich von jungen Leuten übernommen wurde, lösche ich den Brand mit isotonischen Getränken. Dazu gibt es netten Plausch mit Berthold und weiteren Stammkunden.
Was aussieht wie ein heruntergekommenes Bahnhofshotel, ist der heutige Austragungsort. Den erreiche ich erst deutlich nach Börsenöffnung, aber immerhin pünktlich zum Beginn.
Im Vergleich zu Donnerstag gibt es heute Support und es ist gut so. STOWAWAYS aus Aachen regen irgendwo zwischen Indie und Emo zum Nachdenken an. Die Grundstimmung ist bedrückend, löst sich aber immer wieder in dynamischeren Abschnitten. Die Stimme spricht, teils harmonisch, teils dissonant, kritische Themen an: Sex Sells, Macker oder die Endlichkeit von Leben und Freundschaft. Gut, dass mit Letzterem gemäß Frontmensch speziell jene Personen gemeint sind, die in Begleitung hier sind. Somit bin ich, heute und quasi immer, nicht betroffen. Glück gehabt! Erst starte ich skeptisch rein, doch langsam werde ich etwas wärmer damit. Ich habe das Gefühl, dass die Band ebenso erst nach und nach auftaut. Was mir auf jeden Fall positiv auffällt, ist das Zusammenspiel der unterschiedlichen Charaktere, welche die Band ausmachen.
An CAPTAIN PLANET hat sich seit Donnerstag wenig verändert; andere T-Shirts vielleicht, Arne mit Salbei für den Hals, aber ansonsten immer noch ein Brett. Mehr getan hat sich an der Location: Heute sind Bühne und Raum ein, zwei Stufen größer. Selbst wenn es keine Welten sind, ist die Erfahrung eine etwas andere. Während ich in Mainz konstant Gefahr lief, Kontakt mit einem Gitarrenkopf zu machen, fühlt es sich hier schon entfernter an. Ansonsten ist die Börse wenig aufregend: einfacher Club, schlichte Bar, kleiner Außenbereich. Herzerwärmende Details fallen mir nicht ins Auge. Dafür finde ich die Lichttechnik super. Bei den Bodenleuchten frage ich mich, ob die von der Band sind. Für die Statistiker: Bier zwischen 4 € und 5,20 €, Wasser auch teuer.
Heute habe ich sogar mehr als ein taugliches Bild im Angebot. Bass agiert lichttechnisch entsprechend seiner sonstigen Bühnenpräsenz im Hintergrund.
Heute bin ich richtig mobil, wechsle öfters die Seiten stets in der Hoffnung, im Moshpit nicht eins auf die Mütze zu bekommen. Mein Lob aus Mainz kann ich leider nicht uneingeschränkt für das Wuppertaler Publikum copy-pasten. Die Euphorie ist zwar wieder auf höchstem Niveau, aber die Rücksichtnahme hat nachgelassen. Manche meinen es einfach zu gut - oder schlecht in dem Fall. Etwas Gutes sage ich dafür über Captain Planets Sound Engineer. Der Ton ist erneut herausragend. Da mein zuletzt erworbener Jutebeutel viel zu leer ist, nehme ich ein Tape mit und erfrage den Namen der Person am Mischpult. Blöderweise habe ihn schon wieder vergessen.
Das Ausklingen des Abends wird seinen Teil dazu beigetragen haben. Heute ein König, also zumindest am Tresen der Kipdorf Schänke. Nach mir trudeln zwei weitere Konzertbesucher ein, mit denen ich mich vor allem über die unterschiedlichen Mentalitäten unserer Heimatregionen unterhalte. Außerdem erfahre ich, dass sie Captain Planets Auftritt zu kurz fanden. Da kann ich nicht mitgehen. Das Set ist sogar länger als ich es gewohnt bin.
Damit endet meine dreitägige Konzertrutsche; morgen Boxenstopp im Lommerzheim in Köln und dann ab nach Hause, wo immer das ist.


Berichte auf anderen Webseiten:

Kommentar eintragen:

bisher keine Einträge

Kommentar eintragen - Anmerkung, Kritik, Ergänzung

Name:

e-Mail:

Kommentar:
Deine Eingaben werden bis auf Widerruf gespeichert und für Nutzer der Seite sichtbar.
Die Angabe der Email-Adresse ist freiwillig und sie bleibt nur sichtbar für eingeloggte Nutzer.
Weitere Infos in unserer Datenschutzerklärung.

Weitere Infos zu den Bands: Captain Planet, Stowaways
Location:

Zu den meisten Berichten werden nur ausgewählte Fotos verwendet.
Falls du mehr oder größere Bilder haben willst, wende dich an den Autor (alexanderdavide) oder nutze das Kontaktformular.
Dort kannst du dich auch melden, falls du mit der Veröffentlichung von Fotos, auf denen du zu sehen bist, nicht einverstanden sein solltest oder dich gar die Kommentare persönlich verletzen...
part of bierschinken.net
Impressum | Datenschutz