Sprints, 14.12.2024 in Luxemburg (LU), Carrè Rotondes - Bericht von fehlnavigiert
Sprints, 14.12.2024 in Luxemburg (LU)
Nach dem gestrigen Gig habe ich fein ausgeschlafen, habe mein Auto aus der Tiefgarage geborgen und bin erstmal nach Belgien gefahren. Das Kaff Dinant an der Mass steht schon lange auf meiner Agenda und nun habe ich endlich Zeit, mich einmal umzusehen. Sehr schön hier! Und dann geht es weiter nach Luxembourg. Dort habe ich mir einfach das billigste Hotel im ganzen Land gebucht, checke ein und gönne mir noch einen kurzen Nachmittagsschlaf, um anschließend im Nachbardorf eine Dönerbude leerzufressen.
Und dann geht es endlich wieder zu den SPRINTS! Heute leider ganz ohne Supportact im Rotondes. Eine deutlich kleinere Venue als gestern - maximal ein Fünftel. Ist aber auch ein sehr viel kleineres Land. Das Publikum ist heute im Schnitt auch locker doppelt so alt als gestern, dafür der Eintrittspreis verdreifacht. Nun legen wir aber den Taschenrechner wieder zur Seite und sind gespannt, ob sich das Publikumsalter auch in deren Bewegungstalent zeigt.
Im Moshpit geht es zwar deutlich zaghafter zu als gestern, aber noch immer weit entfernt von den Deutschlandgigs. Setlist soweit unverändert, die neuen Songs zünden wieder so richtig und was bin ich froh, dass die Tour jetzt dann zu Ende ist und Sprints ins Studio können für Album Nr. 2. Wenn das nur halb so gut wird wie das Debut, dann wird das PlatinPlatinPlatin!
Drummer Jack bei der Arbeit. Auch heute fehlt mir wieder zu den letzten Songs völlig die Puste. Entweder bin ich aus der Übung oder SPRINTS halt einfach zu überragend gut. Ich vermute Zweiteres.
Mit „Little Fix“ endet der schöne Abend und Sprints spielen noch immer keine dummen Zugaben, dafür randaliert Karla durch den Moshpit und ganz beflügelt verschwinde ich in die Nacht, gondele in mein Hotel und werde nun voller Wehmut einschlafen, denn das war mein letzter Sprints-Gig für dieses Jahr. Eigentlich wäre ich morgen früh weiter nach Paris gefahren, hätte mich dort mit meiner Gattin getroffen und Montag zum Grande Finale in Paris eingelaufen. Aber sie ist leider krank und ich habe so überhaupt keinen Bock, alleine in Paris rumzuhängen. Da fahr ich lieber nach Hause und pflege meine Genossin gesund.