Rauch-Haus reparieren! - 11.01.2012 in Berlin

DAS Punk/Hardcore/Crossover-Urgestein, man muss nicht viel erklären.  Die Jingos starteten 1987 übrigens im RAUCHAUS-Keller, wo im gleichen Jahr auch ihr erstes (legendäres) Tape aufgenommen wurde!

Patty und die Jungs haben Punkrock, Ska und Hardcore wohl schon mit der Muttermilch aufgesogen... Wer ist noch echter und authentischer?

Ausserhalb Berlins eigentlich nur bei Plattensammlern und Potsdam-Babelsbergern bekannt - hier in Kreuzberg eine feste Institution - Hits von der Strasse: "Lieber tot sein als wie ohne Geld!"

Ein Texaspunk- und Polkabilly-Gesamtkunstwerk - Powertrio mit Gitarrengott Heini (Git/Vocs), Steve the Machine (Drums) und Lloyd Clark am Upright Bass.

Irgendwo genau da in der Mitte, wo sich Punkrock der Londoner 77er Schule, englischer Powerpop der New Wave & Mod Generation 79/80 und melodiöser klassischer U.S. (besser: Los Angeles)-BeachPunk 1981/82 treffen... genau da mittendrin schlägt das Herz der The Bottrops. Ein perfekter Soundtrack für hoffnungslos ewig 16jährige von hoffnungslos ewig 17jährigen mit Einflüssen und Zitaten von Adolescents, The Jam, Buzzcocks, Wipers, All & Descendents, Male, KFC usw... manchmal auch mit ein bisschen 60ties- und Garagebeat-Einflüssen.
Die Band nennt das BOTTROPOP!

The Bottrops meinen, daß es schon genug andere Gruppen mit 10.000 Texte über Liebe, Herzscheisse, Seelen-Sorgen, emotionale Verstrickungen und beziehungstechnische Unannehmlichkeiten gibt, sie machen lieber einfache geradlinige Songs ohne Rumjammern und Wehgeschrei, ohne studentische Kopflastigkeit, aber auch ohne "Yeah Yeah, Rock-you-all-night-long"-Prolligkeit (und auch ganz ohne Saufen, Raufen, Bierzelt-Party Kirmes-Punk...). Stattdessen gibt´s simple kritisch-offensive Hit-Granaten, mal politisch, mal alltäglich, mal hintergründig, mal plakativ und sarkastisch.

Baroness & Kidnap von den "The Not Amused" auf (internationalem) Powerpop-Seitensprung: Sie fluchen in 6 Sprachen!!!

2012 ist eigentlich grosse Bandpause. Trotzdem treten Benno und Ravel als unplugged-Duo „Pop Shoe“ bei dieser Gala auf. Zur Western-Gitarre gibts Melodien, die von Texten begleitet oder unterbrochen werden.

Kreuzberger Kellerpunk zwischen Neonbabies/Ideal, X-Ray-Spex und Garage. Motto der 4 Mädels: Punkrock, Kunst und NDW, ihr Hit: "Cola Pur".

Gelangweilt von den immer gleichen Riffs, den ständigen Möchtegern-Rockstars und den wiederkehrenden Bühnenposen, taten sich im Jahr 2011 vier Berliner zusammen, um Benimmregeln und selbsternannten Szenejüngern auf ihre eigene Art in den Arsch zu treten.

Aber ganz so einfach war es nicht, diese Energie gemeinsam in eine Richtung zu lenken. Und so forderte der Plan seinen Tribut und zog den ein oder anderen personellen Wechsel mit sich. Doch seit 2013 ziehen VAL SINESTRA mit neuem Sänger und Gitarristen im Gepäck in eine Richtung.

Mit ähnlicher Durschlagskraft wie THE BRONX, dem Rock’n’Roll von VALIENT THORR und der Wut von BLACK FLAG, gepaart mit deutschem Gesang, bahnen sich VAL SINESTRA den Weg durch ihre energiegeladene und vielseitige Hardcore Rock’n’Roll Show.

Jeder, der das Gefühl kennt, einfach explodieren zu wollen, ist hier richtig. Denn ungeachtet dessen, wer da skeptisch den Kopf schüttelt oder abwehrend den Zeigefinger hebt, wird ausgelebt und rausgeschrien, was wohl in beinahe jedem von uns brodelt.