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Feeder:
All Bright Electric
Feeder kenne ich nun bereits etwas länger, tatsächlich dürften es in etwas 8 Jahre sein, als zum ersten Mal Songs wie "Buck Rodgers" oder "Miss You" aus meinem gammligen CD-Player dröhnten. Damals gefiel mir die Band, weil sie irgendwie Indie gemacht haben, der irgendwie rotziger und lauter war, als Mando Diao und der ganze andere Mist. Kurz darauf hörte ich jedoch irgendwie auf mich für die Band zu interessieren. Nun für mich also die Chance beim neuen Album "All Bright Electric" der Band aus dem walisischen Newport noch mal eine Chance zu geben und zu prüfen, ob sie immer noch meinem mittlerweile geänderten, erlesenen Musikgeschmack entsprechen.
Interessanterweise sind das hier nicht mehr die Feeder, die ich früher kannte, auch wenn ich natürlich die Stimme von Sänger Grant Nicolas wiedererkenne. Dieser experimentiert auf der Scheibe zwar nicht zu knapp mit eben dieser herum, was zwar auf der einen Seite für Abwechslung sorgt, auf der anderen Seite besteht aber auch das latente Risiko, dass der Sound seiner auch schon von sich aus interessant klingenden Stimme nicht gerecht wird, bleibt aber trotzdem markant. Allgemein merkt man dem Album insgesamt eine starke Ausgewogenheit an. Die Experimente an den Instrumenten und das sicherlich lange Überlegen, Revidieren und Verändern der Songs während des Entstehungsprozesses hört man der Scheibe mehr als deutlich an.
Neu für mich sind die Stoner-Einflüsse, welche man bereits auf dem ersten Song "Universe of Life" deutlich zu hören bekommt. Der dicke, leicht sandige Gitarrensound gefällt mir jedenfalls sehr gut. Schade, dass es im Gegensatz zu früher insgesamt auch weniger Songs mit Geschwindigkeit gibt, so richtig tanzbar ist da eigentlich nur "Paperweight", ansonsten geht es auf Songs wie "Oh Mary", "Angels and Lullabies" und "Another Day on Earth" doch eher piano zu. Trotzdem ist das Album dank intelligentem Indie und großem Einfallsreichtum noch sehr gut hörbar.

Fazit: Voluminöser und trotzdem smoother Sound, der die perfekte musikalische Begleitung für einen Roadtrip durch die raue Landschaft Norwegens darstellt.

Anspieltipps: Universe of Life, Eskimo, Paperweight
Zwen 11/2016
Hörprobe:
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Feeder
Musikstil: Indie, Stoner Rock, Alternative
Herkunft: Newport, Wales
Homepage: www.feederweb.com
Feeder - All Bright Electric

Stil: Indie, Stoner Rock, Alternative
VÖ: 07.10.2016, CD, LP, Cooking Vinyl (Link)


Tracklist:
01. Universe of Life
02. Eskimo
03. Geezer
04. Paperweight
05. Infrared-Ultraviolet
06. Oh Mary
07. The Impossible
08. Divide the Minority
09. Angels and Lullabies
10. Hundred Liars
11. Another Day on Earth



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