Als Headliner treten ZSK am 30. August im E-Werk auf. Die Band gilt schon lange als die Hoffnung im deutschen Punkrock.
Die Skatepunks von ZSK aus Berlin haben im Mai ihr viertes Album „Herz für die Sache“ veröffentlicht und sind im Sommer mit den Toten Hosen auf Tour.
Als Verstärkung haben sie sich namhafte Gäste eingeladen: Die Local-Heroes von Money left to burn und eine zweite große Band, die noch bekannt gegeben wird.
Aber es geht den Bands nicht nur um einen lauten und verschwitzten Abend. Gemeinsam wollen die Musiker ein deutliches Statement gegen Neonazis und Rassismus setzen. Die Kampagne „Kein Bock Auf Nazis“ präsentiert das Konzert.
Neben Informationen über die Neonaziszene gibt es bei dem Festival kostenlose Schülerzeitungen, Aufkleber und Stände von lokalen Initiativen gegen rechts. Mit dem Konzert sollen Engagierte aus der Region direkt unterstützt werden.
„Gerade in Bayern ist es höchste Zeit mehr gegen rechte Gewalt zu unternehmen“, sagt Tim Brenner von Kein Bock Auf Nazis. „Der rassistische Mord vor wenigen Tagen in Kaufbeuren hat uns schockiert. Auch, dass die militante Nazi-Gruppierung ‚Freies Netz Süd‘ trotz schwerer Straftaten bis heute nicht verboten ist, halten wir für einen Skandal.“
Kein Bock auf Nazis ist Deutschlands größte unabhängige Jugendkampagne gegen Rechtsextremismus. Das ehrenamtliche Projekt wurde 2006 von ZSK und dem Apabiz (
www.apabiz.de) gestartet. Mit Hilfe von Spenden wurden in den letzten Jahren schon 250.000 kostenlose DVDs und mehr als eine Million Schülerzeitungen bundesweit verteilt. Unterstützt wird die Initiative von den Toten Hosen, den Ärzten, Beatsteaks, Fettes Brot, Donots, Casper, Wir sind Helden und weiteren Künstlern.
Karten für gibt es 20,90 Euro unter:
www.e-werk.de