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Los Fastidios, Die Abortmuggen, 19.10.2024 in Leipzig, Soltmann - Bericht von Roybery

Los Fastidios, 19.10.2024 in Leipzig

Eigentlich war heute Konflikt im Noels Ballroom angesagt. Leider wurde, auch zum Unmut der Band, grundlos vom Veranstalter abgesagt. Da ich extra Schichten getauscht hatte, brauchte ich ne Ausweichveranstaltung. Da kamen die Italiener ins Spiel. 

Von der Vorband "Die Abortmuggen" hatte ich noch nie gehört, aber der Albumname "Nichts ist gelber als gelb selber" find ich schonmal cool. Als die ersten Töne erklangen, ging's nach drinnen. Noch nie im Soltmann gewesen, deswegen mal schauen. Zur Überraschung war die Bude schon gerammelt voll. Es war überraschend klein. Da die Bar direkt seitlich von der Bühne war, war es echt nicht einfach ans erste Kaltgetränk zu kommen. Wir reihten uns dann ziemlich weit hinten ein, was gleichzeitig direkt vorm Ausgang war. Zur Mucke....naja. Blitzkrieg Bop Cover. Danach, noch irgendein Cover. Reichte erstmal. Umzug in den separaten Raum, wo man gut sitzen konnte und sein Bier gemütlich trinken konnte. Und genauso verging die Band. Irgendwann hörten wir noch "das schlimmste ist wenn das Bier alle ist". Laut Tischnachbar in sehr sehr verbesserungswürdiger Qualität. Hab da ehrlich gesagt gar nicht so drauf geachtet. 
Fazit: Nachts um eins nach paar Bierchen bestimmt ganz witzig, als Vorband nicht so.
Dann Los Fastidios. Leider war der Laden dermaßen überfüllt, das es unmöglich war auch nur in die Nähe der Sichtbarkeit der Band zu kommen. Gleich zum ersten Lied kochte natürlich die Hütte. Der Mix aus rauer Skinhead Attitude und lockerem Ska funktioniert bei der Truppe einfach perfekt. Nach den ersten zwei Liedern verabschiedeten sich aber schon die ersten zwei Begleiter. Es war echt voll. Mit meinen durchschnittlichen 1.80m sah man eigentlich nichts. Die ansonsten aber gute Stimmung und die Spielfreude der Band ließen mich und einige tapfere aber noch da. Als sich dann aber zum gefühlt dreißigsten mal Leute zum Bier holen (wie gesagt, Bar neben Bühne) durch quetschten, reichte es auch uns und es ging wieder ab in den separaten Raum. 
Das mag jetzt komisch klingen, natürlich hat man oft Gedränge bei nem Konzert und Leute mit Bier schieben sich mal vorbei. Aber hier war es wirklich nicht mehr schön. Vielleicht hätte man sich einfach ne etwas größere Location aussuchen sollen oder halt irgendwann Einlassstop veranlassen. 
Fazit des Abends:
 Vorband so lala
Hauptband Klasse wie immer.
Alles in allem war es trotzdem ein schöner Abend unter Freunden.  Den Eintritt hätten wir uns aber sparen können, denn eigentlich saßen wir nur hinten und quatschten über dies und das.

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