Bad Affair:
Demo
Es ist Sommer! Da bin ich auf Festivals, im Urlaub oder liege wie dieses Jahr auf dem OP-Tisch. Somit habe ich also eigentlich gar keine Zeit, um "mal eben" eine Rezi zu verfassen. Zum Glück umfasst das Demo von Bad Affair aber gerade mal vier Songs. Diese sind nicht nur in sieben Minuten durchgehört, sondern auch flott und schön knackig auf den Punkt. Hier gibt es weder Längen noch unnötige experimentelle Parts. Zwar dürfen Gitarre und Bass auch mal kurz für sich sprechen, der leicht angekratzte Gesang holt aber alles schnell wieder zurück zum Punkrock. Zu hören gibt es außerdem einen dominanten Bass, den die Gitarren ab und an mal schneiden wie Buttermesser. Das klingt nach Proberaum, das riecht nach Lederjacke, Bier und Kippen. Teilweise hört man noch leicht das Knistern der Verstärker, dennoch kommt alles schön zur Geltung. Jeder Track geht dabei auch noch direkt in die Beine und ins Hirn. Ebenfalls großartig ist das Cover des Machwerks, welches ich mal mit "Feminismus in die Fresse" betiteln würde. Großartig! Und dann gibt es das Ganze noch auf lässig weißem Tape.
Fazit: So macht man doch mal mit einem Demo richtig ordentlich Lärm!
Stil: Garage, Punkrock
VÖ:
2019, Tape, No Spirit
Tracklist:
01. Bad Affair
02. Dear Mansplainers
03. No Delight
04. Dark Prospects
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