Love A:
Irgendwie
Ein Genuss von der ersten Silbe bis zum letzten Ton. Wer Love A noch nicht kennt, sollte sich eigentlich schämen. Immerhin haben die vier Jungs aus Trier schon die ganze Republik bespielt und waren zudem in Joko und Klaas' Schrank zu Gast. Auf "Irgendwie" knüpfen sie musikalisch direkt an den Vorgänger "Eigentlich" aus dem Jahre 2011 an. Die cleane Gitarre strotzt nur so vor Spielfreude und bringt wunderbar eingängige Melodien hervor, während sich das Schlagzeug etwas im Hintergrund hält, dabei aber genau den richtigen Anschlag trifft. Über allem schwebt der unverwechselbare Gesang. Dieser füllt die einzelnen Stücke mit Texten, die so zitierfähig auf jeden Jutebeutel gedruckt werden könnten. Interessant sind auch die verschiedenen Wortschöpfungen, die an mehreren Stellen auftauchen und ein Fragezeichen hinterlassen. Was bitte ist ein oder eine "Zaunmüllerei"? Obwohl das vorerst unbeantwortet bleibt, begeistert das Album von vorne bis hinten. Höhepunkte sind nicht nur die bereits als Videos ausgekoppelten Songs "Valentinstag" (hier gemeinsam mit Jan von Turbostaat) und "Windmühlen", sondern auch "Der Tausendste Affe" oder "Juri" und sowieso jeder Song auf der Platte. Also: Eine Flasche Marillenbrand einstecken, zum nächsten Love-A-Gig gehen, dort am Merch-Stand die Platte kaufen und mit der Band einige Kurze trinken!
Stil: Post Punk, Indie
VÖ:
12.04.2013, CD, LP, Digital, Rookie Records (Link)
Tracklist:
01. Juri
02. Oder?
03. Windmühlen
04. Entweder
05. Zaunmüllerei
06. Der tausendste Affe
07. Valentinstag (in Husum)
08. Kommen und Gehen
09. Das Mädchen, das immer ?Scheiße? sagt
10. Nutzlos Glücklich
11. Heul doch, Punk!
12. Horstmannscher Hass
13. Reise, Reise
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snitch
31.03.2013 16:39 |
"Heul doch, Punk!" ??
Ist das das etwa Ossi gewidmet? XD
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sn
01.04.2013 20:24 |
also, nicht, dass wir uns falsch verstehen, meinte nur, wegen hier da: http://www.bierschinken.net/dae/2012-11-24foe/ (drittletztes bild)
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kläus
02.04.2013 12:06 |
hier noch mehr vorab-hörpröbchen: http://www.amazon.de/Irgendwie/dp/B00BY9MYQY/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1364896594&sr=8-3
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Gerdistan ( ) 02.04.2013 14:25 |
Vielleicht ist Heuldochpunk auch nur eine Beschreibung der eigenen Musikrichtung?
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der Fö ( ) 02.04.2013 19:43 |
snitch: war auch mein erster gedanke, aber entweder jörkk schreibt jetzt noch mehr um die ecke als sonst oder der text hat echt nix mit dem vorkommnis zu tun. trotzdem ein schöner titel ;)
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