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Soli Festival am Arsch der Welt: Grenzwert, Rollsportgruppe, Fresse, F25, 2LegsBad, Kasse 8 Mark, 24.05.2025 in Welver, privat - Bericht von niklas

Festival am Arsch der Welt, 24.05.2025 in Welver

Endlich wieder Festival am Arsch der Welt. Hab ich mich schon seit Wochen drauf gefreut. Dieses Mal geht es sogar mit einer ganzen Reisegruppe los. Logistisch ist das nicht ganz so einfach, deshalb keine Fotos von der Anreise...nachdem wir alle ordentlich gespendet haben, geht es direkt an die Theke. Mit frischem Bier geht es weiter; Schweine begrüßen, Zelte aufbauen, Leuten Hallo sagen.
Deutlich später als erwartet, aber laut Zeitplan pünktlich, eröffnen FRESSE das Festival. Nur Hits, ist klar. Vor der Bühne wanken diverse textsichere Gestalten rum und es wird schon ganz ordentlich getanzt. Zu "Münsterländer Lagerkorn" wird schnell selbiger aus dem Zelt gekramt und die Flasche rumgereicht.
Ich selber hatte eigentlich für "Turbomatebier" was vorbereiten sollen, habs aber vergessen. Zum Glück wird der Song heute als Seitenhieb auf das mit dem Proben kollidierende Fußballtraining eines Bandmitglieds in "Fußballfeldverbot" umgedichtet und es hat niemand gemerkt.
Superkurze Umbaupause und schon stehen F25 auf der selbstgezimmerten Bühne. Hardcore mit Metaleinschlag und inzwischen richtig gut eingespielt.
Starker Auftritt, starke Band. Außerdem sitzt hier unser Gastgeber an der Schießbude. Zusammen mit seiner Frau veranstaltet er dieses Festival für den guten Zweck. Alle Einnahmen werden an die No Border Kitchen gespendet, die auf Lesbos für Geflüchtete kocht. Und anders als in meinen letzten Berichten behauptet, wird auch nix für Getränke und Essen abgezogen, sondern jeder Penny geht an die Initiative! Stark!
Weiter geht es mit Deutschpunkcover von KASSE8MARK. Immer wieder gern gesehen und gehört.
Hits von Toxoplasma, Schleimkeim, Canal Terror oder der Terrorgruppe. Es wird mitgesungen, getanzt und getrunken. Wunderbar.
Irgendwann in diesem Pogo bekommt meine Kamera einen ordentlichen Schlag ab und der Bildschirm geht kaputt. Die folgenden Fotos sind also alle blind geschossen worden,...
Sieht aber meistens noch ganz okay aus.
Nach dem anstrengenden Punkrock-Mitsingpart gibt es jetzt wieder eine ordentliche Portion Hardcore. 2LEGSBAD ballern los und haben das Publikum schnell überzeugt.
Da werden auch schnell diverse Fotos geschossen, die bestimmt alle viel besser sind als meine. Für richtig gute Qualität empfehle ich aber die Bilder von Schöni, die bestimmt demnächst online zu finden sind.
Vor der Bühne wurde extra am Vortag noch ein Dach errichtet, weil das Wetter ja schlecht werden sollte...hat sich aber niemand von abschrecken lassen. Hier stehen die Leute aber grade eher wegen der Band als wegen des Regens so dicht an der Bühne!
Auch für mich geht es wieder nach vorne, wo es einen wilden Moshpit gibt. Das kann ich mir ja nicht entgehen lassen.
Danach wird erst mal Feuer gemacht. So zur Entspannung. Es dauert ein bisschen, weil alles feucht ist, aber dank Gasbrenner lodert es bald.
Während meine Reisegruppe am Feuer sitzt und sich ausruht, spielen auf der Bühne die für PISSTOLE eingesprungenen ROLLSPORTGRUPPE. Hab ich erst vorletzte Woche an einem anderen Arsch der Welt gesehen und lockt mich deshalb ehrlich gesagt nur zum Bierholen vom Feuer weg.
Nach und nach sammeln sich dort auch einige Leute an, die sich aufwärmen oder trocknen wollen. Zwischendurch gab es ja doch mal den ein oder anderen Regentropfen auf die Rübe, sodass ich zwischenzeitlich sogar meinen Regenmantel rausgekramt hatte.
Bevor es zu gemütlich wird, scheuche ich aber wieder alle vor die Bühne. GRENZWERT spielen ja noch!
Mit dem Hit "Nihil agere delectat" geht es los und auch direkt rund. Konfettikanonen werden gezündet und wild getanzt.
Wie immer macht das sehr viel Spaß und man weiß nicht so genau, ob das Chaos auf oder vor der Bühne größer ist. Flotter Ska-Punk vom Allerfeinsten.
Neben dem Rümgeblödel gibt es aber auch politische Ansagen und Songs. Zum Beispiel zum SubstAnZ in Osnabrück, das grade dringend neue Räumlichkeiten sucht. Da sind GREZWERT ja sowieso sehr engagiert.
Für den Gastgeber gibt es um Punkt zwölf auch noch ein Geburtstagsständchen.
Anschließend verschwimmen die Erinnerungen etwas.
Am nächsten Morgen kriechen wir aus den Zelten und genießen ein ausgiebiges Frühstück. Dann wird abgebaut und noch eine Weile an der Theke versackt. Im Schneckentempo (okay, vielleicht auch etwas schneller) geht es zurück zum Bahnhof und ab nach Hause.


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